Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Bereich Offenbach

Feuer im Mülltonnenabstellraum – Offenbach

(aa) Die Kriminalpolizei geht nach dem Brand eines Mülltonnenabstellraumes in der Berliner Straße von fahrlässiger Brandstiftung als Ursache aus. Am Samstag, gegen 13.50 Uhr, rückten Feuerwehr und Polizei zu dem Feuer aus. Der Abstellraum für die Mülltonnen des dortigen Mehrfamilienhauses im Bereich der 10er-Hausnummern ist von der Straße aus durch eine grundsätzlich verschlossene Stahltür zugänglich. Personen wurden wohl nicht verletzt. Allerdings ist die Hausfassade durch den Rauch beschädigt. Zudem hatten die Anwohner über das Wochenende weder Strom noch Wasser. Der Schaden liegt bei etwa 20.000 Euro.

Autoknacker stahl Münzgeld – Offenbach

(aa) Ein Dieb brach zwischen Samstag- und Sonntagmittag in der Hebestraße im Bereich des Friedhofs fünf geparkte Autos auf. Anscheinend war der Täter auf Geld aus. Er nahm aus den Fahrzeuge sofern vorhanden ein paar Euro-Münzen mit. Der Schaden, den der Unbekannte anrichtete, war ungleich höher. An den Autos wurde jeweils eine Scheibe zu Bruch gebracht. Die Kripo bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Mutmaßliche Baustellen-Diebe festgenommen – Offenbach

(aa) Polizeibeamte nahmen am Sonntagabend ein mutmaßliches Diebes-Pärchen vorläufig fest. Das Paar soll gegen 20.30 Uhr in der Aschaffenburger Straße von einer Baustelle zwei Metallgeländer und eine Bodenplatte gestohlen und in einen weißen Transporter geladen haben. Anschließend wäre das Fahrzeug davongefahren. Ein Polizist sah in seiner Freizeit das Geschehen und alarmierte umgehend seine Kollegen. Kurz darauf wurden die 36-jährige Frau und der 39-jährige Mann von der Frankfurter Polizei vorläufig festgenommen und das mutmaßliche Diebesgut aufgefunden. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die Beschuldigten, die sich nun einem Strafverfahren stellen müssen, entlassen. Die Beamten der regionalen Ermittlungsgruppe Offenbach führen indes die Ermittlungen fort.

Zeugensuche nach Auseinandersetzung vor Einkaufsmarkt – Heusenstamm

(tl) Vor einem Einkaufsmarkt in der Werner-von-Siemens-Straße (einstellige Hausnummern) ist es am Samstagnachmittag, gegen 14.25 Uhr, zu einem handfesten Streit zwischen einem Kunden und einem dort tätigen Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes gekommen. Der 53-jährige Mitarbeiter soll den 35 Jahre alten Kunden zunächst auf die korrekte Trageweise seines Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen haben. Daraufhin entwickelte sich schnell eine körperlich geführte Auseinandersetzung, bei der beide Beteiligte leicht verletzt wurden. Gegen beide wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Die Polizei in Heusenstamm bittet nun um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 06104 6908-0.

Radfahrer verunglückte tödlich – Langen

(fg) Bei einem Unfall, der sich in der Nacht zum Samstag hinter der Asklepios Klinik ereignete, verunglückte ein 31-jähriger Radfahrer tödlich; offenbar war der Mann aus Dreieich mit seinem E-Bike einen Abhang heruntergefahren und übersah eine dortige Laderampe, mit welcher er kollidierte. Der 31-Jährige wurde kurz vor 5 Uhr von einem Lieferanten leblos neben seinem Fahrrad liegend vorgefunden. Die hinzugerufenen Polizeibeamten sowie der alarmierte Rettungsdienst konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen machen können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06103 9030-0 auf der Wache der Polizeistation in Langen.

Einbrecher flüchtete aus Bürogebäude – Obertshausen

(aa) Ein etwa 1,70 Meter großer Einbrecher, der einen dunklen Kapuzenpullover trug, flüchtete am Sonntagabend aus einem Bürogebäude in der Bieberer Straße (im Bereich der 130er-Hausnummern). Ein Zeuge ertappte den Mann gegen 22.15 Uhr im ersten Stock. Der Täter war zuvor über ein Fenster im Erdgeschoss in das Gebäude eingestiegen und hatte bereits mehrere Schränke und Schubladen in den Büros durchsucht. Noch unklar ist, was der jung aussehende Mann gestohlen hat. Die Kriminalpolizei ist für weitere Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu erreichen.

Main-Kinzig-Kreis

Zahlreiche Fahrzeuge am „Kinzigbogen“: Polizei kontrolliert Teilnehmer – Hanau

(tl) Erneut trafen sich am Wochenende zahlreiche Personen mit ihren Fahrzeugen auf dem Parkplatz des Fachmarktzentrums „Kinzigbogen“. Am Freitagabend zählte die Hanauer Polizei etwa 150, am Abend darauf schätzungsweise 250 Fahrzeuge. In dem Zusammenhang kam es zu zahlreichen Anrufen und Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern. Durch ihre überwiegend hochmotorisierten und teils „getunten“ Karossen sorgten die Fahrer in den jeweiligen späten Abendstunden für erhebliche Lärmbelästigungen. Die vor Ort agierenden Polizeistreifen stellten unter anderem andauerndes Hupen und aufheulende Motoren auf dem Gelände fest. Da sich an beiden Abenden eine Vielzahl der Anwesenden auch nicht an die geltenden Coronaregeln hielt, schritten die Ordnungshüter ein, indem sie den Parkplatz abriegelten und das Treffen mit Lautsprecherdurchsagen beendeten. Den Aufforderungen wurde anfänglich nur widerwillig Folge geleistet, weswegen letztlich zahlreiche Platzverweise erteilt wurden. Die Lage konnte in der Folge jeweils beruhigt werden. Die Polizei bilanzierte neben mehr als einem Dutzend zulassungsrechtlicher Verstöße und einiger Zuwiderhandlungen gegen die Corona-Bestimmungen allein am Freitagabend über 50 Personen- und Fahrzeugkontrollen sowie Platzverweise. Der Platz wurde an beiden Tagen zum wiederholten Male regelrecht zugemüllt hinterlassen. Die Polizei und die Stadt Hanau, die mit den Verantwortlichen des „Kinzigbogens“ im Austausch sind, werden die Lage weiterhin genau im Blick haben und auch zukünftig konsequent gegen Ruhestörungen, Rasereien und weitere szenetypische Verstöße vorgehen. Anlässlich des bevorstehenden Karfreitags, den die Tuningszene alljährlich zum sogenannten „Car-Freitag“ umfunktioniert, werden die Beamten am kommenden Wochenende im Rahmen eines landesweiten Aktionstages gezielte Kontrollen durchführen.

Fußgängerin auf Zebrastreifen angefahren und verletzt – Hanau

(tl) Beim Überqueren eines Fußgängerüberwegs an der Kreuzung Heumarkt/Ecke Römerstraße wurde am Samstagmittag eine 55 Jahre alte Fußgängerin von einem Auto angefahren und verletzt. Die Frau aus Erlensee nutzte gegen 11.45 Uhr den Zebrastreifen vom Heumarkt kommend in Richtung Glockenstraße, als sie von einem Peugeot erfasst wurde, der auf der Römerstraße in Richtung Kanaltorplatz unterwegs war und von einer 28-jährigen Hanauerin gelenkt wurde. Die 55-Jährige wurde dabei zu Boden geschleudert. Verletzt, aber noch ansprechbar kam sie in eine Klinik. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte wohl Unachtsamkeit seitens der Peugeot-Fahrerin unfallursächlich gewesen sein. An gleicher Örtlichkeit war es bereits am Donnerstagabend beinahe zu einem Unfall zwischen einer Fußgängerin und einem Auto gekommen (wir berichteten). Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-120 zu melden.

Unfallverursacher ermittelt: Unbekannter Hinweisgeber gesucht – Wächtersbach

(tl) Dank eines noch unbekannten Zeugens konnten Polizeibeamte eine Unfallflucht klären, die sich am Samstagabend im Langenselbolder Weg ereignete. Der unbekannte Hinweisgeber hatte einen Zettel an einem in Höhe der Hausnummer 18 geparkten blauen VW Beetle hinterlassen, der bei dem Unfall im Zeitraum 18.30 bis 20 Uhr an der linken Seite beschädigt wurde. Aufgrund des auf dem Zettel notierten Kennzeichens des angeblichen Verursachers suchten die Ordnungshüter die Halteradresse, ebenfalls in Wächtersbach, auf – dort konnten sie auch das augenscheinliche Verursacherfahrzeuge, einen schwarzen Audi A4, mit korrespondierenden Schäden antreffen. Bei den weiteren Ermittlungen erhärtete sich ein Verdacht gegen einen 19-Jährigen, dem die Beamten nun vorwerfen, der Fahrer des Audi gewesen und unerlaubt vom Unfallort geflüchtet zu sein. Da an beiden Fahrzeugen ein Schaden von insgesamt 5.500 Euro entstand, musste der junge Mann, der sich noch in der Probezeit befindet, seinen Führerschein abgeben. Die Unfallfluchtermittler in Langenselbold bitten nun den unbekannten Hinweisgeber sowie weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 06183 911 55-0 zu melden. Die Ermittlungen dauern an.