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Tiefbauarbeiten in der Bergheimer Straße – Durchfahrt in Richtung Innenstadt vom 3. bis 8. Mai gesperrt
In der Bergheimer Straße stehen in der ersten Maiwoche an zwei Stellen Tiefbauarbeiten an. Diese werden auch größere Auswirkungen insbesondere auf den Autoverkehr mit sich bringen.
Arbeiten am Gleisbogen in Höhe Emil-Maier-Straße
Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) wird am Gleisbogen Bergheimer Straße / Czernyring auf Höhe der Emil-Maier-Straße das Pflaster im Gleisbett ausbauen: Es weist Unebenheiten auf und soll deshalb durch eine Asphaltdeckschicht ersetzt werden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist diese Maßnahme dringend erforderlich. Die Arbeiten beginnen am Montag, 3. Mai, und dauern bis Samstag, 8. Mai 2021. Für die Straßenbahnen auf der Strecke ergeben sich keine Änderungen. Auch die Busse fahren regulär, sie weichen lediglich kleinräumig auf die Fahrbahn aus. Größere Auswirkungen gibt es auf den Autoverkehr:
- Aus Richtung Autobahn kommend ist die Bergheimer Straße in Höhe der Emil-Maier-Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Autofahrerinnen und Autofahrer werden über den Czernyring und die Ringstraße zur Kurfürsten-Anlage umgeleitet.
- Aus Richtung Czernyring kommend ist das Abbiegen in die Bergheimer Straße nicht möglich. Der Verkehr wird geradeaus über die Emil-Maier-Straße zum Iqbal-Ufer und zur Mittermaierstraße umgeleitet.
- Zudem ist aus Richtung Innenstadt eine der beiden Abbiegespuren zur Czernybrücke gesperrt.
Der Radverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen. Für Fußgängerinnen und Fußgänger ergeben sich keine Einschränkungen.
Gewährleistungsarbeiten in Höhe Mittermaierstraße
Parallel zur rnv-Maßnahme wird die Stadt Heidelberg in der Kreuzung Bergheimer Straße / Mittermaierstraße kleinere Gewährleistungsarbeiten durchführen lassen. Die Arbeiten sind nicht sehr umfangreich, können aber nur unter Vollsperrung ausgeführt werden. Deshalb sollen hierfür Synergien mit der rnv-Maßnahme genutzt werden.
Für die Gewährleistungsarbeiten ist die Bergheimer Straße in Höhe der Mittermaierstraße vom 3. bis 8. Mai in Richtung Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt. Die Umleitung ist die gleiche wie für die rnv-Maßnahme: ab der Czernybrücke über Czernyring und Ringstraße zur Kurfürsten-Anlage. Zudem ist von der Ernst-Walz-Brücke kommend das Abbiegen in die Bergheimer Straße nicht möglich. Die anderen Strecken sind frei – sowohl die Bergheimer Straße in Richtung Autobahn als auch die Mittermaierstraße in beide Richtungen. Lediglich an einem Tag muss in der Mittermaierstraße in Fahrtrichtung Hauptbahnhof eine der beiden Fahrspuren in der Kreuzung gesperrt werden. Für Anliegerinnen und Anlieger in der Bergheimer Straße ist die Zufahrt bis zur Baustelle möglich. Der Bus- und Bahnverkehr ist von den Arbeiten nicht betroffen. Für den Fuß- und Radverkehr wird es im Baustellenbereich kleinräumige Einschränkungen geben. Als alternative Radstrecke in Richtung Ernst-Walz-Brücke wird eine Umleitung über die Alte Eppelheimer Straße und Kirchstraße ausgeschildert.
Zum 5. Mai: Filmporträts von Heidelberger Menschen mit Behinderungen – Projekt zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Sie sind Schlagzeuger, Rechtanwältin, Unternehmensberaterin, Bildungsfachkraft, Audio-Therapeutin, Diplom-Kauffrau, Azubi in der Verwaltung und Angestellter im öffentlichen Dienst: acht Heidelbergerinnen und Heidelberger mit interessanten Berufsbiografien, die selbstbewusst zeigen: Mit einer Behinderung kann man auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgreich tätig sein. Porträtiert sind sie im achtminütigen Kurzfilm „Hätten Sie´s gedacht?!?“ – Chancen bieten und nutzen“, den die Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg Christina Reiß mit Filmemacherin Sia Friedrich-Eisenlohr konzipiert und umgesetzt hat. Rechtzeitig vor dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai ist der Film jetzt auf der Homepage der Stadt Heidelberg abrufbar. Wer über die Porträtierten mehr erfahren möchte, kann sich die etwas ausführlicheren Einzelfilmsequenzen anschauen, die ebenfalls online angeboten werden.
„Die vorgestellten Menschen stellen eine große Bandbreite dar – denn ‚den‘ oder ‚die‘ Behinderte gibt es eben nicht. Alle haben sehr unterschiedliche Lebensläufe, Fähigkeiten, Interessen, Qualifikationen und Arbeitgeber“, sagt Christina Reiß. Dass es auf das ankommt, was jemand kann und nicht auf die Behinderung, formuliert Hartmut Kabelitz, einer der vorgestellten Arbeitnehmer, der als Bildungsfachkraft an der Pädagogischen Hochschule arbeitet: „Arbeitgeber sollten die Augen vor Menschen mit Behinderung nicht verschließen, denn die haben oft versteckte Talente.“ Deutlich zeigt der Film, dass diese Menschen genau am richtigen Platz sind und welche Rolle die Arbeit für ihre Lebensqualität spielt.
Ziel des Filmprojekts ist es, Arbeitgeber zu motivieren, Menschen mit Behinderung einzustellen. Die Arbeitslosenquote unter Schwerbehinderten ist doppelt so hoch wie in der Durchschnittsbevölkerung. Aus diesem Grund hat der Heidelberger Gemeinderat die Behindertenbeauftragte gebeten, verschiedene Maßnahmen zu erarbeiten, um Vorurteile abzubauen. Der Kurzfilm und die Einzelporträts sind in der Rubrik „Projekte aus dem Büro“ auf der Website der Kommunalen Behindertenbeauftragte abrufbar unter www.heidelberg.de/behindertenbeauftragte. Für Menschen mit Hörbehinderung sind die Filme untertitelt und werden in deutsche Gebärdensprache übersetzt. Für Blinde und Sehbehinderte steht eine etwas längere Fassung mit Audiodeskription zur Verfügung.
Ein überregionales Publikum wird den Film bei den Inklusionstagen des Bundesministeriums für Soziales und Arbeit zu sehen bekommen, die am 3. und 4. Mai online stattfinden und sich mit dem Thema inklusive Arbeitswelt befassen. Die Inklusionstage gelten als wichtigste und zentrale Diskussions- und Informationsplattform für die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Der Beitrag aus Heidelberg ist Bestandteil des Programms.
Direktlink zum Film: https://www.heidelberg.de/hd/HD/Leben/haetten+sie_s+gedacht_.html
Impftaxis jetzt auch für über 60-Jährige – Fahrscheine müssen vorab beantragt werden
Die Stadt Heidelberg hat ein Angebot für Seniorinnen und Senioren geschaffen, um von der eigenen Wohnung zum Impftermin in das Zentrale Impfzentrum in Patrick-Henry-Village (ZIZ) oder zum Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund (KIZ) zu kommen. Unter Vorlage eines speziellen Impftaxi-Berechtigungsscheins können sich ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einem Fahrpreis von 6 Euro je Fahrt mit einem Taxi der Taxizentrale (Telefonnummer 06221 302030) zu einem der Heidelberger Impfzentren fahren lassen. Ab sofort können auch über 60-Jährige von dem Angebot Gebrauch machen – zuvor war dies nur für über 70-Jährige möglich. Bisher wurden 1.340 Impftaxi-Fahrscheine ausgegeben.
Impftaxi-Berechtigungsscheine in den Bürgerämtern oder schriftlich beantragen
Die erforderlichen Impftaxi-Berechtigungsscheine müssen sich über 60-Jährige vorab unter Vorlage der Impfterminbestätigung des ZIZ oder KIZ in einem Bürgeramt ausstellen lassen. Selbstverständlich können die Impftaxi-Berechtigungen auch schriftlich beantragt oder durch eine andere Person abgeholt werden. Für die Rückfahrten nach der Impfung werden Taxis vor den Impfzentren bereitstehen. Inhaberinnen und Inhaber eines Heidelberg-Passes fahren kostenlos. Falls erforderlich, kann auch eine Begleitperson mitgenommen werden. Bitte beachten Sie, dass ausgestellte Impftaxischeine nicht erstattet werden.
Fahrscheine für Frauen-Nachttaxi sind hier nicht gültig
Die Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass die Fahrscheine für das Frauen-Nachttaxi nicht gültig sind für die Fahrten zu den Impfzentren. Dabei handelt es sich um ein gänzlich anderes Angebot, das mit den Impftaxis nicht in Verbindung steht.
Die Impfzentren sind zudem unter anderem auch mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar: Zum ZIZ in Patrick-Henry-Village fährt ein Shuttle-Bus ab dem Heidelberger Hauptbahnhof, das KIZ ist über die Buslinie 34 (Haltestelle Schützenstraße, Laufweg circa 300 Meter) und einen Shuttle-Bus ab der Straßenbahnhaltestelle Marktstraße (Linie 22) erreichbar.