Frankfurt: Polizisten bei Coronakontrolle als Rassisten beschimpft
Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(hol) – Donnerstagabend 11.03.2021 meldete sich eine Hotelangestellte bei der Polizei, weil sich vor dem Seiteneingang ihres Hotels eine Gruppe junger dunkelhäutiger Männer aufhielt, die gegen die geltenden Coronabeschränkungen verstieß. Als die Beamten hinzukamen, schlug ihnen sofort und anlasslos der Vorwurf des Rassismus entgegen.
Gegen 18:40 Uhr traf die Streife am Wiesenhüttenplatz ein. Die Angestellte eines dortigen Hotels hatte zuvor bei der Polizei angerufen, weil 5 Männer im Bereich des Seiteneingangs Alkohol tranken, keine Mund-Nase-Bedeckung trugen und sowohl den Abstand untereinander, als auch zu hinein- und hinausgehenden Hotelgästen und -mitarbeitern, unterschritten. Auf Ansprache durch die Hotelmitarbeiter hätte die Gruppe nicht reagiert.
Als die Beamten die jungen Männer, die allesamt aus Nigeria stammen, ansprach, wurden sie sofort in englischer Sprache als “racists” beschimpft. Besonders hervor tat sich dabei ein 37-Jähriger. Er äußerte lautstark: “Ich ziehe meine Jacke aus, bevor ihr da was reinsteckt” und “Sie können uns nicht so behandeln, weil wir schwarz sind.”
Durch sein Verhalten mussten die Beamten den Eindruck gewinnen, als wolle er mit seinen Provokationen gezielt eine Eskalation der Situation herbeiführen. Nachdem weitere Unterstützungskräfte eingetroffen waren, beruhigte sich die Situation jedoch. Die Polizei stellte die Personalien aller Beteiligten fest und fertigte Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Coronaverordnungen.
Gegen den 37-Jährigen, der sich erst nachdem ihm ein Platzverweis ausgesprochen werden musste, entfernte, wurde zudem ein Strafverfahren wegen Beleidigung aufgrund der unbegründeten und wiederholt erhobenen Rassismusvorwürfe eingeleitet.
Trickbetrüger aktiv
Frankfurt (ots)-(fue) – Am Donnerstag 11. März 2021 gegen 10.00 Uhr, erhielt ein Ehepaar (Sie 70 Jahre, Er 80 Jahre) aus der Frankfurter Innenstadt einen Anruf, angeblich von ihrem Sohn. Dieser teilte ihnen mit, er sei schwer an dem Corona-Virus erkrankt und befände sich nun in einem Frankfurter Krankenhaus. Ihm ginge es sehr schlecht, hätte aber die Aussicht auf eine “experimentelle Behandlungsmethode” aus den USA. Zwar würde diese Methode 60.000 EUR kosten, ihm allerdings das Leben retten.
Im festen Glauben, dass es sich tatsächlich um ihren Sohn handele, begaben sich die beiden zu Ihrer Bank und organisierten das ihnen mögliche an Bargeld. Insgesamt fünfmal rief der vermeintliche Sohn an. Und obwohl es ihm angeblich so schlecht ging, fand er noch die Kraft, das Ehepaar nach möglichen Goldbarren zu fragen, die in der Wohnung deponiert sein könnten.
Letztlich informierte er das Paar, dass das von ihnen aufgebrachte Bargeld von der “Sekretärin des Professor Berger” in der Fahrgasse um 13.15 Uhr abgeholt würde, was dann auch geschah. Dabei sprach die Abholerin kein Wort. Erst gegen 17.00 Uhr, als der Sohn zu einem Besuch vorbeischaute, wurde dem Ehepaar bewusst, dass es auf das verwerfliche Treiben von Betrügern hereingefallen war.
Die “Sekretärin” wird wie folgt beschrieben:
- Schlank, etwa 165 cm groß, junges Erscheinungsbild, dunkler Teint.
Trug eine Brille und eine MNS.
Hinweis der Polizei:
Durch sogenannte “Schockanrufe” konfrontieren die Täter ältere Menschen am Telefon mit schlimmen Ereignissen, wie etwa schweren Krankheiten oder tödlichen Verkehrsunfällen von nahestehenden Familienmitgliedern, welche mit einer vermeintlichen finanziellen “Notlage” verbunden seien. Lassen Sie sich am Telefon von dem Anrufer nicht unter Druck setzen und geben Sie niemals Auskunft über Ihre finanzielle Situation. Legen Sie im Zweifel einfach auf. Um sich zu vergewissern, ob sich ein solcher Vorfall tatsächlich zugetragen hat, rufen Sie unter der Ihnen bekannten Rufnummer bei ihrem Angehörigen oder diesem nahestehenden Personen an.
Lassen Sie einen vermeintlichen Geldabholer niemals ins Haus bzw. übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Verständigen Sie im Verdachtsfall immer ihre echte Polizei unter der bekannten Notrufnummer 110.
Fahrraddieb festgenommen
Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(mc) – Ein Zeugenhinweis führte Donnerstagnacht 11.03.2021 in der Moselstraße zur Festnahme eines mutmaßlichen Fahrraddiebes nur wenige Augenblicke nach Vollendung der Tat. Gegen 0:30 Uhr schritt ein 33-jähriger Zeuge auf eine vorbeifahrende Streife zu und berichtete von einem Fahrraddiebstahl und zeigte noch in die Richtung des flüchtenden Täters.
In der Nacheile trafen sie auf den 40-jährigen Langfinger und fanden bei ihm nicht nur das Tatwerkzeug und das aufgebrochene Fahrradschloss, sondern auch das Diebesgut als solches. Er wurde festgenommen und das hochwertige Fahrrad sichergestellt.
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