Aufstiegsrunde startet nach Ostern (Foto: TuS 04-KL-Dansenberg)

Kaiserslautern – Aus den vier Staffeln der 3. Handball-Bundesliga haben 14 Vereine bis zum Ablauf der Meldefrist am 1. März 2021 signalisiert, um zwei Aufstiegsplätze in die 2. Liga spielen zu wollen. Darunter auch der TuS 04 KL-Dansenberg. Erforderlich dazu waren formale Meldungen bei der Spielleitenden Stelle 3. Liga des DHB sowie das Einreichen eines Lizenzantrages für die 2. Handball-Bundesliga bei der HBL.

„Wir wollen die Chance nutzen, die sich durch den Abbruch der Saison bietet, und an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga teilnehmen“,

bringt Teammanager Alexander Schmitt die Ambitionen der Dansenberger Handballer auf einen Nenner.

„Die Mannschaft hat sich einstimmig für diese sportliche Herausforderung entschieden und auch unseren Sponsoren gegenüber wollen wir mit diesem Schritt zeigen, dass wir trotz Pandemie weiter daran arbeiten, erfolgreichen Handball beim TuS anzubieten“,

so Schmitt weiter. Vorstand und Abteilung gaben ebenfalls ein einstimmiges positives Votum ab und haben daraufhin die notwendigen Schritte in die Wege geleitet, um die geforderten Voraussetzungen für die Lizensierung zu erfüllen. Die Zweitligatauglichkeit der Layenberger Sporthalle sowie die finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen standen dabei im Fokus.

Sportlich befindet sich das Team von TuS-Trainer Steffen Ecker im aktiven „Stand-by-Modus“. Trainiert wird seit Januar unter Wahrung der Hygieneregeln und mit zwei Testungen pro Woche. Mit Juniorennationalspieler Luis Foege vom TVB Stuttgart, für die rechte Rückraumseite und Nico Klein als 3. Torwart, er kam vom Oberliga-Spitzenteam VTV Mundenheim, hat man personell nochmals nachgebessert. In den nächsten Wochen stehen mehrere Testspiele an, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen.

Von den 14 Teilnehmern kommen jeweils vier Clubs aus den Staffeln Nord-Ost und Süd, je drei Vertreter aus den Staffeln Nord-West und Mitte komplettieren die Aufstiegsrunde, in der sich einige Vereine finden, die bereits in der 2. Bundesliga oder sogar in der 1. Liga gespielt haben. Gespielt wird in zwei Staffeln mit je sieben Mannschaften. Der erste Spieltag ist für den 10./11. April vorgesehen. In der Dansenberger Gruppe befinden sich die Ligakonkurrenten aus Krefeld und Hanau sowie die vier Vertreter aus der Südstaffel. Gespielt wird eine einfache Runde, das heißt nach sechs Spielen qualifizieren sich die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe für ein Viertelfinale mit Hin- und Rückspielen. Der jeweilige Gruppensieger trifft auf den Viertplatzierten der anderen Gruppe. Analog dazu treffen die Tabellenzweiten und -dritten aufeinander. Die vier Sieger aus dieser K.O.-Runde bestreiten die Finalrunde, ebenfalls mit Hin- und Rückspielen. Nach zehn Spielen stehen Mitte Juni somit die beiden Aufsteiger in die zweithöchste deutsche Spielklasse fest. Ob Zuschauer zu den Heimspielen in der Layenberger Sporthalle zugelassen werden, ist noch offen. Sicher ist aber, dass alle Spiele im Livestream bei sportdeutschland.tv zu sehen sein werden.

Für die Aufstiegsrunde haben gemeldet:

Staffel Mitte:
• TuS 04 KL-Dansenberg
• HSG Krefeld Niederrhein
• HSG Hanau
Staffel Süd:
• TSB Heilbronn-Horkheim
• TV Willstätt
• VfL Pfullingen
• HC Oppenweiler/Backnang
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Staffel Nord-Ost:
• Eintracht Hildesheim
• HC Empor Rostock
• VfL Potsdam
• MTV Braunschweig
Staffel Nord-West
• TuS Vinnhorst
• VfL Eintracht Hagen
• TuS Spenge.