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„Kunst im Lager Gurs“: Gesprächskonzert aus dem Ernst-Bloch-Zentrum live im Internet
Das Ernst-Bloch-Zentrum der Stadt Ludwigshafen am Rhein und der Bezirksverband Pfalz laden am Donnerstag, 22. April 2021, 19 Uhr, zu einem Gesprächskonzert „Der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht. Kunst im Lager Gurs – eine Erinnerung in Texten und Musik“ ein. Das Konzert ist Teil der vom Bezirksverband durchgeführten Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Deportation von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs am Fuße der Pyrenäen in Südfrankreich. Es wird vom Offenen Kanal Ludwigshafen und zeitgleich auf dem YouTube-Kanal BVPfalz live gesendet. Der Stream ist kostenlos.
Zwischen 1939 und 1944 waren zahlreiche berühmte Künstler in Gurs interniert. Mit der Musik versuchten sie, das Leid zu überwinden und veranstalteten Konzerte und Kabarettabende, um den Mitgefangenen Momente der Hoffnung zu schenken.
Das Gesprächskonzert beruht auf den Forschungsergebnissen der deutsch-französischen Musikerin Mélina Burlaud, die über den Zeitraum mehrerer Jahre Texte und Musik aus der Lagerzeit gesammelt hat. Mittels musikalischer Darbietung und ausgewählter Texte werden die damalige Situation des Lagers und somit das schwere Schicksal der Inhaftierten an die Gäste vermittelt. Neben Werken der Pianistin Wally Karveno, die als junges Mädchen nach Gurs gebracht wurde und dort dichtete und komponierte, sind Erinnerungen an Liselotte Rosenthal und Alfred Cahn Teil des Programms. Die von der Pianistin Liselotte Rosenthal verfassten Liebesbriefe zeigen die traurige Geschichte einer später in Ausschwitz ermordeten jungen Frau. Dem Organisten Alfred Cahn gelang die Flucht aus dem Lager, woraufhin er in die Vereinigten Staaten auswanderte. Unter den aus Speyer nach Gurs deportierten Juden ist er der einzige Überlebende. Der Abend wird gestaltet von Mélina Burlaud am Klavier und der Mezzosopranistin Lena Spohn.
Der Stream ist über folgende Links zu erreichen: https://www.youtube.com/user/BVPfalz und https://www.ok-lu.de/programm/empfang/.
Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Donnerstag, 22. April 2021, von 14 Uhr bis 15 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Textnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.
Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.
Gedenken für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie am 18. April 2021
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtet am Sonntag, 18. April 2021 eine zentrale Gedenkveranstaltung für die in der Corona-Pandemie Verstorbenen aus. Der Deutsche Städtetag und seine unmittelbaren Mitgliedsstädte beteiligen sich und schließen sich dem Gedenken an.
Die Stadt Ludwigshafen am Rhein wird an allen öffentlichen Gebäuden die Trauerbeflaggung vornehmen. Die Flaggen werden stadtweit auf Halbmast gehisst. Die Stadt Ludwigshafen am Rhein wird zu einem gegebenen Zeitpunkt eine eigene Gedenkveranstaltung abhalten.
Stadtbibliothek: Workshop „Handlettering“ online
Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie und erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Zum ersten Mal lädt das Ideenw3rk der Stadtbibliothek zu einem virtuellen Workshop „Handlettering für Einsteiger“ ein. Am Freitag, 23. April 2021, von 17 bis 18.30 Uhr, können die Teilnehmer bequem bei einer Webex-Videokonferenz vom heimischen Bildschirm aus alle Grundlagen des Letterings erlernen. Der Workshop richtet sich vor allem an Einsteiger, aber auch, wer schon etwas Erfahrung mit Handlettering hat, ist herzlich willkommen.
Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder auf www.ideenw3rk.de, per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605. Nach der Anmeldung erhalten alle Kursteilnehmer nähere Informationen zu Ablauf des Kurses und Materialien per E-Mail. Der Kurs ist ein Angebot im Rahmen der Bibliothekstage Rheinland-Pfalz 2021.
Mädchen-Zukunftstag 2021: Digital auf www.girlsday.de
Jedes Jahr bietet der Girls‘ Day Mädchen die Gelegenheit, sich über Berufe zu informieren, die üblicherweise eher von Jungen ergriffen werden. Aufgrund der Corona-Pandemie wird der so genannte Mädchen-Zukunftstag 2021 digital stattfinden auf www.girlsday.de. Über dieses zentrale, bundesweite Online-Angebot haben Mädchen ab der fünften Klasse die Möglichkeit, Berufe zu entdecken und ihre Fähigkeiten zu testen. Mädchen, die zuhause keinen Zugang zum Internet haben oder Unterstützung brauchen, können sich bei den Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Bereiches Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt melden. In den Einrichtungen stehen Einzelarbeitsplätze zur Verfügung, die von Mädchen am 22. April genutzt werden können, um an den Online-Aktivitäten auf www.girlsday.de teilzunehmen. Informationen dazu gibt es beim Arbeitskreis Mädchenarbeit unter Telefon 504-2856 oder E-Mail gd.bd@ludwigshafen.de. Ansprechpartnerin ist Andrea Busch. Aufgrund der Pandemie werden Einzeltermine vergeben.
Die Kontaktdaten der Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt finden interessierte Mädchen auf https://www.ludwigshafen.de/buergernah/soziales-und-gesellschaft/kinder-und-jugend/kinder-und-jugendeinrichtungen.
Mutmaßliche Verursacher von illegaler Müllablagerung ermittelt
Ein aufmerksamer Bürger hat Samstagnacht, 3. April 2021, der Polizei und dem Kommunalen Vollzugsdienst geholfen, die Spur mutmaßlicher Verursacher illegalen Mülls erfolgreich zu verfolgen. Der Anwohner beobachtete gegen 21.30 Uhr am Danziger Platz, wie eine Person dort aus einem Kleintransporter unter anderem Möbel sowie Sperrabfälle entlud und einfach auf dem Platz zurückließ. Der Anwohner machte von diesem Vorgang Fotos, welche das amtliche Kennzeichen des in Ludwigshafen zugelassenen Fahrzeugs zeigten. Damit gelang es den verständigten Einsatzkräften, die Firma, auf die der Kleintransporter zugelassen ist, ausfindig zu machen, um weitere Ermittlungen zur Ahndung dieser illegalen Müllablagerung zu ermöglichen.
Stadtverwaltung appelliert: Impfzentrum nicht ohne Termin aufsuchen
Die Stadtverwaltung betont nachdrücklich, dass es sinnlos ist, im Impfzentrum Ludwigshafen ohne eigenen Termin oder auf den Verdacht hin vorstellig zu werden, möglicherweise aufgrund von nicht wahrgenommenen Impftermine anderer Personen selbst eine Corona-Schutzimpfung zu erhalten. Impftermine werden ausschließlich über das Terminportal des Landes Rheinland-Pfalz vergeben.
Falls Impfdosen aufgrund verpasster Termine nicht planmäßig verabreicht werden können, kontaktiert das Impfzentrum seinerseits auf Basis einer Prioritätenliste Personen, die für eine Impfung in Frage kommen, um ihnen diese Termine anzubieten. Das heißt, Menschen, die dies betrifft, werden kurzfristig vom Impfzentrum direkt angesprochen und über die Möglichkeit zur Impfung informiert.
Bürger, die einen Impftermin nicht wahrnehmen können, bittet die Stadtverwaltung sich umgehend beim Terminportal des Landes zu melden, so dass entsprechende Termine storniert werden können, um sie an andere Impflinge vergeben zu können. Falls Personen ihre vorher vereinbarten Impftermine nicht wahrnehmen und auch nicht absagen, führt dies zu unnötigen Reservierungen bei der Terminvergabe und kann den Arbeitsablauf im Impfzentrum merklich beeinträchtigen.
Informationen zu Corona und den geltenden Regelungen können die Bürger Ludwigshafens auch unter der Telefonnummer 0621 504-6000 erhalten. Die Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geschaltet. Ebenfalls können per E-Mail Fragen an die Adresse infocorona@ludwigshafen.de gerichtet werden.