Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Mannheim-Käfertal: Ein 19- und ein 20-jähriger Heranwachsender wegen Verdachts der schweren räuberischen Erpressung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Haft

Mannheim (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des
Polizeipräsidiums Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden ein 19- und ein 20-Jähriger
dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ
Haftbefehl.

Die beiden Männer stehen im dringenden Verdacht am Freitag, den 12.03.2021,
einen Supermarkt überfallen zu haben
Die beiden Heranwachsenden sollen am besagten Tag kurz vor Ladenschließung einen
Supermarkt in der Boveristraße betreten und anschließend eine Kassiererin mit
einer Pistole bedroht haben. Die Kassiererin und eine weitere anwesende
Mitarbeiterin sollen daraufhin von den beiden Tatverdächtigen in einen Nebenraum
gedrängt und zur Öffnung des Tresors aufgefordert worden sein.

Da dies offenbar misslang, sollen die beiden Verdächtigen die Kassiererin unter
Vorhalt der Pistole dazu gedrängt haben, ihnen die Einnahmen aus der Kasse zu
übergeben. Vor ihrer Flucht mit einer Beute von mehr als 800 Euro Bargeld sollen
sie die beiden Angestellten gefesselt haben.

Trotz einer großangelegten Fahndung der Polizei nach den Flüchtigen entkamen
diese zunächst unerkannt. Anhand der Aufzeichnungen einer Überwachungskamera,
welche die maskierten Täter aufnahm, veröffentlichten die Ermittler des
Kriminalkommissariats Mannheim mehrere Lichtbilder und wandten sich an die
Öffentlichkeit.

Intensive Ermittlungsarbeit am Tatort sowie eine akribische Auswertung
eingegangener Hinweise durch die ermittelnden Kriminalbeamten führten am
20.04.2021 zur Festnahme des 19-jährigen deutschen Tatverdächtigen. Sein
mutmaßlicher Komplize, ein 20-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger, wurde am
23.04.2021 und damit nur wenig später ebenfalls ermittelt und festgenommen.

Die beiden Tatverdächtigen wurden jeweils an den darauffolgenden Tagen der
Festnahme dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehle erließ.

Die beiden Heranwachsenden wurden anschließend in verschiedene
Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Mannheim-Friesenheimer Insel: Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Güterverkehrs

Mannheim-Friesenheimer Insel (ots) – Die Verkehrspolizei Mannheim führte am
Donnerstag, in der Zeit zwischen 8 Uhr und 12 Uhr, auf der Friesenheimer Insel
in Mannheim erneut Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Güter- und
Personenverkehr durch. Hauptaugenmerk der Kontrollen lag auf der
Ladungssicherung sowie der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer. Im
Rahmen der ganzheitlichen Kontrollen wurde zusätzlich auch die Einhaltung der
Maskenpflicht im Sinne der CoroanVO überprüft. Dabei kontrollierten die
eingesetzten Spezialisten des Verkehrsdienstes Mannheim insgesamt 52 Fahrzeuge
sowie 64 Personen.

Es wurden 31 Verstöße gegen die CoronaVO – Nichteinhaltung der Maskenpflicht –
festgestellt. Mit den betroffenen Personen, insbesondere ortsfremden Personen
aus anderen Bundesländern oder dem Ausland, wurden aufklärende Gespräche geführt
und die derzeit gültige Rechtslage erläutert. Dabei zeigten sich der
überwiegende Teil der Personen einsichtig und konnte mündlich verwarnt werden.
Gegen 7 Personen mussten jedoch Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt werden.

Folgende weitere Feststellungen wurden bei den Kontrollen getroffen:

  • Gegen eine Person wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
    ermittelt, gegen eine weitere wegen Ermächtigen hierzu
  • 4 Verstöße gegen gefahrgutrechtliche Bestimmungen
  • Bei 6 Fahrzeugen war die Ladung nicht ausreichend gesichert
  • Ein Anhänger war um 35 Prozent überladen (4.740 kg statt der
    zulässigen 3.500 kg)
  • Ein Fahrer führte unzulässige Transporte im Kabotageverkehr
    durch
  • Es wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von rund 1.250 Euro
    einbehalten.
  • 5 Verstöße gegen fahrpersonalrechtliche Bestimmungen
  • 2 Fahrer verfügten nicht über die erforderliche
    Berufskraftfahrerqualifikation

Das Ergebnis der Kontrollen zeigt deutlich die Wichtigkeit solcher Aktionen zur
Hebung der Verkehrssicherheit im öffentlichen Verkehrsraum. Weitere
Schwerpunktaktionen mit gleicher Zielrichtung sind in Planung.

Mannheim: Auseinandersetzung auf Tankstellengelände verlagert; Auto absichtlich gerammt; Zeugen mit Videoaufnahmen gesucht

Mannheim (ots) – Am späten Donnerstagvormittag kam es gegen 11.30 Uhr zunächst
in der Zeppelinstraße zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem
54-jährigen Fahrer eines Muldenkippers und einem 27-jährigen Audi-Fahrer.
Auslöser dieser Auseinandersetzung soll eine strittige Verkehrssituation
zwischen beiden gewesen sein.

Offenbar war das Thema noch nicht vollständig ausdiskutiert, weshalb sich beide
kurze Zeit später auf dem Gelände einer Tankstelle in der Untermühlaustraße
wiedertrafen. Der Audi-Fahrer war dem Lkw-Fahrer bis dorthin gefolgt. Als der
27-Jährige ausgestiegen war und den Lkw-Fahrer ebenso dazu aufgefordert hatte,
setzte der 54-Jährige zurück und schob den Audi des 27-Jährigen, der hinter dem
Lkw stand, auf ein weiteres Fahrzeug. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt;
Sachschaden rund 20.000.- Euro.

Anschließend soll der Lkw-Fahrer mehrmals absichtlich auf den 27-Jährigen
zugefahren sein, der sich jeweils zur Seite in Sicherheit brachte.

Der 54-Jährige wurde vorläufig festgenommen, sein Führerschein des 54-Jährigen
beschlagnahmt.

Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Szenerie auf dem Tankstellengelände wurde von mehreren Zeugen beobachtet und
von ihnen mit den Handys gefilmt. Diese Aufnahmen können für die polizeilichen
Ermittlungen von besonderer Bedeutung sein. Diese, aber auch andere Zeugen, die
sich noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden gebeten, sich mit dem
Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder mit dem Polizeirevier
Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.

Mannheim/Heidelberg: Sonderkontrollen zur Handybenutzung und Gurtanlegepflicht

Mannheim/Heidelberg (ots) – Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt führte am
Donnerstag, in der Zeit zwischen 8 Uhr und 12.30 Uhr Sonderkontrollen zur
Gurtanlegepflicht und zum Handybenutzungsverbot durch. Hierzu wurden durch sechs
Beamte zwei Kontrollstellen in Helmholtzstraße und am Alten Meßplatz betrieben.

Insgesamt wurden dabei 56 Fahrzeuge und sämtliche darin befindlichen Personen
überprüft.

Bei den Kontrollen, die nach ganzheitlichen Gesichtspunkten durchgeführt wurden,
konnten nachfolgende Feststellungen getroffen werden:

  • 12 Fahrer benutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr
    Mobiltelefon
  • 25 Personen hatten den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht
    angelegt
  • 2 Kinder saßen ohne die entsprechende Kindersicherung im
    Fahrzeug
  • 2 Verkehrsteilnehmer missachteten das Rotlicht einer Ampel
  • An zwei Fahrzeugen waren Reifen ohne die vorgeschriebene
    Profiltiefe angebracht.

Die Verstöße werden nun mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen geahndet, die
festgestellten Mängel zusätzlich mit Mängelberichten belegt.

Wie wichtig solche Kontrollen sind, zeigt ein Verkehrsunfall, der sich am selben
Tag, gegen 16.45 Uhr auf dem Cuzarring in Heidelberg ereignete. Dabei war eine
48-jährige BMW-Fahrerin einer 43-jährigen Skoda-Fahrerin hinten aufgefahren. Die
Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt, es entstand
jedoch Sachschaden in Höhe von fast 5.000 Euro. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie
die 48-Jährige vor dem Zusammenstoß ihr Mobiltelefon bedient hatte und hierdurch
abgelenkt war.

Mannheim-Lindenhof: 48-jährige Fahrradfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt

Mannheim-Lindenhof (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagmittag im
Stadtteil Lindenhof wurde eine 48-jährige Fahrradfahrerin schwer verletzt. Die
48-Jährige war kurz vor 13 Uhr mit ihrem Fahrrad auf dem Radweg entlang der
Steubenstraße in Richtung Rheingoldstraße unterwegs. Ein 57-jähriger Autofahrer,
der auf das Gelände einer Tankstelle einfahren wollte, übersah die Radlerin und
stieß auf dem Radweg mit ihr zusammen. Die Frau stürzte vom Rad und zog sich
eine Fraktur des Handgelenks zu. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus
eingeliefert. Es entstand lediglich geringfügiger Sachschaden.