Ludwigshafen – Zukunftsrelevante Fragen stellen, diese mit Experimenten auf den Prüfstand stellen und gleichzeitig in die spannende Welt der Wissenschaft eintauchen – das steht hinter dem diesjährigen Motto von „Jugend forscht“: „Lass Zukunft da.“
Heute, am 25. März 2021, hat die Fachjury die besten Nachwuchsforscherinnen und -forscher des 56. Landeswettbewerbs Rheinland-Pfalz ausgezeichnet, ausgerichtet von BASF. Corona-bedingt fand die Feierstunde erstmals digital statt. Auch die gestrigen Präsentationen der Schülerinnen und Schüler vor der Jury wurden virtuell abgehalten. Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold und Landespatenbeauftragter Dr. Joachim Wünn von BASF SE kürten die Landessieger in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik/Informatik und Technik. Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, und Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE und Standortleiter Ludwigshafen, gratulierten den Gewinnerinnen und Gewinnern.
41 junge Talente haben mit 33 Forschungsprojekten am diesjährigen Landeswettbewerb teilgenommen: Vom „Löschigel“, einem Löschgerät für die Feuerwehr, über die Auswirkungen von Zigarettenstummeln auf Pflanzen, hin zur Untersuchung von potenziellen Bedrohungen durch erdnahe Asteroiden: die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren haben jede Menge Einfallsreichtum bewiesen. In Rheinland-Pfalz haben sich insgesamt 862 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ angemeldet. „Rheinland-Pfalz ist stark in Forschung und Wissenschaft, das wissen wir nicht erst seit der Corona-Pandemie. Damit das so bleibt, müssen wir heute an morgen denken, den Wissenschafts-Nachwuchs weiter fördern und Forschergeist wecken. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei mithelfen – an Eltern, Schulen, Hochschulen, an die beteiligten Unternehmen und Stiftungen. Dass wir sehr erfolgreich sind, sehen wir etwa anhand der vielen spannenden Projekte im Rahmen von ‚Jugend forscht‘. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern gratuliere ich sehr herzlich. Bei denen, die dieses Mal nicht auf das Siegertreppchen gestiegen sind, bedanke ich mich für ihren Beitrag und kann alle nur ermutigen dran zu bleiben und weiter zu machen. Manchmal braucht eine gute Idee auch einen zweiten Anlauf“, sagte Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, während ihres Grußworts.
„Mit unserem Engagement für Bildung wollen wir als BASF den Forschergeist bei den Jugendlichen stärken. Deshalb unterstützen wir den Wettbewerb ‚Jugend forscht seit der ersten Stunde“, sagte Michael Heinz, Standortleiter Ludwigshafen und Mitglied des Vorstands der BASF SE. „Auch die Pandemie konnte die Wissbegierde und Motivation der Schülerinnen und Schüler nicht ausbremsen. Ich gratuliere allen Preisträgern und Teilnehmern zu ihrer herausragenden Leistung.“
Bei BASF hat die Förderung junger Menschen in den Naturwissenschaften lange Tradition. Seit 1966 arbeitet das Unternehmen mit der Stiftung Jugend forscht e. V. zusammen; der Bundeswettbewerb wurde schon dreimal bei BASF in Ludwigshafen ausgetragen.
Die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Landeswettbewerbs dürfen sich über attraktive Sach- und Geldpreise sowie spannende Praktika bei verschiedenen Unternehmen und Universitäten freuen. Für die Sieger des Landeswettbewerbs geht es zum Bundesfinale von „Jugend forscht“, das vom 26. bis 30. Mai 2021 stattfindet und von der Experimenta in Heilbronn ausgerichtet wird, ebenfalls virtuell.
Die Erstplatzierten des 56. Landeswettbewerbs sind:
- Arbeitswelt: Jan Heinemann: „Löschigel“ (Bertha-von-Suttner-Gymnasium Andernach)
- Biologie: David Sauer: „Dihydroxybenzene – eine neue Generation von Herbiziden?“ (Gymnasium am Kaiserdom Speyer)
- Chemie: Pauline Fesser, Helena Dillmann: „Ran an den Grill – raus aus dem Regenwald“ (Maria Ward-Schule Mainz)
- Geo- und Raumwissenschaften: Felix und Florian Heim: „Ein Vergleich von Schottergarten und Rasenfläche in ihrem Einfluss auf das Mikroklima“. (Privates Johannes-Gymnasium Lahnstein)
- Mathematik/Informatik: Maria-Theresa Licka und Mario Schweikert: „Vine Leaf Disease and AI“ (Leibniz-Gymnasium Neustadt)
- Physik: Hugo Hager Fernández: „Festkörperanalyse mithilfe des Fermi-Hubbard-Modells“ (Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss Mainz)
- Technik: Iona Kuhn, Jannis Keller: „Autonome Fahrradschaltung: Das sichere Fahrrad-Upgrade“ (Otto-Schott-Gymnasium Mainz)
- Beste interdisziplinäre Arbeit: Benedict May: „Ein Modellaufbau zur Veranschaulichung eines AP-Sensors“ (Bischöfliches Cusanus-Gymnasium Koblenz)