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Ludwigshafen beteiligt sich an Earth Hour
Wenn anlässlich der Earth Hour am Samstag, 27. März 2021, um 20.30 Uhr die Lichter für eine Stunde ausgehen, dann setzt man auch in Ludwigshafen ein Zeichen für den Klimaschutz. Bereits am Freitagabend wird die Beleuchtung des Pylon ausgeschaltet. Mit dieser Maßnahme beteiligt sich Ludwigshafen bereits seit dem Jahr 2012 an der Earth Hour. Eine Maßnahme, die in das lokale Bild passt, denn Klimaschutz, Energieverbrauch und Energiewende, das sind die Themen, mit denen man sich auch in Ludwigshafen intensiv beschäftigt.
„Nur wenn wir die Klimakrise gemeinsam bekämpfen, können wir unsere Arten und die biologische Vielfalt schützen. Jeder Einzelne hat die Möglichkeit, symbolisch ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Deshalb wäre es toll, wenn auch viele Ludwigshafener Bürger bei der Earth Hour 2021 mitmachen. Schon kleine Maßnahmen bringen Wirkung. So kann zum Beispiel nicht nur das Licht in den Wohnungen und Häusern reduziert beziehungsweise sogar ganz ausgeschaltet werden, auch auf digitale Geräte wie Fernseher, Laptop, Smartphone, Computer und Tablet kann man eine Stunde meist problemlos verzichten“, so der Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt.
Ernst-Bloch-Zentrum: Philosophisches Impro-theater zu „‘Das Problem der Freiheit ist ihre Vieldeutigkeit‘. Wir müssen reden!“ am 25. März als Online-Event
Das Ernst-Bloch-Zentrum und die Improtheatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ laden am Donnerstag, 25. März 2021, um 20 Uhr zum Abschluss-Event ihres Projektes „‘Das Problem der Freiheit ist ihre Vieldeutigkeit‘. Wir müssen reden!“ ein. Auf interaktive Art wird das Konzept der „Freiheit“ mit Hilfe des Publikums erneut differenziert betrachtet, diskutiert und weitergedacht – aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen im Rahmen einer Online-Veranstaltung.
2019 startete das Projekt, deren Sponsor die BASF im Rahmen ihrer Förderlinie „Tor4“ ist. Ziel des Projektes war es, der von der BASF gestellten Frage „Wie geht Freiheit wirklich?“ durch ein interessantes Veranstaltungskonzept nachzugehen. In den vergangenen zwei Jahren versuchten das Ernst-Bloch-Zentrum und „Wer, wenn nicht 4“, diese Frage mithilfe philosophisch inspirierter Improvisationstheaterabende in Interaktion mit dem Publikum zu beantworten.
In der Abschlussveranstaltung am 25. März kann das Publikum von neuem die Diskussion mitgestalten. „Wer, wenn nicht 4“ wird den Beitrag des Publikums performativ in Szene setzen und dadurch weitere Fragen anstoßen. Dabei werden zudem zuvor ausgearbeitete performative Herangehensweisen erweitert und neue ausgebaut. Im Rückblick auf die aktuelle Corona-Pandemie wird das Konzept „Freiheit“ besonders anhand seiner möglichen Wandelbarkeit betrachtet. Neben der weiteren Ausarbeitung des Konzepts wird die Improtheatergruppe zudem Einblicke in die Konzeption und Durchführung eines solchen Veranstaltungsformates geben, ebenso zu den Planungsschwierigkeiten und weiteren Hürden während der Corona-Pandemie.
„Wer wenn nicht 4“ organisiert für Interessierte für das Event ein Zoom-Meeting. Eine Teilnahme ist über folgenden Link am 25. März ab 20 Uhr möglich: Meeting-ID: 837 7815 5393, Kenncode: tor4.
Internationaler Tag gegen Rassismus – Sozialdezernentin bezieht Stellung
Jährlich wird am 21. März der Internationale Tag gegen Rassismus begangen, so auch am kommenden Sonntag. Ein Zeichen anlässlich dieses Tags setzen, stellvertretend für den gesamten Stadtvorstand der Stadt Ludwigshafen, möchte die Dezernentin für Soziales und Integration, Beate Steeg. Sie ist als Sozialdezernentin zudem Vorsitzende des Rats für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen (KrimiRat), der sich in einem seiner Arbeitskreise mit den Themen Rassismus und menschenverachtendes Verhalten beschäftigt. „Die Terroranschläge in Halle und Hanau in den vergangenen beiden Jahren haben deutlich gezeigt, dass Rassismus auch in Deutschland leider zur Realität gehört. Deshalb spricht sich die Stadt Ludwigshafen heute anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus klar gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit aus“, sagt Beate Steeg.
„Die Corona-Pandemie stellt an uns die Anforderung neue Formate zu finden und auch in einer Zeit der Kontaktvermeidung Flagge zu zeigen und nicht nachzulassen, gegen Rassismus und Diskriminierung anzugehen“, betont sie. Mit einer Videobotschaft zu sehen auf dem YouTube-Kanal der Stadt Ludwigshafen (youtube.com/StadtLudwigshafen) wendet sich Steeg an die Ludwigshafener und zeigt dabei auf, welche Projekte in Ludwigshafen bereits seit Jahren Rassismus entgegenwirken sollen. So findet beispielsweise in Ludwigshafen seit Jahren ein Aktionstag „Couragiert gegen Rassismus“ statt, der sich vor allem an Schüler der weiterführenden Schulen wendet und von vielen Demokratie fördernden Institutionen veranstaltet und gefördert wird. Unterstützung in ihrem Video erhält Steeg von Lennart Lafaire, einem Mitglied im Kriminalpräventiven Rat. Er arbeitet als Sozialarbeiter für die „mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz“. Die mobile Beratung unterstützt kostenlos bei allen Fragen zu den Themen Rassismus und Rechtsextremismus und zeigt auch Möglichkeiten auf, wie man sich engagieren kann.