Bagger kollidiert mit Regionalbahn – Personen stoppen Zugverkehr
Willingen (ots) – Gleich zweimal ermittelt die Bundespolizei wegen gefährlicher Eingriffe in den Bahnverkehr am Montag 19.4.21 in Willingen. Zuerst meldete gegen 16:30 Uhr ein Lokführer der Kurhessenbahn zwei Personen, die mit Einkaufstüten auf dem Streckenabschnitt von Willingen nach Usseln unterwegs waren. Um eine Gefährdung für die Gleisläufer auszuschließen, musste der Zug eine Schnellbremsung durchführen.
Verletzt wurde niemand. Eine sofort eingeleitete Absuche des betroffenen Bereichs mittels Polizeihubschrauber der Bundespolizei verlief jedoch negativ.
Kurze Zeit später erhielt die Bundespolizei in Kassel die Information, dass an einem Bahnübergang in Willingen-Stryck ein Zug mit einem Bagger kollidiert ist. Gegen 17:45 Uhr befuhr ein LKW mit Anhänger den Bahnübergang in der Straße “Auf dem Wakenfeld” in der Nähe des Behelfshaltepunktes Willingen-Stryck.
Aus bislang noch ungeklärtem Grund kam das Gespann hinter dem Übergang zum Stehen. Die Ladung, ein Minibagger, ragte dabei jedoch noch in den Gleisbereich. Als sich die Halbschranken schlossen, konnte der LKW nicht mehr vor oder zurück. Eine herannahende Regionalbahn kollidierte trotz Schnellbremsung mit dem Baufahrzeug.
Sowohl das Triebfahrzeug als auch die Schrankenanlage und der Minibagger wurden bei dem Zusammenprall beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Bahnstrecke musste für knapp drei Stunden gesperrt werden. Nachfolgende Züge fielen zum Teil aus oder erhielten Verspätungen. Die Schadenshöhe liegt bei rund 25.000 Euro.
In beiden Fällen hat die Bundespolizeiinspektion Kassel die Ermittlungen aufgenommen. Wer Angaben zu den beiden Fällen machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Zwei junge Männer versuchen erfolglos vor der Polizei zu flüchten
Frankenberg (ots) – Die Polizei nahm in der Nacht von Samstag (17. April) auf Sonntag (18. April) zwei junge Männer fest, die beim Anblick eines Streifenwagens flüchteten. Nach den Festnahmen wurde der Grund der Flucht schnell klar: Ein 19-Jähriger hatte eine geringe Menge Marihuana dabei, ein 21-Jähriger warf kurz vor der Festnahme ein gestohlenes Mountainbike in eine Böschung. Zudem lag gegen ihn noch ein Haftbefehl wegen nicht geleisteter Sozialstunden vor.
Gegen 02.40 Uhr fuhr eine Polizeistreife durch die Röddenauer Straße in Frankenberg. Sie bemerkte zwei junge Männer, die zu Fuß die Flucht ergriffen, als sie den Polizeiwagen sahen. Einer von ihnen warf kurz vor der Flucht ein Fahrrad in eine Böschung. Die Frankenberger Polizisten nahmen sofort die Verfolgung und konnten beide Männer nach kurzer Zeit festnehmen. Der 21-Jährige stürzte bei seiner Flucht und zog sich dabei Verletzungen zu, die später ärztlich behandelt wurden. Bei der Festnahme musste ein Polizist Pfefferspray einsetzen.
Bei der Durchsuchung des 19-Jährigen fanden die Polizeibeamen eine geringe Menge Marihuana. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Bei der Überprüfung des sichergestellten Fahrrades stellte sich heraus, dass das hochwertigen Mountainbike in der Nacht vom 8. auf den 9. April aus einer Scheune in Battenberg gestohlen wurde. Der Tatverdacht bezüglich des schweren Diebstahls des Mountainbikes richtet sich nun gegen den 21-Jährigen, auch wenn er in seiner ersten Vernehmung die Tat bestritt. Aufgrund des vorliegenden Haftbefehls wurde er in eine Jugendarresteinrichtung eingeliefert.
Einbrecher in Wohnhaus nutzen kurzzeitige Abwesenheit der Bewohner aus
Bad Wildungen (ots) – Die kurzzeitige Abwesenheit der Bewohner nutzte ein unbekannter Täter am Dienstagmorgen in Bad Wildungen aus. Er brach in ein Wohnhaus ein und stahl eine kleinere Summe Bargeld. Die Bewohner hatten das Haus in der Odershäuser Straße gegen 10.30 Uhr verlassen und kehrten gegen 11.30 Uhr zurück. Dabei mussten sie feststellen, dass ein Unbekannter eingebrochen war. Die Ermittler der Polizei Bad Wildungen nahmen den Tatort auf. Danach gehen sie davon aus, dass der Täter durch gewaltsames Öffnen der Haustür in das Gebäude gelangte.
Im Haus durchsuchte er sämtliche Schränke und andere Behältnisse. Nach bisherigen Erkenntnissen entwendete er eine rote Schmuckkassette mit einer kleineren Summe Bargeld. Er flüchtet wahrscheinlich durch ein von innen geöffnetes Fenster in grobe Richtung Helenental.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Wildungen, Tel. 05621/70900.
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