Ludwigshafen: Linksfraktion unterstützt OB Jutta Steinruck und teilt gegen FDP und AfD aus

Ludwigshafen – Die Linksfraktion hat mitgeteilt, dass sie die Ankündigung von OB Jutta Steinruck begrüßt. Gleichzeitig teilt sie gegen politische Gegner aus. Auch Stadtrat und Taxiunternehmer Ralf Senck kommt dabei nicht gut weg.


Pressemitteilung der Stadtratsfraktion DIE LINKE Ludwigshafen:

„Die hochansteckenden Corona-Mutationen breiten sich aus – auch in Ludwigshafen – das Virus wird ansteckender und lernt sogar die menschliche Immunabwehr zu umgehen – jetzt ist schnelles und konsequentes Handeln gefragt, bevor wir noch im Endspurt Zehntausende von Menschenleben verlieren!
Mit größter Besorgnis haben wir zur Kenntnis genommen, das nun auch der erste Fall einer Infektion mit einer der neuen, hochansteckenden Mutationen von SARS-Cov 2 in Ludwigshafen entdeckt worden ist. Es handelt sich sogar um eine Zweitinfektion, der Patient hatte sich im letzten Frühjahr schon einmal infiziert.

Wir begrüßen die Ankündigung von Frau Oberbürgermeisterin Steinruck, die Einschränkung der Bevölkerungsmobilität auf die 15 km Regel umzusetzen. Außerdem eine Quarantäne generell erst nach einem negativen Testergebnis der Patienten auf Covid 19 zu beenden. Insbesondere ein Test vor Beendigung der Quarantäne ist eine schon längst überfällige Maßnahme. So kann nicht nur verhindert werden, dass ein Patient die Quarantäne aufgibt, obwohl er noch Virusüberträger ist. Hiermit kann auch die Quarantäne in der Mehrzahl der Fälle verkürzt werden. Eine absolute Win-Win Lösung!

Wir müssen jetzt schnell, konsequent und nachhaltig alles tun, um die Ausbrüche von neuen, hochaggresiven Mutationen des Coronavirus zu stoppen. Wenn es erst einmal eine nennenswerte Anzahl von Trägern dieser Mutation gibt, ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir bekommen portugiesische Zustände mit Behandlungszelten und Patienten, die sterben, weil nicht mehr genug Beatmungsgeräte oder auch nur Sauerstoff vorhanden ist.

Je mehr infizierte Menschen es auf der Welt gibt, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit auf weitere Mutationen des Virus. In England ist gerade eine weitere, neue Mutation festgestellt worden, welche die Eigenschaften der englischen Mutation B.1.1.7 mit der in Südafrika aufgetreten Mutation B.1.351 kombiniert. Dadurch ist die neue “Supermutante” nicht nur ansteckender, sie kann auch Antikörper des menschlichen Immunsystems umgehen und setzt den Wirkungsgrad von Impfstoffen herab. Es muss unbedingt verhindert werden, das dieser Mutations-Hexenkessel weiter kocht, sonst werden wir eine dritte Welle erleben, die alles vorherige weit in den Schatten stellt. Auch die jetzigen Impfstoffe können uns dann nicht mehr schützen!

Wir wollen hier keine Realversion der Hollywood-Schocker “Outbreak” oder “12 Monkeys”!

Im Gegensatz dazu, geht die “locker vom Bosse-Hocker” Partei, die Ludwigshafener FDP mit der Ablehnung der Maßnahmen von Frau Steinruck mal wieder den “intelligenten” Weg der Leute, die warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist… und dann erst den Deckel auf die Brunnenöffnung legen, damit man das Kind nicht so schreien hört… dazu erspart sich jeder nähere Kommentar.

Das Aluhut-Gequake der AFD möchten wir erst gar nicht hören, wer soll sich schon aus einem braunen Sumpf sonst melden… höchstens Stadtrat und Taxiunternehmer Ralf Senck, der sich auf der von ihm organisierten “Taxi-Demo Ludwigshafen” zu der Aussage verstieg, wir sollten Corona und Klimawandel (!) nicht beachten (!) und stattdessen “lieber die Wirtschaft aufbauen”. Siehe auch das Video https://youtu.be/DD7Q2uzaxOI?t=617
Vorwärts, Lemminge, auf in den Abgrund! Tatsächlich ist es aber ein Märchen, das Lemminge sich sehenden Auges in Abgründe stürzen, sie sind intelligenter als das Milieu von Attila Hildmann und seinem Chatpartner Ralf Senck.

Wir hoffen, dass sich alle demokratischen Parteien in Ludwigshafen zusammentun, um die jetzt drohende Gefahr einer 3. Welle der Corona-Seuche entschlossen zu verhindern. Die Vorschläge von Frau Steinruck unterstützen wir vorbehaltlos. Weiterhin nötig sind aber auch mehr Hilfe und Schutz für besonders gefährdete Einrichtungen und Risikogruppen!

Auf jeden Fall müssen alle Personen, die eine Einrichtung mit zahlreichen Menschen besuchen, zuerst einen Schnelltest machen. Dafür müssen genügend Helfer_innen und genug Schnelltest-Kits vorhanden sein.

Dringend brauchen wir auch ein “Impftaxi” für gebrechliche Menschen um ins Impfzentrum zu kommen. Oder, besser noch, eine Verimpfung durch die Hausärzte, wie ja schon von Dr. Uebel vorgeschlagen. Manche Politiker und Medien haben noch immer nicht bemerkt, das die Firma Biontech schon am 01. Dezember 2020 die Meldungen dementiert hat, wonach der Biontech-Impfstoff bis unmittelbar vor der Impfung auf minus 70 Grad gekühlt werden muss.
Stattdessen ist er 5 Tage lang in einem normalen Kühlschrank haltbar. Einer Lieferung an Arztpraxen, ja sogar einer Impfung von Schwerkranken zu Hause steht also nichts im Wege, außer der taktisch-politischer Wille von Jens Spahn und Co. Siehe dazu auch:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/BioNTech-gibt-in-Sachen-Impfstoff-Kuehlung-Entwarnung-415201.html“


Wir berichteten:

Ludwigshafen: Nach Nachweis einer Corona-Mutation verschärft Ludwigshafen die Allgemeinverfügung


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