Neustadt an der Weinstraße – Am Donnerstag, 04. März 2021, fand ein weiteres digitales Beteiligungsformat im Rahmen der Bewerbungsphase für die Landesgartenschau 2026 statt – dieses Mal im Fokus: die Jugendlichen der Stadt.
Von der Verwaltung beziehungsweise dem Planungskreis dabei waren Bernhard Adams (Beigeordneter), Martina Annawald (Projektleitung Bewerbung LGS 2026), Marcel Schwill (Klimaschutzmanager), Frank Stradinger (Liegenschaften), Silke Hauenstein (Stadtmarketing / Bürgerbeteiligung LGS 2026) und Jochen Dehm (technischer Support). Teilgenommen haben einige interessierte, junge Neustadter.
Donnerstagnachmittag, 16:00 Uhr: Zeit für einen lockeren Austausch über eine mögliche Landesgartenschau in Neustadt an der Weinstraße und die Wünsche und Bedürfnisse der Neustadter Jugendlichen im Rahmen eines Jugendbarcamps.
In einer größeren Runde stellte Martina Annawald zunächst einmal die grundsätzliche Idee einer Landesgartenschau in Neustadt an der Weinstraße vor und wo das Projekt räumlich anzusiedeln wäre. Bernhard Adams erklärte den Teilnehmern, warum eine Landesgartenschau auch nachhaltig von großer Bedeutung für die Stadt ist und mit welchen positiven „Nebenwirkungen“ bei einem solchen Projekt zu rechnen ist.
Anschließend konnten die Jugendlichen eigene Wünsche und Ideen auf einem Oncoo-Board platzieren und sich mit den Verantwortlichen austauschen. Während sich die jüngeren Neustadter im Kinder Barcamp vieles zum Thema Bewegung für das Gelände der Landesgartenschau wünschten, erhoffen sich die Jugendlichen viel mehr Plätze zum Chillen, Verweilen und Feiern – von der Liegewiese bis hin zur Festivallocation. Aber auch Themen rund um Bewegung und Lernen fielen nicht unter den Tisch – Schlagworte, wie Dirt Bike Bahn, Pump Track, Rollhockey Feld, Hausaufgabencafé, Baummuseum, Nutzgarten und vieles mehr, wurden in diesem Zusammenhang auf dem Board gesammelt.
In einer zweiten Runde ging es um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Marcel Schwill leitete in diese Runde mit einer Kurzpräsentation rund um die Themen ein und es konnten auch hier viele tolle Ideen und Wünsche gesammelt werden. Darunter waren unter anderem ein Baumcafé, die Nutzung von Mehrweggeschirr und Wasserspendern, an denen mitgebrachte Flaschen selbst befüllt werden können sowie begehbare begrünte Dächer, auf denen Lebensmittel angebaut werden. Lokale und regionale Bauprodukte und Ausstellungen und Messen für nachhaltige Produkte und Initiativen waren weitere Ideen.
Zum Ende hin wurden die jeweiligen Ideen nochmals kurz zusammengefasst. Den jungen Neustadtern wurde eine Präsenzveranstaltung in Aussicht gestellt, so dass auch sie nochmal die Möglichkeit haben, das Gelände vor Ort zu begehen – natürlich abhängig der Corona- Einschränkungen.
Den Verantwortlichen war es wichtig, den Jugendlichen an dieser Stelle eine Möglichkeit zu geben Ihre Wünsche und Ideen direkt platzieren zu können. Diese Impulse werden in die weiteren Planungsrunden einbezogen.