Nauheim-Bahnhof (ots) – Im Bahnhof Nauheim wurde am Dienstag 16.02.2021 ein 36-jähriger Reisender aus Wiesbaden beim Einsteigen in einen Zug der Hessischen Landesbahn von einem Unbekannten tätlich angegriffen und mit einem Holzknüppel geschlagen. Wie die Zugbegleiterin später gegenüber Beamten der Bundespolizei angab, kam es gegen 16.20 Uhr zwischen den beiden Männern zu einem Streit. Als der Wiesbadener in den Zug einsteigen und der Unbekannte aussteigen wollte, wurde sich gestritten wer Vorrang hatte.
Letztlich zog der unbekannte Mann einen etwa ein Meter langen Holzknüppel und schlug damit seinem Kontrahenten auf den Kopf und gegen die Brust. Danach stieg er aus dem Zug und flüchtete aus dem Bahnhof.
Trotz einer eingeleiteten Fahndung konnte der Täter bisher nicht gefunden werden.
Der verletzte Reisende, bei dem eine Atemalkoholkonzentration von 2,4 Promille festgestellt werden konnte, wurde noch am Bahnsteig von Rettungssanitätern versorgt und danach vorsorglich in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet und sucht hierzu nach Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können.
Unter der Telefonnummer 069/130145 1103 können Hinweise der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden.
Update 24.02.2021:
Nauheim (ots) – Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung, hielt sich ein 17-Jähriger zwecks Durchführung polizeilicher Maßnahmen am Dienstagabend (23.02.) in den Räumen der Polizeistation auf. Der Jugendliche steht im Verdacht am Dienstag vergangener Woche (16.02.) einen 36-jährigen Reisenden aus Wiesbaden beim Einsteigen in einen Zug tätlich angegriffen und mit einem Holzknüppel geschlagen zu haben.
Schon bei der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann zunehmend aggressiv und beleidigte die Beamten. Als er anschließend seinen Erziehungsberechtigten übergeben werden sollte, spuckte er einem Polizisten ins Gesicht.
Neben dem Ermittlungsverfahren wegen des Körperverletzungsdelikts, erwartet den
17-Jährigen nun zudem eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
und Beleidigung.