Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Betrugserfolg
Frankenthal (ots) – Am Dienstag 09.02.2021 gegen 15:50 Uhr, meldet eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank in Bobenheim-Roxheim, dass eine 78-Jährige Kundin soeben in der Bank einen Betrag von 14.500 Euro von ihrem Konto für private Anschaffungen abheben wollte. Dies kam der Mitteilerin aufgrund etwaiger Betrugsmaschen zum Nachteil älterer Herrschaften verdächtig vor und informierte die Frankenthaler Polizei über den Vorfall.
Die Kundin gab sodann an, dass sie einen Anruf der “Staatsanwaltschaft” erhielt und das Geld für ihren Enkel benötige, welcher nach einem Verkehrsunfall mit Verletzten in Haft sitzen würde. Der Geldbetrag sei als Kaution nötig. Die Anrufer würden das Telefonat über das Festnetztelefon halten, bis die Dame wieder nach Hause komme und die Abbuchung des Geldes bestätige. Der Dame wurde erklärt, dass es sich hierbei um einen bekannten Betrugsversuch handelt.
Bei sogenannten Schockanrufen werden hohe Geldbeträge gefordert indem die Notlage eines Familienmitgliedes vorgetäuscht wird. Die Opfer stehen hierbei unter solch emotionalen Druck, dass sie im Affekt das geforderte Geld ausbezahlen. Die Dame wurde durch Polizeibeamte nach Hause begleitet. Die unbekannten Täter, welche zu diesem Zeitpunkt immer noch in der Telefonleitung waren, bemerkten die Anwesenheit der Polizei und beendeten das Telefonat.
Sollte ein vermeintlicher Justizangestellter, Polizist oder Mitarbeiter des Gesundheitsamts anrufen und Geldbeträge fordern, sollten sich Betroffene immer zunächst bei der örtlichen Behörde informieren.
Hierbei ist darauf zu achten, die öffentlich bekannten Telefonnummern zu nutzen. Grundsätzlich gilt: Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert und Geld von Ihnen fordert.
Informieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei.
Wahlplakate beschädigt – Zeuge beobachtet Täter
Hochdorf-Assenheim (ots) – Am Dienstagabend 09.02.2021 gegen 20:30 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass er gerade einen Mann beobachte, der ein Wahlplakat mit Farbe besprüht habe. Der Zeuge blieb in der Leitung und lief dem Mann hinterher, während sich die Streife der Polizei auf den Weg machte. In der Gartenstraße haben die Polizisten den Farbsprüher dann stellen können. Er machte keine Angaben zur Sache.
In der Tasche, die er dabeihatte, haben die Beamten unter anderem Sprühdosen gefunden. Die Farben passten zu drei weiteren Wahlplakaten in der Nähe, die ebenfalls verunstaltet wurden. Der 45-jährige Mann muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung verantworten.