Heidelberg: Stadtnotizen 09.03.2021

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Möbelhalle im Recyclinghof Kirchheim wieder geöffnet

Die Möbelhalle im Recyclinghof Kirchheim, Oftersheimer Weg, ist seit Montag, 8. März 2021, wieder zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet (Montag bis Freitag von 9 bis 15.45 Uhr, Samstag von 9 bis 14.45 Uhr). Um das Infektionsrisiko zu minimieren, dürfen maximal zehn Personen die Halle betreten. Die Besucherinnen und Besucher müssen sich vor Betreten der Halle die Hände desinfizieren. In der Möbelhalle besteht – wie auf dem gesamten Gelände des Recyclinghofes – Maskenpflicht. Der Aufenthalt in der Halle ist auf 30 Minuten begrenzt.


Kreativwirtschaft: Neue Folge des Podcasts „Spillover“ verfügbar – Wie kreativ ist künstliche Intelligenz?

Wo finden wir künstliche Intelligenz (KI) in unserem Alltag? Wie sieht die Zukunft mit noch mehr künstlicher Intelligenz aus? Wie sicher, objektiv und zugleich kreativ sind Technologien, in denen künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt? Darum geht es in der neuen Folge des Podcasts „Spillover – aus kreativen Ideen wird Zukunft gemacht“. Die Folge ist in Kooperation der städtischen Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft mit dem Amt für Digitales der Stadt Heidelberg entstanden. Im Fokus steht diesmal die Softwarebranche als eine der elf Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Zu Gast ist Dr. Thomas Keil, Marketingleiter für SAS Deutschland, Österreich und Schweiz. Er berichtet, welche Art von Software-Lösungen und KI-Programmen bei der SAS Institute GmbH in Heidelberg hergestellt werden.

Ab sofort ist die neue Folge auf den Plattformen Spotify, Apple Podcasts sowie auf dem städtischen Youtube-Kanal verfügbar: www.youtube.com/user/StadtHeidelberg. Im Gespräch mit Moderatorin Susan Weckauf erzählt Dr. Thomas Keil, wie es dazu kam, dass Heidelberg zum Deutschlandstandort für den Software-Riesen SAS wurde, bis zu welchem Grad künstliche Intelligenz kreativ sein kann und warum die Softwarebranche ein Paradebeispiel für Spillover-Effekte ist – ob es um das Überschwappen auf alltägliche oder hochspezialisierte Bereiche geht.

Podcast erscheint jeden zweiten Mittwoch im Monat

Wer sind die kreativen Köpfe hinter originellen Ideen und Technologien? Wo finden kreative Leistungen konkret Anwendung? Wie gedeihen Kreativität und Innovation? Seit Sommer 2020 gibt es den Podcast „Spillover“ der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg. Er porträtiert Akteure und Unternehmen der Branche und wie deren Ideen und Produkte auf andere wirtschaftliche oder gesellschaftliche Bereiche überschwappen – auf Englisch „spill over“.
Der kostenlose Audio-Podcast mit Akteuren und Unternehmen der Heidelberger Kultur- und Kreativwirtschaft wird in Kooperation mit der jungen Videoproduktionsfirma Bildbrauerei umgesetzt. Die Gespräche werden von Moderatorin Susan Weckauf geführt.

Weitere Informationen: Die SAS Institute GmbH wurde 1976 in Cary im US-Bundesstaat North Carolina gegründet. Seit 1982 gibt es das Unternehmen SAS auch in Heidelberg, angefangen mit einem Standort in der Rohrbacher Straße, seit 1991 mit Deutschlandzentrale im historischen „Haarlass“ in Heidelberg. Das Unternehmen ist heute der größte, privat geführte Softwarekonzern der Welt.

Mehr Hintergründe und Informationen rund um die Kultur- und Kreativwirtschaft sind verfügbar unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.


Heidelberger Frühjahrsputz 2021 fällt aus

Der Heidelberger Frühjahrsputz 2021 muss leider aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Geplanter Start war am 21. März 2021. Die Stadt unterstützt Aktionen von Einzelpersonen oder Familien jedoch auf Wunsch mit den notwendigen Materialien. Interessierte können sich gerne per E-Mail an frühjahrsputz@heidelberg.de wenden oder telefonisch unter 06221 58-29999 (Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr) melden.


Weitere Menschen ab heute in Baden-Württemberg impfberechtigt

Basierend auf der vom Bund noch für diese Woche angekündigten aktualisierten Impfverordnung startet das Land Baden-Württemberg vom heutigen Dienstag, 9. März 2021, an die Impftermin-Vergabe für alle mit hoher Priorität impfberechtigte Menschen ab 16 Jahren. Das hat das Sozialministerium bekanntgegeben. Damit sind nun in Baden-Württemberg folgende Personen zusätzlich impfberechtigt:

  • 16- bis 17-jährige Impfberechtigte nach § 3 der Bundesimpfverordnung (für sie ist ausschließlich der Impfstoff von Biontech zugelassen)
  • alle Personen ab 70 Jahren
  • alle Menschen ab 65 Jahren, die nach §3 impfberechtigt sind (beispielsweise Lehrer, Vorerkrankte, medizinisches Personal, Menschen mit geistigen Behinderungen).

Durch neue Studienergebnisse, die zeigen, dass AstraZeneca noch wirksamer ist, als bislang angenommen und zwar auch für Menschen ab 65 Jahren, hat die Ständige Impfkommission (STIKO) angekündigt, den Impfstoff nun für alle ab 18 Jahren zu empfehlen. Das bedeutet, dass für Menschen ab 65 Jahren nicht mehr nur die beiden immer noch sehr raren Impfstoffe Biontech und Moderna zur Verfügung stehen. Diese mussten wegen der geringen Verfügbarkeit bisher für Menschen über 65 Jahren aus der ersten Priorität reserviert werden.

Es besteht keine Wahlmöglichkeit beim Impfstoff. Mit Erhalt der Buchungsbestätigung bekommt der Impfling den Impfstoff verbindlich mitgeteilt.

Impfzentren dürfen nur mit Impftermin betreten werden

Heidelberg verfügt über zwei Impfzentren: Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) auf dem Patrick-Henry-Village und das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Gesellschaftshaus Pfaffengrund. Beide Einrichtungen dürfen nur nach Anmeldung zu einem vorab vereinbarten Termin betreten werden. Das ZIZ wird vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben, das KIZ von der Stadt Heidelberg.

Termine in beiden Einrichtungen sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich: Entweder über die Webseite www.impfterminservice.de oder unter der Telefonnummer 116 117. Seit Anfang Februar gibt es auch eine Warteliste für Impftermine. Wer nicht sofort einen Termin bekommt, wird registriert und zurückgerufen oder erhält eine E-Mail, wenn wieder Termine frei sind. Heidelberger Seniorinnen und Senioren, die Hilfe bei der Terminanmeldung brauchen, können sich zudem an das Seniorenzentrum in ihrem Stadtteil wenden. Die Stadt bittet die Impfberechtigten im Kreisimpfzentrum Pfaffengrund darum, maximal 30 Minuten vor ihrem Impftermin zu kommen.

Die endgültige Prüfung des Anspruchs auf eine Impfung findet vor Ort im jeweiligen Impfzentrum statt. Hierzu müssen Bürgerinnen und Bürger am Tag der Impfung ihren Ausweis sowie die elektronische Gesundheitskarte mitbringen. Wer aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit einen Impfanspruch hat, muss eine entsprechende Bestätigung seines Arbeitgebers mitbringen.

Entsprechende Arbeitgeberbescheinigungen sind auf der Seite des Sozialministeriums unter der Rubrik „Wie weise ich nach, dass ich zur berechtigten Gruppe gehöre?“ abrufbar:
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/impfen/

Die Impfung ist kostenlos.


Corona-Hilfe: Dankescheine können noch bis 31. März abgeben werden – Unterstützung für Geschäfte, Betriebe, Kunst, Kultur und Vereine

Dankeschein einsetzen und dadurch Heidelberger Geschäften, Gastronomie, Dienstleistungsbetrieben, Soloselbstständigen, Kunst, Kultur und Vereinen in der Corona-Krise helfen: Dazu haben die Heidelbergerinnen und Heidelberger noch bis 31. März 2021 Zeit. Die Stadt Heidelberg gibt den Bürgerinnen und Bürgern einen Monat länger Gelegenheit, ihren Lieblingsladen, -friseur, -künstler, -verein und viele mehr zu unterstützen. Die städtische Wirtschaftsförderung reagiert damit auf das weiterhin große Interesse an der Dankeschein-Aktion.

„Die vergangenen Tage haben uns gezeigt, dass derzeit noch viele Bürgerinnen und Bürger ihren Dankeschein abgeben und dadurch helfen wollen – gerade jetzt, wo die Geschäfte in Heidelberg wieder öffnen dürfen. Diese Möglichkeit möchten wir natürlich bieten. Denn jeder abgegebene Dankeschein hilft den lokalen Geschäften und Betrieben, den Künstlern und Vereinen in unserer Stadt“, erklärt Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.

Bislang haben bereits rund 35.000 Heidelbergerinnen und Heidelberger ihren Dankeschein eingesetzt – und damit Betrieben, Einrichtungen und Vereinen geholfen. Denn für jeden entgegengenommen Dankeschein erhält eine teilnehmende „Dankstelle“ eine Unterstützung der Stadt in Höhe von zehn Euro. Die städtische Unterstützung für die teilnehmenden Dankstellen ist daher bereits auf rund 350.000 Euro angewachsen.

Eine Übersicht über die mehr als 615 Dankstellen, die sich im Stadtgebiet registriert haben, gibt es im Internet unter www.vielmehr.heidelberg.de – von Geschäften und Buchhandlungen über (Eis-)Cafés, Restaurants, Kneipen, Clubs und Hotels bis hin zu Friseuren und Nagelstudios; von Kunstgalerien, Kultureinrichtungen und offenen Werkstätten über Stadtführer, Tanzschulen und Workshop-Anbietern bis hin zu Sport-, Gesang- und Karnevalvereinen.


Aktionswochen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in Heidelberg mit über 40 digitalen Programmpunkten

Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg (IZ) ruft für die Stadt Heidelberg zu den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ auf und koordiniert das Gesamtprogramm vom 15. März bis 08. April 2021. „Besonders gefreut hat mich, dass Solidarität jetzt auch digital umgesetzt wird“, so Jagoda Marinić, Leiterin des Interkulturellen Zentrums. Die bundesweiten Aktionswochen stehen dieses Jahr unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos“.

Offizieller Auftakt auf den digitalen Kanälen des IZ

Die offizielle Auftaktveranstaltung findet am Dienstag, dem 16.03.2021 um 20:30 Uhr auf den digitalen Kanälen des Interkulturellen Zentrums statt. Dabei werden 15 Vertreter*innen der Zivilgesellschaft mit der US-amerikanischen Opernsängerin Jocelyn B. Smith eine Liveperformance bieten. Im Anschluss an die musikalische Darbietung werden die bundesweiten Mitmacher*innen über ihre Hoffnungen und Wünsche für den Umgang mit Rassismus und über einen Wandel der Gesellschaft diskutieren.

An der Auftaktveranstaltung nehmen (Stand 08. März) Engagierte aus diesen Vereinen und Initiativen teil:

  • Chortippus, Greifswald
  • Maviblau, Berlin/Istanbul
  • Steinhaus, Bautzen
  • Habito e. V., Heidelberg
  • Interkulturelles Haus, Mannheim
  • E. V.A. – Empathie, Vielfalt und Austausch e. V., Heidelberg
  • Dishaa, Heidelberg
  • Koreanische Schule Heidelberg e. V., Heidelberg
  • Uigurischer Kulturverein Arzu e. V., München
  • Jüdische Gemeinde Bochum – Herne – Hattingen
  • Maneo, Berlin
  • DAV – Deutsch-Afrikanischer Verein, Heidelberg

Vielfältige Veranstaltungen für Jung und Alt

In den folgenden drei Wochen finden viele Veranstaltungen, organisiert von Heidelberger Vereinen und Stadtinstitutionen, statt. Workshops, Lesungen und Diskussionsrunden, die sich mit den Themen Rassismus, Antisemitismus und Vielfalt auseinandersetzen bieten Gelegenheit zum Austausch und Entdecken der Heidelberg Stadtgesellschaft. Auch Filme und Foto-/Videoaktionen, die sich über den ganzen Zeitraum der Wochen gegen Rassismus erstrecken, können frei abgerufen werden.

Auch für Kinder gibt es ein vielfältiges Programm, so zum Beispiel den Kurzfilm True Colors des Kinder- und Jugendzentrums St. Albert, der über den YouTube-Kanal des IZ angeschaut werden kann.


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