Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Führungswechsel bei der Polizeiinspektion Lauterecken –

Arno Heeling geht in den Ruhestand – Stephan Christian folgt

Lauterecken (ots) – Nach fast 46 Jahren Polizeiangehörigkeit ist am 30. April
2021 Arno Heeling von Polizeipräsident Michael Denne in den wohlverdienten
Ruhestand verabschiedet worden. Die kleine Feierstunde fand ohne geladene Gäste
im Dienstzimmer des Behördenleiters statt.

Seit elf Jahren war der gebürtige Mühlbacher Leiter der Polizeiinspektion
Lauterecken. Den Chefposten übernimmt Erster Kriminalhauptkommissar Stephan
Christian.

Die Polizeiinspektion Lauterecken trägt gemeinsam mit ihren Partnern die
Verantwortung für die Sicherheit von rund 27.000 Menschen in der
Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein und dem südlichen Teil der
Verbandsgemeinde Nahe-Glan mit insgesamt 56 Ortsgemeinden.

Nach seiner Ausbildung in Wittlich begann der berufliche Werdegang von Arno
Heeling im Sommer 1977 als Streifenpolizist beim damaligen Polizeipräsidium
Ludwigshafen. Bereits 1980 wurde er zur Kreisverwaltung Kusel versetzt und
versah seitdem seinen Dienst bei verschiedenen Dienststellen in der Westpfalz.

Arno Heeling durchlief die Ausbildung für den gehobenen Dienst und wurde im
Dezember 1986 zum Polizeikommissar ernannt. Er war als Dienstgruppenleiter bei
der Polizeiinspektion Lauterecken und als Polizeiführer vom Dienst in
Kaiserslautern tätig. 1999 übertrug ihm der damalige Behördenleiter zunächst die
stellvertretende Leitung der Polizeiinspektion Landstuhl, bevor er 2002 zum
Leiter der Polizeiinspektion Zweibrücken ernannt wurde. Zwei Jahre später wurde
er – mittlerweile zum Ersten Polizeihauptkommissar ernannt – Leiter der
Pressestelle des Polizeipräsidiums Westpfalz.

Der 62-Jährige betonte, er blicke auf eine abwechslungsreiche Dienstzeit im
Kreis von lieben Menschen zurück, was ihm den Abschied schwergemacht habe. „Was
die Corona-Pandemie nicht ermöglichte, haben in den letzten Tagen die herzlichen
Worte und sonstigen Aufmerksamkeiten anlässlich meiner Verabschiedung ersetzt“,
so der frisch gebackene Pensionär. „Die Gespräche über die Geschenke und die
damit verknüpften Erinnerungen und die Besonderheiten für meinen dritten
Lebensabschnitt konnten dabei leider nicht so vertieft werden, wie wir uns dies
wohl alle gewünscht hätten.“

Polizeipräsident Denne unterstrich, dass der Polizeiberuf eine Lebensaufgabe
sei. „Es ist Zeit, Danke zu sagen für das, was Sie für die Menschen hier im Land
geleistet haben. Sie waren in Ihren zahlreichen Funktionen über Jahrzehnte eine
wesentliche Stütze unseres Präsidiums.“ Der Behördenleiter zeigte sich
überzeugt, dass Arno Heeling seinem Nachfolger ein gut aufgestelltes Team
übergibt und wünschte ihm für die bevorstehende Zeit im Ruhestand alles Gute.

Erster Kriminalhauptkommissar Stephan Christian wird Nachfolger von Heeling. Der
54-Jährige ist in Kirn geboren. Er begann seine polizeiliche Laufbahn 1987. Nach
seiner Ausbildung arbeitete er bei der Bereitschaftspolizei in Mainz und ab 1994
in Bad Kreuznach.

Nach dem Studium für den gehobenen Dienst war Christian in verschiedenen
Funktionen beim Landeskriminalamt und im Polizeipräsidium Mainz eingesetzt. 2011
wechselte er an die Hochschule der Polizei und koordinierte die Fortbildung der
rheinland-pfälzischen Polizeibeamten. Zuletzt war der 54-Jährige als Leiter des
Standorts der Hochschule der Polizei in Enkenbach-Alsenborn tätig. Christian ist
verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er lebt in der Verbandsgemeinde
Nahe-Glan.

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Nach einigen Jahren an der Hochschule
der Polizei möchte ich wieder in der polizeilichen Praxis arbeiten“, erklärt der
neue Dienststellenleiter.

Das Polizeipräsidium Westpfalz wünscht Arno Heeling alles Gute für seinen neuen
Lebensabschnitt und dem künftigen Inspektionsleiter Stephan Christian einen
erfolgreichen Start in seiner neuen Funktion. |mhm

Blutspur beschäftigt Polizei

Kaiserslautern (ots) – Eine Blutspur in der Fliegerstraße hat am Sonntag die
Polizei beschäftigt. Am Abend entdeckte ein Zeuge neben einem parkenden Auto
Blut. Er alarmierte die Polizei. Die Spur führte vom Wagen weg, hin zu einem
Haus. Die Beamten gingen der Sache nach. In dem Anwesen trafen sie einen
Tierhalter an. Wie sich herausstellte hatte er am Abend seine Hündin mit dem
Auto zu einem Tierarzt gefahren. Doch das Tier war nicht etwa verletzt, die
Hündin hatte Welpen zur Welt gebracht. Daher brachte der Mann die
frischgebackene Mutter und ihren Nachwuchs vorsorglich zu einem Tierarzt. Beim
Transport zum Auto verlor die Hündin geburtsbedingt etwas Blut und
Körperflüssigkeit. Alle Hunde waren wohlauf. Der Tierhalter kümmerte sich um die
Reinigung der Straße. |erf

Auto mutwillig zerkratzt

Mehlingen (Kreis Kaiserslautern) (ots) – In der Wiesenstraße haben Unbekannte in
der Nacht zum Sonntag ein Auto zerkratzt. Der Wagen parkte zwischen 19 Uhr und 7
Uhr in der Einfahrt auf einem Privatgrundstück. Mit einem spitzen Gegenstand
zerkratzten die Täter den Lack der Beifahrerseite. Den Schaden schätzt die
Polizei auf mindestens 1.500 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können oder
Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0631 369 2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Versuchter Einbruch in Getränkemarkt

Kaiserslautern (ots) – Mit einem Pflasterstein haben Unbekannte versucht am
Sonntagmorgen die Eingangstür eines Getränkemarkts in der Mainzer Straße
einzuwerfen. Vermutlich kurz vor 6:30 Uhr warfen die Täter den Stein gegen die
Glastür. Die Scheibe zerbrach teilweise. Die Polizei geht von einem
Einbruchversuch aus. Den Tätern war es allerdings nicht gelungen, in den Markt
einzudringen. Sie flüchteten. Die Polizei sicherte Spuren und nahm die
Ermittlungen auf. Die Beamten bitten um Hinweise. Wer hat am Sonntagmorgen
Verdächtiges wahrgenommen? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0631 369 2150 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Unfallflucht – Zeugen gesucht

Kaiserslautern (ots) – Eine mutmaßliche Unfallflucht im Herrenwiesental ist der
Polizei am Sonntag gemeldet worden. Gesucht werden nun Zeugen, die dort
eventuell eine Beobachtung gemacht haben. Der betroffene Autobesitzer hatte am
Mittwoch, 28. April um 15 Uhr seinen schwarzen BMW in Höhe des Anwesens Nummer
27 abgestellt. Als er am Sonntag, 2. Mai gegen 15:30 Uhr zu seinem Wagen
zurückkehrte, entdeckte er einen Schaden am linken Kotflügel. Der
verantwortliche Verursacher hat sich nicht gemeldet. Die Polizei bittet deshalb
Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2250 bei der Polizeiinspektion in
Kaiserslautern zu melden. |elz

Berauschte Fahrer aus dem Verkehr gezogen

Kaiserslautern (ots) – Weil sie ganz offensichtlich unter Drogen standen, hat
die Polizei am Sonntag im Stadtgebiet zwei Männer aus dem Verkehr gezogen. Beide
waren bei routinemäßigen Verkehrskontrollen aufgefallen.

Den ersten erwischte es am Sonntagvormittag. Als Polizeibeamte den 20-Jährigen
gegen halb zehn in der Zollamtstraße stoppten und überprüften, legte der Mann
ein drogentypisches Verhalten an den Tag. Ein durchgeführter Urintest bestätigte
den Verdacht. Er reagierte positiv auf Amphetamine. Der Mann wurde zur
Dienststelle gebracht. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen, sein
Führerschein blieb auf der Polizeidienststelle.

Gegen 20:30 Uhr hatten es die Beamten dann in der Eisenbahnstraße mit einem
weiteren „berauschten“ Mann zu tun. Er war mit einem E-Scooter unterwegs. Weil
er Anzeichen von Betäubungsmittelkonsum zeigte, wurde ihm ein Drogenschnelltest
angeboten. Dieser bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf die
Stoffgruppe THC. Der 25-Jährige musste daraufhin ebenfalls eine Blutprobe
abgeben. |elz

StVO-Novelle – neue Regeln fürs Radfahren

Kaiserslautern (ots) – Mit der Novelle der Straßenverkehrsordnung 2020 soll die
Mobilität sicherer, klimafreundlicher und gerechter werden. Ein wichtiger
Bestandteil ist die Erhöhung der Sicherheit für die „schwächeren
Verkehrsteilnehmer“ (z.B. Rad-, Pedelec-, E-Scooter-Fahrer). Ziel ist die
Steigerung der Attraktivität des Radfahrens. Nach wie vor verunglücken oder
sterben zu viele Radfahrer auf deutschen Straßen. Besondere Risiken bergen dabei

  • Der tote Winkel beim Abbiegen
  • Das Unterschreiten des Seitenabstandes beim Überholen
  • Das Behindern der Fahrradfahrer durch unberechtigtes Parken auf
    Radverkehrsflächen

Hier einige wesentliche Neuerungen in aller Kürze:

  • Das Nebeneinanderfahren von Radfahrern ist generell erlaubt,
    sofern der Verkehr nicht behindert wird.
  • Kinder müssen auch auf Radwegen vor dem Überqueren der Fahrbahn
    absteigen.
  • Überholabstand 1,5 Meter innerorts und 2,0 außerhalb von
    Ortschaften – in Einzelfällen kann sogar ein größerer Abstand
    erforderlich werden (Stichwort „ausreichender Seitenabstand“)
  • Schrittgeschwindigkeit beim Rechtsabbiegen von Kraftfahrzeugen
    über 3,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse
  • Um auf für Personenbeförderung gebauten Fahrrädern (Bsp.
    Rikschas) Personen mitzunehmen, muss man mindestens 16 Jahre alt
    sein.

Achtung:

Die Bußgelder für Verstöße wurden empfindlich angehoben! Gerade das Halten oder
Parken auf Geh- und Radwegen oder auf Schutzstreifen für Radfahrer kann sehr
teuer werden, insbesondere wenn eine Behinderung oder Gefährdung dazu kommt oder
sogar ein Sachschaden verursacht wird. |elz