Mobilfunk-Mitarbeiter von 21-Jährigem verletzt und beleidigt
Kassel-Fasanenhof (ots) – Zu einer Körperverletzung vor einem Mehrparteienhaus in der Hebbelstraße wurden Beamte des Polizeireviers Nord am Mittwochnachmittag 21.04.2021 gerufen. Dort hatte ein 24-jähriger Mitarbeiter eines Mobilfunkanbieters zuvor an einer Wohnungstür geklingelt, um ein Angebot zu unterbreiten. Ein 21-Jähriger aus Kassel, der sich als Gast in dieser Wohnung aufhielt, soll den jungen Mann daraufhin aus dem Haus gedrängt, ihn angegriffen und rassistisch beleidigt haben. Familienangehörige des Tatverdächtigen griffen schließlich ein, indem sie den 21-Jährigen von dem am Boden liegenden Opfer wegzogen. Den 24-Jährigen aus Kassel brachte ein Rettungswagen zur Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus. Nach derzeitigem Kenntnisstand erlitt er leichte Verletzungen.
Wie das Opfer den eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord schilderte, hatte er gegen 14:15 Uhr in seiner Tätigkeit als Vertreter eines Mobilfunkanbieters an der Wohnungstür des Mehrparteienhauses geklingelt. Bevor er dem Mann an der Tür ein Angebot unterbreiten konnte, habe dieser ihn völlig unvermittelt angeschrien und aus dem Haus gedrängt. Auf der Straße sei der 21-Jährige ihm weiter gefolgt, habe ihn dann zu Boden geschubst und gewürgt. Zudem zerriss der Tatverdächtige sein T-Shirt und beleidigte ihn rassistisch, so der 24-Jährige mit syrischer Staatsangehörigkeit.
Den 21-Jährigen konnten die Polizisten anschließend vor dem Haus vorläufig festnehmen. Er muss sich nun wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung verantworten. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn werden bei der Kriminalinspektion Staatsschutz geführt.
Unfallflucht auf Parkplatz von Discounter – Ermittler suchen Zeugen
Kassel-Rothenditmold (ots) – Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen nach Zeugen eines Unfalls, der sich am Montagnachmittag auf dem Parkplatz eines Discounters in der Wolfhager Straße, Ecke Angersbachstraße, ereignete. Eine 64-Jährige aus Kassel hatte ihre graue Mercedes A-Klasse dort in der Zeit zwischen 16 und 17 Uhr abgestellt und musste bei ihrer Rückkehr einen größeren Unfallschaden an der Fahrertür und dem vorderen linken Kotflügel feststellen.
Vom Verursacher des Schadens in Höhe von rund 3.000 Euro, der vermutlich beim Ein- oder Ausparken gegen den Mercedes gestoßen war, fehlte jedoch jede Spur. Wer den Unfall möglicherweise beobachtet hat oder den Beamten der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf den flüchtigen Verursacher geben kann, meldet sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.
Lkw fährt auf A 44 in Baustellenabsperrung
Kassel/Autobahn 44 (ots) – Ein 36-Jähriger aus Tschechien ist in der Nacht zu Mittwoch 21.04.2021 mit seinem Sattelzug auf der A 44 bei Zierenberg in einem Baustellenbereich in die Baustellenabsperrung gefahren. Der 36-Jährige blieb dabei unverletzt. Allerdings war seine Sattelzugmaschine erheblich beschädigt worden und auch Betriebsstoffe ausgetreten. Während der Bergungsarbeiten musste die A 44 in Richtung Dortmund am Morgen zeitweise voll gesperrt werden. Aktuell ist immer noch ein Fahrstreifen gesperrt, weshalb es einen Lkw-Rückstau bis zur Anschlussstelle Zierenberg gibt.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war es gegen 2:30 Uhr zwischen Zierenberg und Breuna, etwa 700 Meter vor der Raststätte Bühleck, zu dem Unfall gekommen. Aus noch unbekannten Gründen war der 36-Jährige mit seinem Sattelzug im Baustellenbereich von der Fahrbahn abgekommen und hatte die Baustellenabgrenzung beschädigt. Der Sattelzung kam auf der Betonabgrenzung zum Stehen und neigte sich mit der gesamten Fahrzeuglänge in Richtung der Baustelle.
Aufgrund dessen sind aufwendige Bergungs- und Reinigungsarbeiten erforderlich, weshalb die Fahrbahn in Richtung Dortmund von 6:00 bis 7:30 Uhr voll gesperrt werden musste und aktuell noch der rechte Fahrstreifen gesperrt ist. Diese Sperrung wird voraussichtlich noch bis mindestens 14:00 Uhr andauern. Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden beziffern die eingesetzten Beamten auf rund 40.000 Euro, wovon 2.000 Euro auf die beschädigte Baustellenabsicherung entfallen.
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