Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Taschendiebstahl – Resolute 88-Jährige holt sich ihre Geldbörse zurück

Neustadt (ots) -Die Polizei sucht nach einem Taschendiebstahl im Sonderpostenmarkt am Donnerstag, 18. Februar, gegen 11.30 Uhr nach Zeugen und etwaigen weiteren Opfern. Der dunkelhäutige Täter sprach bei den Dekowaren eine 88-jährige Dame in einer fremden Sprache an und drängte sich dabei ganz dicht an sie heran. Als sich die Frau zurückzog drückte ihr der Mann die Ware einfach in die Hand.

Als die Frau diese zurück ins Regal stellte, bemerkte sie aus den Augenwinkeln, dass der Mann nun etwas Braunes in der Hand hielt, was sie auch umgehend als ihren Geldbeutel identifizierte. Sie entriss ihm sofort den Geldbeutel und trieb ihn durch ihr energisches Auftreten in die Flucht.

  • Sie beschrieb den Mann nur vage. Der mutmaßliche Schwarzafrikaner hatte sehr kurze Haare und einen auffallend kräftigen Kopf.

Wer hat den Vorfall in dem Sonderpostenmarkt mitbekommen? Wer kann den Mann näher beschreiben oder trotz der nur vagen Beschreibung sachdienliche Hinweise geben, die zur Identifizierung beitragen könnten? Etwaige weiter Opfer von Ladendiebstählen in dem Markt oder in angrenzenden Märkten in Neustadt an diesem Donnerstag werden gebeten, sich mit der Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 oder dem Schutzmann vor Ort im Rathaus in Neustadt in Verbindung zu setzen.

Telefonbetrug – Polizei rät: Sobald es um Geld geht, Auflegen!

Landkreis (ots) – Wieder probierten und probieren es Betrüger am Telefon mit der Masche “Falscher Polizeibeamter” und dem bekannten Enkeltrick. Bisher blieben sie glücklicherweise rfolglos.

Als am Donnerstag 18.02.2021 um kurz vor 10 Uhr, das Telefon in einem Kirchhainer Ortsteil klingelte, nahm der 84-jährige Senior das Gespräch entgegen. “Hier spricht die Polizei. Ihr Geld ist auf der Bank nicht mehr sicher. Es gab bereits mehrere Betrugsversuche. Ihre Bank weiß auch schon Bescheid. Diesbezüglich wird sich noch ein Mitarbeiter der Bank bei Ihnen melden. Bitte holen sie ihr gesamtes Geld ab”, sagte die männliche Stimme, die sich im weiteren Verlauf des Vormittags bis um kurz nach 12 Uhr noch 3 weitere Male meldete. Letztendlich bedeutete die heimkehrende Tochter das Ende des Betrugsversuchs.

“Die Betrüger versuchen es immer wieder und mit immer veränderten, angepassten oder sogar kombinierten Maschen. Im geschilderten Fall hätte es durchaus sein können, dass plötzlich der angebliche Bankangestellte anruft und genau das gleiche erzählt. Schützen Sie sich davor, Opfer von Betrügern zu werden. Beachten Sie folgenden obersten Grundsatz: Egal wer anruft, wenn es am Telefon ums Geld geht heißt es: Auflegen!”

Am heutigen Freitagvormittag 19.02.2021 gab es weitere Anrufe angeblicher Polizeibeamter in Wetter und im Ebsdorfergrund. Seit 11 uhr rufen die Betrüger an, geben sich als Verwandte aus und bitten um Geld für den Erwerb einer Immobilie. Bislang erkannten die bei der Polizei bekannt gewordenen Anrufer die Betrugsmasche und fielen nicht darauf rein.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen der Betrüger am Telefon stehen im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter www.polizei.hessen.de/Prävention

“Verbreiten Sie diese Hinweise. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!”

Marburg – Loch in der Scheibe

(ots) – Wie kam es zu dem Loch im Fenster im 2. Obergeschoss eines Hauses im Damaschkeweg? Das Loch, betroffen war das äußere des doppelt verglasten Fensters, entstand auf derzeit nicht bekannte Weise am Mittwoch, 17.02.2021 zwischen 13-17 Uhr. Der Schaden beträgt mindestens 400 Euro. Es ergaben sich keine Hinweise auf die Tatbegehung.

Möglich wären ein Steinwurf, oder der Einsatz einer Zwille oder auch einer Luftdruckwaffe. Sachdienliche Hinweise zu der Sachbeschädigung bitte an die Polizei Marburg,
Tel. 06421 406 0.

Marburg – Ausnüchterungszelle nach Streitereien

Am frühen Donnerstagabend (17. Februar) kurz vor 19 Uhr, nahm die Polizei zwei amtsbekannte Personen, einen Mann und eine Frau, zur Ausnüchterung und Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam. Die Alkotests zeigten deutlich über 2 Promille an. Das Paar hatte versucht, sich selbst einzuladen und schlug und trat letztlich gegen die Terrassentür einer Wohnung in der Straße In der Zahlbach, nachdem man dort den Zutritt verwehrt hatte.

Gegenüber der Polizei reagierte das Paar aggressiv und verweigerte das Befolgen des Platzverweises, sodass die Ingewahrsamnahme unumgänglich war.
Ein Arzt bescheinigte die Haftfähigkeit.

Marburg – Alkohol- oder Drogentest verweigern schützt nicht vor Maßnahmen

Natürlich kann man jederzeit einen Test ablehnen, denn die Durchführung ist freiwillig. Es ist jedoch ein weit verbreiteter Irrtum, dass ein Drogentest oder Alkoholtest notwendig für weitere Maßnahmen der Polizei ist oder Anhaltspunkte dafür liefern soll. Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall.

“Ein solcher Test bewahrt, wenn er denn negativ ausfällt, vor weiteren Maßnahmen.” Die Polizei bietet diese Tests immer dann an, wenn sich Anhaltspunkte dafür ergeben, dass ein Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen steht. Das können verschiedene Anhaltspunkte sein, z.B. Alkoholgeruch oder der bekannte Duft von Marihuana, der den kontrollierenden aus dem Fahrzeug entgegenschlägt, festgestellte Auffälligkeiten in der Fahrweise, wie Schlangenlinien oder Fahren extrem links oder rechts, besonders schnell oder langsam oder besondere Nervosität oder typische Pupillenveränderungen beim Fahrer.

Wer in diesen Fällen den angebotenen Test ablehnt, der lässt an Ort und Stelle die Möglichkeit aus zu zeigen, dass die Feststellungen andere Ursachen haben und dass weder ein Drogen- noch ein Alkoholeinfluss vorliegen. Ohne den Test reichen die Feststellungen aus, um den Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol und/oder berauschenden Mitteln zu begründen und die notwendigen polizeilichen Maßnahmen einzuleiten. “Wer also einen Test ablehnt, der schadet sich eher selbst.”

Am Donnerstag, 18. Februar, um 13.30 Uhr, verweigerte ein 30-jähriger Autofahrer nach erfolgten Vortests mit positivem Ergebnis den eigentlichen Drogentest. Die Polizei untersagte dem Mann daraufhin die Weiterfahrt und eine Richterin ordnete die Durchführung der Blutprobe an.

Amönau – Schaden an der Hauskante in 3,70 m Höhe

Aufgrund der Höhe der Anstoßstelle kommt als verursachendes Fahrzeug nur ein Lastwagen, Bus oder sonstiges Fahrzeug mit hohem Aufbau infrage. Der Schaden an dem Haus in der Talstraße ist vermutlich vierstellig. Wie genau der Unfall passierte, ist nicht bekannt. Der Verursacher kümmerte sich nicht um die Schadensregulierung. Möglicherweise hat er den Anstoß mit Schadensfolge nicht bemerkt.

Der Unfallort ist in der Ortsdurchfahrt von Amönau. Im Ort stieß das Fahrzeug auf der schmalen und engen Straße gegen die Kante des Anwesens Talstraße 20. Schäden entstanden am Fallrohr der Dachrinne und an der Fassade des Hauses.
Die Unfallzeit lässt sich lediglich einschränken auf die Zeit zwischen Samstag, 06. Februar und Mittwoch, 10. Februar. Wer hat entsprechende Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0

Niederweimar – Dieb erwischt

Am Donnerstag, 18. Februar, gegen 15.40 Uhr, stellte ein Dieb in der “Neue Straße” einen unverschlossenen grauen SUV fest, öffnete die Tür und stahl Kleingeld und ein Paar kabelgebundene Kopfhörer eines Mobiltelefons. Pech für ihn war, dass sein Handeln einem Kripobeamten auffiel, der ihn daraufhin in seiner Freizeit festnahm. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen polizeibekannten 35 Jahre alten, scheinbar wohnsitzlosen Mann. Die Polizei entließ den Mann mangels vorliegender Haftgründe nach den notwendigen Maßnahmen.

Marburg – Autoscheibe eingeschlagen

Nachdem der Täter die Scheibe der Beifahrertür eingeschlagen hat, stahl er eine Warnweste, den Fahrzeugschein, Verbandskasten und Tabakwaren.
Der Diebstahl aus dem weißen Iveco Kleintransporter war in der Nacht zum
Freitag, 19. Februar, zwischen 19 und 03 Uhr.

Der Mietwagen parkte in dieser Zeit vor dem Anwesen Am Richtsberg 58. Der Wert der Beute beträgt weniger als 100 Euro, der Sachschaden liegt bei mehreren Hundert Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.


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