Kaiserslautern – Katharina Disch ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kaiserslautern.
Mit der Überreichung der Ernennungsurkunde aus den Händen von Oberbürgermeister Klaus Weichel heute Morgen hat Disch nun auch ganz offiziell die Stelle angetreten, die sie schon seit 1. Februar inne hat. Sie wird damit Nachfolgerin der im Sommer 2020 ausgeschiedenen langjährigen Gleichstellungsbeauftragten Marlene Isenmann-Emser. Die studierte Sozialwissenschaftlerin ist bereits seit Februar 2018 im Dienst der Stadtverwaltung und war zuletzt zu je 50 Prozent im Projektbüro Integration und Interkulturelle Angebote sowie im Bildungsbüro tätig, jeweils im Bereich Monitoring.
Als Gleichstellungsbeauftragte ist sie ab sofort für zwei Aufgabengebiete verantwortlich, zum einen für die weiblichen Beschäftigten der Stadtverwaltung Kaiserslautern und zum anderen für die Einwohnerinnen der Stadt Kaiserslautern. Ihr Aufgabengebiet umfasst somit nach Landesgleichstellungsgesetz die Mitwirkung an allen sozialen, organisatorischen und personellen Maßnahmen der Stadtverwaltung Kaiserslautern, die die weiblichen Beschäftigten betreffen. Hierzu gehören beispielsweise alle Stellenbesetzungs- und Beförderungsverfahren, Beschwerden über sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz, die Durchführung von Sprechstunden für die Mitarbeiterinnen, einmal jährlich eine Versammlung der weiblichen Beschäftigten und vieles mehr. Die Gleichstellungsbeauftragte ist in der Ausübung ihrer Tätigkeit von fachlichen Weisungen frei.
Zweitens ist die Gleichstellungsbeauftragte zuständig für alle frauenrelevanten Angelegenheiten der Stadt nach Gemeindeordnung. Beispielsweise arbeitet die Gleichstellungsbeauftragte mit örtlichen Frauengruppen, Initiativen, Verbänden, Selbsthilfeorganisationen sowie mit anderen relevanten Gruppen zusammen. Ferner unterrichtet sie die Öffentlichkeit über die Ziele und Ergebnisse ihrer Arbeit, macht Ausstellungen von und mit Frauen, führt Sprechstunden nach Vereinbarungen durch und vieles mehr.
Die Gleichstellungsbeauftragte ist unmittelbar dem Oberbürgermeister unterstellt.