Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Warnung vor SMS mit versteckter Schadsoftware

(tl) Die Polizei warnt vor einer aktuellen, bundesweiten Masche, bei der Kriminelle eine oder mehrere SMS an scheinbar zufällige Nutzer von Mobiltelefonen versenden, die eine versteckte Schadsoftware enthalten. Der Inhalt der SMS lautet in der Regel „Ihr Paket wurde verschickt. Bitte überprüfen Sie und akzeptieren sie es.“ Dabei wird auch ein Link mit verschickt, welcher stets die Endung „duckdns.org“ aufweist. Personen, die auf den Link geklickt haben, berichteten, dass eine Software nachgeladen wurde und kurz danach über den Tag verteilt mehrere hunderte SMS von verschiedenen Rufnummern zugestellt wurden, die alle die gleiche Nachricht enthielten. Andererseits kommt es vor, dass das eigene Gerät dann selbst massenhaft SMS versendet. Teilweise kommt es dabei auch zu Funktionsbeeinträchtigungen der betroffenen Handys, vor allem bei Android-Geräten. Die Nachricht stammt jedoch von keinem echten Transportdienstleister. Die Täter nutzen offenbar derzeit die Corona-Pandemie aus, in der viel online bestellt wird. So ist es sehr wahrscheinlich, auf Personen zu treffen, die einer solchen SMS glauben, da Sie selbst Pakete erwarten. Was die Täter damit erreichen wollen, ist bislang unklar. Im Raum steht jedoch immer der Verdacht einer Straftat. Die Polizei rät in dem Zusammenhang, keinesfalls auf solche Links zu klicken, die von einem unbekannten Absender zugestellt werden, und auch keine Installation einer fremden App zu bestätigen. Geschädigte sollten in dem Zusammenhang auch Anzeige bei der Polizei erstatten.

Hinweis: Dieser Meldung ist ein Foto beigefügt.

Lastkraftwagen beschädigt Bus und haut ab – Offenbach

(fg) Auf rund 10.000 Euro schätzen Beamte den Sachschaden, den der unbekannte Fahrer eines Lastkraftwagens am Freitagmorgen an der Kreuzung Mühlheimer Straße zum Bischofsheimer Weg an einem an der roten Ampel stehenden Bus verursacht hat. Anschließend flüchtete der weiße Lastkraftwagen, an dem Offenbacher Kennzeichen mit der Buchstabenkombination ML oder AL angebracht waren. Gegen 4.45 Uhr war der 51 Jahre alte Fahrer des Linienbusses auf der rechten Fahrspur der Mühlheimer Straße in Richtung Mühlheim unterwegs und hielt verkehrsbedingt sowie ordnungsgemäß an der Rot zeigenden Ampel in Höhe der Straße „Bischofsheimer Weg“ an. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Fahrgäste im Bus. Der Lastkraftwagen fuhr ebenfalls auf der Mühlheimer Straße, kam ohne erkennbare Gründe von der mittleren Spur ab und kollidierte mit dem Bus. Ohne sich um den Schaden zu kümmern und ohne anzuhalten machte sich der Wagen über die rote Ampel davon. Der 51-jährige Busfahrer blieb unverletzt. Aufgrund der Höhe des Sachschadens haben die Unfallfluchtermittler in Langenselbold den Sachverhalt übernommen und bitten Zeugen, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.

Bereich Main-Kinzig

Festnahmen nach vermeintlichem Bandendiebstahl – Hanau

(fg) Wegen des Verdachts des Bandendiebstahls in einem Einkaufsmarkt am Kinzigbogen alarmierte der dortige Ladendetektiv am Montagabend die Polizeiwache in der Cranachstraße. Er habe kurz vor 17 Uhr beobachtete, wie drei Frauen ihren jeweiligen Einkaufswagen mit Waren vollgeladen und sich anschließend in die Gemüseabteilung nahe des Ausgangs begeben hätten. Danach sei ein Mann in den Einkaufsmarkt gegangen und versuchte einen der Wagen an den Kassen vorbei zu schieben, ohne diese zu bezahlen. Im Ausgangsbereich konnte der Ladendetektiv den Mann sowie eine der Frauen bis zum Eintreffen einer Streifenbesatzung festhalten; die beiden anderen Frauen flüchteten. Die Beamten nahmen die 22 Jahre alte Frau aus Hanau sowie den 23-jährigen Mann, der offenbar keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland besitzt, vorläufig fest und für die weiterführenden polizeilichen Maßnahmen mit zur Wache. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde die 22-Jährige nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen; sie hat mit einem Verfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls zu rechnen. Der 23 Jahre alte Tatverdächtige, der bereits mehrfach wegen Diebstahlsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist, soll im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt werden.

18-Jähriger nach Widerstand vorläufig festgenommen – Hanau

(fg) Im Rahmen einer Streifenfahrt bemerkten Beamte am Mittwochabend kurz nach 19 Uhr einen Passanten auf dem Freiheitsplatz, der durch Winken auf sich aufmerksam machte und augenscheinlich Hilfe benötigte. Die Person gab auf Befragen an, Journalist zu sein und gemeinsam mit einem Kamerateam Interviews durchgeführt zu haben. Hierbei sei es zu Problemen mit einem jungen Mann gekommen. Dieser sei aggressiv gewesen und habe das Team auch körperlich angegangen, weshalb man umgehend die Polizei informierte. Beim vierköpfigen Team sei niemand verletzt worden und das Kamerasystem sei ebenfalls unbeschädigt. Die herbeigeeilte Streifenbesatzung begab sich zu dem vermeintlichen Aggressor, bat diesen eine Mund-Nasen-Bedeckung aufzuziehen und sich auszuweisen. Da der junge Mann den Aufforderungen nicht nachkam, zunehmend aggressiver wurde und mehrmals auf die Beamten zukam, wurde er mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht. Da er hierbei heftigen Widerstand leistete, kamen weitere Streifen hinzu und nahmen den 18-Jährigen aus Limeshain vorläufig fest. Der offensichtlich stark unter Alkoholeinfluss stehende Tatverdächtige spuckte nach der Festnahme mehrfach gegen den Streifenwagen und schlug auch seinen Kopf mehrfach gegen die Seitenscheibe. Der 18-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht, wo er unter anderem ausgenüchtert wurde. Auf den Festgenommenen kommt nun ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu.

Verlierer gesucht: Wem gehört das Geld? – Gründau-Rothenbergen

(tl) Wem gehört das Bargeld? Auf diese Frage versucht die Polizei in Gelnhausen derzeit eine Antwort zu finden. Ein ehrlicher Finder hatte die vierstellige Summe am Donnerstag auf einer Straße gefunden und bei den Beamten abgegeben. Der genaue Fundort und auch die Fundzeit konnten bislang zwar noch nicht ermittelt werden, der Finder erklärte jedoch, dass das Geld mitten auf einer Straße gelegen habe, die sich an einem Berg oder einem Hang im Bereich Gründau befindet. Die genaue Stückelung ist bei der Polizei zwar bekannt, wird aber aus Gründen der Verifizierung bei Besitzansprüchen nicht veröffentlicht – es handelt sich jedoch um große Scheine. Die Verliererin oder der Verlierer wird gebeten, sich bei der Polizeistation in Gelnhausen im Herzbachweg zu melden (Telefonnummer 06051 827-0). Gleiches gilt für Zeugen, die in dem Zusammenhang Hinweise geben können.

Warnung vor SMS mit versteckter Schadsoftware

(tl) Die Polizei warnt vor einer aktuellen, bundesweiten Masche, bei der Kriminelle eine oder mehrere SMS an scheinbar zufällige Nutzer von Mobiltelefonen versenden, die eine versteckte Schadsoftware enthalten. Der Inhalt der SMS lautet in der Regel „Ihr Paket wurde verschickt. Bitte überprüfen Sie und akzeptieren sie es.“ Dabei wird auch ein Link mit verschickt, welcher stets die Endung „duckdns.org“ aufweist. Personen, die auf den Link geklickt haben, berichteten, dass eine Software nachgeladen wurde und kurz danach über den Tag verteilt mehrere hunderte SMS von verschiedenen Rufnummern zugestellt wurden, die alle die gleiche Nachricht enthielten. Andererseits kommt es vor, dass das eigene Gerät dann selbst massenhaft SMS versendet. Teilweise kommt es dabei auch zu Funktionsbeeinträchtigungen der betroffenen Handys, vor allem bei Android-Geräten. Die Nachricht stammt jedoch von keinem echten Transportdienstleister. Die Täter nutzen offenbar derzeit die Corona-Pandemie aus, in der viel online bestellt wird. So ist es sehr wahrscheinlich, auf Personen zu treffen, die einer solchen SMS glauben, da Sie selbst Pakete erwarten. Was die Täter damit erreichen wollen, ist bislang unklar. Im Raum steht jedoch immer der Verdacht einer Straftat. Die Polizei rät in dem Zusammenhang, keinesfalls auf solche Links zu klicken, die von einem unbekannten Absender zugestellt werden, und auch keine Installation einer fremden App zu bestätigen. Geschädigte sollten in dem Zusammenhang auch Anzeige bei der Polizei erstatten.