Polizisten stoppen ungenehmigten Schwertransport (siehe Foto)
Kassel/A 7 (ots) – Auf einen abfahrbereiten Schwertransport wurden Beamte der Direktion Verkehrssicherheit/ Sonderdienste des Polizeipräsidiums Nordhessen bei einer Streifenfahrt am Mittwoch 24.03.2021 in der Leipziger Straße in Kassel aufmerksam. Da es sich bei dem Transport augenscheinlich um ca. 150 Tonnen Gesamtgewicht handelte, nahmen die fachkundigen Polizisten die weiteren Ermittlungen auf. Diese ergaben, dass ein KFZ-Sachverständiger den Schwertransport begutachtet und keine Genehmigung erteilt hatte.
Aufgrund des technischen Zustandes des Gesamtzuges war die Betriebs- und Verkehrssicherheit nicht gegeben. Weiterhin fanden die Polizisten heraus, dass die Firma, die für die vorgeschriebene Begleitung des Transports vorgesehen war, diese wegen des fehlenden Gutachtens und der mangelnden Verkehrssicherheit abgesagt hatte.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhielten die Polizeibeamten am vergangenen Freitagmorgen 26.03.2021 Kenntnis darüber, dass der Schwertransport ohne Genehmigung und Begleitung in der Nacht in Kassel losgefahren war. Sofort nahmen sie Kontakt zu der antragsstellenden Spedition auf und konnten die geplante Fahrtstrecke in Erfahrung bringen, die offenbar in Richtung A 38 führen sollte.
Die weiteren Verständigungen der benachbarten Polizeidienststellen und die eingeleitete Fahndung führten schließlich zum Erfolg: Eine Streife der Polizeiautobahnstation Göttingen hatte den Schwertransport mit polnischer Zulassung auf dem Parkplatz Hedemünden an der A 7 ausfindig gemacht und erwartete dort bereits die Kasseler Kollegen. Wie sich herausstellte, handelte es sich tatsächlich um den ungenehmigten Schwertransport, der einen Wärmetauscher mit einem Gewicht von knapp 80 Tonnen geladen hatte.
Auf der A 7 in Richtung Norden hätte das Gespann wegen seines hohen Gewichts und der zulässigen Brückenlasten gar nicht fahren dürfen. Dem 41-jährigen Fahrer aus Polen wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Radkralle am Auflieger angebracht. Auch die Fahrzeug- und Ladepapiere stellten die Polizisten sicher und leiteten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Firma ein, die die Fahrt angeordnet hatte. Nur mit einem für die Ladung geeigneten Fahrzeug, einer entsprechenden Genehmigung und Begleitung wird der Schwertransport seine Fahrt fortsetzen dürfen.
Wohnhausbrand mit tödlich verletzter Person – Identität geklärt – Feuer fahrlässig verursacht
Kassel-Nord (ots) – Nach dem Brand, der sich am vergangenen Samstagmorgen, gegen 03:30 Uhr, im Kasseler Stadtteil Nord ereignete, haben die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo am Samstag die Brandstelle aufgesucht und dort die Ermittlungen zur Brandursache fortgesetzt. Wie sie dazu berichten, gehen sie davon aus, dass das Feuer in dem Ein-Zimmer Appartement fahrlässig verursacht wurde.
Was genau das Feuer ausgelöst hatte, konnte aufgrund des Zerstörungsgrades an der Brandausbruchstelle noch nicht eindeutig geklärt werden. Wie die weiteren Ermittlungen der an der Brandstelle eingesetzten Beamten des Kommissariat 11 ergaben, war das Appartement nicht an das Stromnetz angeschlossen, so dass ein technischer Defekt nahezu ausgeschlossen wird. Diverse Reste von Teelichtern und Zigaretten konnten vorgefunden werden, so dass von einem fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer ausgegangen werden kann. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben.
Bei der tödlich verletzten Person handelt es sich um den 41-jährigen Bewohner des Ein-Zimmer-Appartements. Die am heutigen Tage durchgeführte Obduktion bestätigte, dass der 41-Jährige durch eine Rauchgasintoxikation ums Leben kam.
Schwarzfahrer geht auf Bundespolizisten los
Bundespolizeiinspektion Kassel
Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Ein 33-Jähriger aus Leer (Ostfriesland in Niedersachsen) ging Montagnachmittag 29.3.2021 gegen 14.30 Uhr bei einer Personalienfeststellung im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe auf einen Bundespolizisten los. Der Mann war zuvor im ICE aus Richtung Frankfurt ohne Ticket gefahren und sollte nach Entscheidung des Zugchefs in Kassel-Wilhelmshöhe den Zug verlassen. Als die Bundespolizisten den Ostfriesen am Bahnsteig 3 in Empfang nahmen, ging dieser plötzlich mit geballten Fäusten auf einen Beamten los.
Der 33-Jährige wurde anschließend zu Boden gebracht und gefesselt. Zudem beleidigte er die Polizisten und drohte Ihnen, sie beim nächsten Mal zu “erschießen”. Verletzt wurde niemand. Das Nordlicht musste die Ordnungshüter zur Wache begleiten.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 33-Jährigen jeweils ein Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Bedrohung eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
11 Autos in Bad Wilhelmshöhe zerkratzt
Kassel-Bad Wilhelmshöhe (ots) – Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag 30.03.2021 im Moselweg und in der Frankenstraße im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe wahllos 11 Autos beschädigt. Wie die am Dienstagmorgen um 8 Uhr dorthin gerufene Streife des Polizeireviers Süd-West berichtet, hatten die Täter mit einem unbekannten spitzen Gegenstand den Lack der 11 Fahrzeuge zerkratzt. Die Tatzeit lässt sich momentan auf den Zeitraum zwischen Montagabend 23 Uhr und Dienstagmorgen 08 Uhr eingrenzen.
7 der beschädigten Wagen waren im Moselweg abgestellt. Bei diesen handelt es sich um zwei VW Busse, einen Mitsubishi Colt, einen Toyota Yaris, einen VW Caddy, einen VW Touran und einen Hyundai Getz. Bei den 4 anderen, in der Frankenstraße abgestellten und zerkratzten Autos handelt es sich um einen Mercedes GLC, einen VW Golf, einen VW Passat und einen Peugeot 508.
Der gesamte Sachschaden dürfte mindestens im mittleren vierstelligen Bereich liegen. Aktuell liegen keine Hinweise auf die unbekannten Täter vor. Nun sucht die Kasseler Polizei nach Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 0561 – 9100 zu melden.
Festnahme nach sexueller Belästigung – Opfer entdeckt Täter zufällig
Kassel-Nord (ots) – Am Montagabend 29.03.2021 gelang einer Streife des Polizeireviers Mitte die Festnahme eines 23-jährigen Eritreer, nach einer sexuellen Belästigung in der Kasseler Nordstadt. Zuvor hatte gegen 18 Uhr eine 22-jährige Frau aus Kassel beim Polizeinotruf angerufen und geschildert, dass ihr auf dem Universitätsgelände soeben ein Mann unvermittelt im Vorbeigehen von hinten an das Gesäß gefasst hatte. Der Täter soll dabei nichts gesagt haben und als sie ihn auf sein Verhalten ansprach, weggegangen sein.
Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizisten nach dem Mann verlief zunächst ohne Erfolg. Allerdings entdeckte die 22-Jährige den Täter eine halbe Stunde nach der Anzeigenaufnahme zufällig an der Straßenecke Gottschalkstraße/Westring und verständigte erneut die Polizei, während sie den Mann aus sicherer Entfernung im Blick behielt.
Wenig später klickten für den wohnsitzlosen 23-Jährigen Eritreer die Handschellen. Er wurde anschließend für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen auf die Dienstelle gebracht und muss sich nun wegen sexueller Belästigung verantworten.
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