Mainz: Die Polizei-News

Überwachung Überholverbot in Mainz-Gonsenheim

Radstreife kontrolliert Gefahrenstellen für den Fahrradverkehr (siehe Foto)

Mainz (ots) – Schlecht einsehbare Einmündungen, zugestellte Radwege, Fehlverhalten von Autofahrern. Die Liste war lang, die ein engagierter Radfahrer der Pedelecstreife der Polizeiinspektion Mainz 2 bei einer gemeinsamen Tour durch das Dienstgebiet vorlegte. Entstanden war der Termin aufgrund eines Tweets im letzten Jahr, weil der Radfahrer sich wiederholt über zugeparkte Radwege ärgerte und diese Gefahrenstellen auf Twitter veröffentlichte. Die Idee einer gemeinsamen Tour war schnell geboren und fand in dieser Woche statt.

Es zeigte sich, dass der Austausch für beide Seiten gewinnbringend war, neue aber auch bereits bekannte Gefahrenstellen für den Radverkehr im Straßenverkehr offenbarte, aber auch Wahrnehmungen, Zuständigkeiten und Handlungsspielräume klar kommuniziert werden konnten. Schon während der gemeinsamen Tour wurde unterschiedlichstes Fehlverhalten bei Fußgängern, Radfahrern und PKW-Fahrern erkannt und geahndet.

Dies zum Anlass nehmend, wurde direkt am Donnerstag unter anderen eine besondere Stelle überwacht. In der Elbestraße und Bruchspitze in Mainz-Gonsenheim sind Geschwindigkeitsbeschränkungen, Bodenmarkierungen und Beschilderungen in den letzten Monaten angepasst worden. Dies fordert von allen Verkehrsteilnehmern in der Anfangsphase eine erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.

Eine Besonderheit ist dabei ein Überholverbot im Bereich von Schulen. Um Gefährdungen und Konflikte insbesondere für Schülerinnen und Schüler zu vermeiden, ist es verboten einspurige Fahrzeuge (Fahrräder, E-Scooter u.ä.) ab dem Übergang der Elbestraße zur Bruchspitze, zu überholen. Während der Überwachung kam es zu 30 Situationen, bei welchen Radfahrer und PKW gleichzeitig in dieser Engstelle gefahren sind. In drei Fällen überholten PKW-Fahrer widerrechtlich Radfahrer und wurden kontrolliert. Auf ihr Fehlverhalten angesprochen, zeigten sich die Verkehrsteilnehmer einsichtig.

Die Radstreife der Polizei Mainz ist täglich auf Pedelecs im Stadtgebiert Mainz unterwegs. Sie wird genauso eingesetzt wie ein Streifenwagen, legt aber ein besonderes Augenmerk auf die täglichen Gefahren im Straßenverkehr.

71-Jähriger mit Schockanruf um Geld betrogen

Mainz-Ebersheim (ots) – Erneut erbeuteten bislang unbekannte Täter durch eine perfide Betrugsmasche eine hohe Geldsumme. Am Mittwochvormittag erhält ein 71-jähriger Mainzer einen sogenannten Schockanruf. Der angebliche Sohn schilderte am Telefon, dass er in einen Unfall verwickelt gewesen sei, bei dem eine Frau getötet worden wäre. Nun sitze der angebliche Sohn bei der Polizei in Wiesbaden und müsste für mindestens sechs Monate ins Gefängnis, wenn nicht eine Kaution gezahlt würde.

In einem zweiten Anruf des vermeintlichen Sohnes, ca. 2-3 Minuten später, gibt dieser an, dass sich die Kaution auf über 40.000 EUR belaufen würde. Nachdem der unter Schock stehende 71-Jährige angibt, zur Bank zu fahren um das Geld zu holen, wird die Summe vom angeblichen Sohn weiter nach oben korrigiert, sodass ein hoher fünfstelliger Betrag fällig sei.

Nachdem der 71-jährige mit dem Geld von der Bank zurückkommt, wird er von einer angeblichen Polizeibeamtin aus Wiesbaden angerufen. Diese schildert ihm an Telefon, dass der Sohn eine Frau überfahren habe, die zusammen mit ihrem im Rollstuhl sitzenden Ehemann die Straße überquert hätte. Die Frau sei an einem Genickbruch verstorben.

Nun hätte die Staatsanwaltschaft festgelegt, dass von dem hohen fünfstelligen Betrag das Schmerzensgeld für den nun verwitweten Rollstuhlfahrer und auch die Beerdigungskosten der getöteten Frau gezahlt werden müssten, sonst würde der Sohn direkt ins Gefängnis kommen. Der angebliche Staatsanwalt bestätigte die Angaben der angeblichen Polizeibeamtin am Telefon und gab an und gibt an, dass ein Mann vorbei käme, der das Geld in Empfang nehmen würde.
Letztlich übergibt der 71-Jährige dem Geldabholer die hohe fünfstellige Summe Bargeld.

Als der 71-Jährige einige Zeit später seinen echten Sohn telefonisch kontaktiert, wird der Betrug bekannt. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte der Mainzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Der Geldabholer kann vom Geschädigten wie folgt beschrieben werden:

  • Ca. 30 Jahre alt, Ca. 1,90 m groß. Kräftige Statur, dunkle wellige Haare, Mittelscheitel, seitlich hinten rasiert. Dunkle Jeans, beiges Hemd, dunkle Weste, schwarze Umhängetasche, weiße FFP2-Maske.

Die Mainzer Polizei rät daher dringend:

Lassen Sie sich nicht Gespräche verwickeln. Beenden Sie bei verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch. Wählen sie dann selbstständig den Polizeinotruf 110. Geben Sie niemals Auskunft über Wertsachen. Händigen Sie NIEMALS Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte au. Legen sie auf und rufen Sie die Angehörigen an.

Trickdiebstahl

Mainz (ots) – Donnerstag, 18.03.2021, 18:50 Uhr bis 18:52 Uhr – Während eine 22-Jährige zusammen mit einer Freundin im Bahnhofsbereich auf einer Bank saß, wurde sie von einem Mann in französischer Sprache in ein Gespräch verwickelt. Anschließend bemerkte sie, dass ihre hochwertige Marken-Handtasche samt darin befindlicher Geldbörse und Bargeld im niedrigen dreistelligen Bereich nicht mehr neben ihr stand.

Sie vermutet, dass sich eine weitere Person unbemerkt von hinten näherte und die Tasche entwendete. Der Mann kann zusammen mit zwei weiteren Personen auf Videoaufzeichnungen im Bahnhofsgebäude festgestellt, aber nicht angetroffen werden.
Die Geldbörse, jedoch ohne Bargeld, konnte kurze Zeit später durch einen Zeugen aufgefunden und an die 22-Jährige übergeben werden.

Personenbeschreibung:

  • männlich, circa 20 Jahre alt, schlanke Statur, dunkler Teint. Schwarze Locken, schwarz-weiße Jacke, schwarzer Pullover und schwarze Jeans, Turnbeutel auf dem Rücken, schwarz-gelbe Basecap des Fußballvereins BVB.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Einbruchsdiebstahl

Mainz (ots) – Mittwoch 17.03.2021 um 16:00 Uhr bis Donnerstag 18.03.2021 um 12:15 Uhr – Zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmittag sind unbekannte Täter in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Mainz-Mombach eingebrochen. Sie durchsuchten die Wohnung und entwendeten mehrere Uhren. Es liegen keine Täterhinweise vor.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.

Kontrollen mit Zivilfahrzeug

Verkehrsdirektion Mainz Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim

Rheinhessen/Gau-Bickelheim (ots) – Die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim führte am 18.3.2021 Kontrollen mit Zivilstreifen in ihrem Dienstgebiet auf der A 61 und A 63 durch. Dabei wurde bei einem 33-jährigen Fahrer eines PKW Drogeneinfluss festgestellt. Die Polizisten kontrollierten ihn auf der A 61 in Höhe Gau-Bickelheim. Er muss nun mit einem Bußgeld, einem Fahrverbot und einer Strafanzeige rechnen.

In weiteren Fällen wurde drei mal die nicht zulässige Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt beanstandet. In je vier Fällen wurden Anzeigen wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen erfasst sowie wegen zu geringem Abstand zum Vorausfahrenden. Drei Fahrer müssen mit Bußgeldern wegen Überholen im Überholverbot rechnen, davon zwei LKW-Fahrer und ein Fahrer eines PKW mit Anhänger.
Ein weiteres Mal wurde die Überschreitung der Hauptuntersuchungsfrist um mehr als 8 Monate beanstandet.

LKW-Fahrer unter Drogeneinfluss

Verkehrsdirektion Mainz Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim

Rheinhessen/Dintesheim (ots) – Um seine Fahrerlaubnis fürchten muss ein 40-jähriger Fahrer eines Sattelzuges, der am 19.03.2021 gegen 01:12 Uhr auf der A 61 in der Gemarkung Dintesheim einen Verkehrsunfall verursachte. Zu dieser Zeit meldeten Zeugen der Polizeiautobahnstation einen Sattelzug, der in Schlangenlinien geführt würde. Er habe dabei auch die Leitplanke touchiert, sei aber weitergefahren. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim konnte den LKW aufnehmen und auf dem Parkplatz Steingewann bei Zotzenheim kontrollieren.

Dabei ergab sich der Verdacht, dass der Fahrer unter Drogeneinfluss stehen könnte.
Ein Vortest bestätigte die Annahme. Bei der weiteren Sachverhaltsaufnahme fanden die Beamten auch kleinere Mengen von Betäubungsmitteln im Führerhaus des 40-Jährigen.
Für ihn war die Fahrt natürlich beendet. Der Mann musste mit zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Führerschein und Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

Der 40-Jährige muss nun mit gleich mehreren Strafanzeigen rechnen. An der Unfallstelle entstand an der Leitplanke ein Schachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro.
Am Auflieger wurde beim Unfall eine Leuchtenträger beschädigt.
Der Schaden hier wird auf ca. 2.000 Euro geschätzt.