Zu schnell, zu laut und gefährlich – KART im Einsatz (siehe Foto)
Frankfurt (ots)-(em) – Seit Freitagnachmittag 19.02.2021 legt die Frankfurter Polizei mit einer Kontrollwoche den Fokus auf Raser und illegale Autorennen. Zwei junge Männer dürfen seit Samstagnacht 20.02.2021 vorerst nicht mehr Autofahren. In der Honsellstraße ist der Kontrolleinheit ein BMW 335i aufgrund seines Fahrverhaltens aufgefallen. Als das Fahrzeug auf die Hanauer Landstraße driftete und stadtauswärts fuhr, fühlte sich der Fahrer eines BMW E36 dazu gemüßigt ebenfalls aufs Gaspedal zu drücken.
Die beiden Fahrer fuhren abwechselnd mit überhöhter Geschwindigkeit und überholten sich dabei gegenseitig sowie Andere. Was sie nicht wussten: Zwei Streifen der KART hatten sie von Anfang an im Blick und hielten das ganze Geschehen mit einem Video fest. Innerorts überschritten die beiden BMW-Fahrer Geschwindigkeiten von etwa 120 km/h. Ihr gefährliches Fahrverhalten setzte sich auf der B8 in Richtung Maintal fort. Dort fuhren sie bei erlaubten 80km/h etwa 200 km/h. Hier setzte KART dem Treiben ein Ende und hielt die zwei Fahrzeuge an. Die beiden BMW wurden als Tatmittel zur Einziehung sowie als Beweismittel beschlagnahmt. Auch die Führerscheine der 19- und 23-jährigen Fahrer wurden einbehalten.
Der 19-jährige Fahrer des BMW 335i hatte seinen Führerschein erst vor 9 Monaten bestanden und befand sich demnach noch in der Probezeit. Die KART ermittelt nun wegen des Verdachts des illegalen Autorennens gegen die beiden jungen Männer. Ob bzw. wann sie ihre Fahrzeuge bzw. Führerscheine zurückbekommen, bleibt abzuwarten.
Die Kontrolleinheit Autoposer, Raser und Tuner (KART) hat mit der Unterstützung weiterer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamter am vergangenen Wochenende zahlreiche Fahrzeuge sichergestellt. Unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Autorennens.
Am Freitagabend 19.02.2021 nahmen die Beamten bereits gegen 20.20 Uhr die erste Anzeige wegen des Verdachts des illegalen Autorennens auf. Ein weißer Mercedes C450 und ein schwarzer Mercedes CLS 350d duellierten sich im Bereich Schöne Aussicht. Hier dauern die Ermittlungen noch an.
Die KART hat in dem Zeitraum von Freitag bis Sonntag insgesamt 7 Autos und ein Motorrad sichergestellt, da diese deutlich zu laut unterwegs waren. So haben die Beamten beispielsweise bei einem Mercedes CL 500 eine Lautstärke von 103 Dezibel gemessen. Im Fahrzeugschein waren jedoch 84 Dezibel eingetragen.
Selbst mit Toleranzabzug wird der Wert mit 14 Dezibel überschritten. Das mag zunächst trivial klingen, ist es aber nicht. Eine Erhöhung um 10 Dezibel bedeutet für das menschliche Gehör eine Verdoppelung der Lautstärke. Neben dem Mercedes CL 500 waren unter anderem auch ein BMW 320d, ein roter Ford Mustang, ein Mercedes S500 sowie ein Motorrad der Marke Harley-Davidson zu laut.
Spitzenreiter war ein VW Eos. Dieser war rund 25 Dezibel lauter, als erlaubt. Ein Mercedes G63 verfügte zudem über einen Klappenauspuff und machte damit lautstark auf sich aufmerksam. Die insgesamt 8 Fahrzeuge werden zeitnah von einem Gutachter untersucht.
Die KART wird die umfangreichen Kontrollen mit der Hilfe weiterer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamter weiterhin durchführen und Verstöße konsequent ahnden, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen.
Bewaffneter Überfall auf Tankstelle
Frankfurt-Sindlingen (ots)-(mc) Kurz nach Mitternacht 21.02.2021 überfielen zwei bewaffnete Männer eine Tankstelle in der Farbenstraße. Erfolglos flohen sie vom Tatort. Der 33-jährige Mitarbeiter befand sich im Verkaufsraum, als die 2 maskierten Täter die Tankstelle betraten. Unter Vorhalt einer Schusswaffe und einem Stemmeisen forderten sie die Herausgabe des Bargeldbestandes.
Der besonnene Angestellte begab sich hinter den Verkaufstresen und redete währenddessen beruhigend auf die Räuber ein. Um ihrem Ansinnen mehr Nachdruck zu verleihen, schlug einer der Täter mit dem Stemmeisen gegen die Plastikscheibe und legte eine Plastiktüte auf den Tresen. Allerdings betätigte der Geschädigte den Alarmknopf und brachte sich selbst in einem Lagerraum in Sicherheit, statt der Forderung nachzukommen.
Die Räuber flüchteten daraufhin ohne Beute. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/75551299 zu melden, wenn sie sachdienliche Angaben zur Sache machen können.
International gesuchter Mordverdächtiger festgenommen
Frankfurt-Flughaben (ots) – Am Sonntagnachmittag 21.02.2021 wurde ein 22-Jähriger wegen Mordverdachts am Flughafen Frankfurt durch die Bundespolizei vorläufig festgenommen. Der Schwede, der aus Doha /Katar ankam und nach dem durch die schwedischen Behörden international gefahndet wurde, steht im Verdacht November 2020 in Stockholm einen Mann ermordet zu haben.
Er wird nun dem Haftrichter vorgeführt. Ein Auslieferungsersuchen der schwedischen Behörden liegt bereits vor.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
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