Lindenberg – Vom Projekt Rehbach sind die ersten Anlieferungen am heutigen Montag, 10.05.2021, eingetroffen. Darüber informierte die Kreisverwaltung Bad Dürkheim auf Anfrage.
Anfang April 2021 wurde mit den Vorarbeiten zur Sanierung der ehemaligen Deponie in Lindenberg begonnen. Es werden ca. 28 Tonnen Erdaushub von der Rehbachverlegung in Haßloch verwendet.
Das Gelände in Lindenberg wurde von einem Baggerbetrieb aus Enkenbach-Alsenborn gerodet. Der angelieferte Erdaushub soll direkt auf dem ehemaligen Deponiegelände verschafft werden. 800 bis 1000 Lkw-Fahrten sind nach Angaben des Abfallwirtschaftsbetriebs des Kreises Bad Dürkheim voraussichtlich erforderlich.
Keine Altlasten festgestellt
Im Rahmen von Erkundungsarbeiten wurden ca. 40 Baggerschürfen durchgeführt, um über das Inventar des Deponiekörpers weitere Kenntnisse zu bekommen. Sonderfälle wie Ölfässer, Asbest usw. sind hierbei nicht aufgetaucht. Große Fremdstoffe wie Elektrogeräte, Metallteile sind entfernt und verwertet bzw. entsorgt worden. Werden bei den weiteren Arbeiten solche großen Fremdstoffe gefunden, werden diese auch weiterhin entfernt.
Erdaushub nicht verschmutzt
Befürchtungen, dass der angelieferte Erdaushub mit Kunststoffteilen verschmutzt sei, seien unbegründet, so die Kreisverwaltung. Die Fotos entstanden am vergangenen Samstag zu einer Zeit, als noch kein Erdaushub angeliefert wurde. Nach den Untersuchungen der Kreisverwaltung gibt es keine Verschmutzung des Rehbachbodens mit Kunststoffen oder anderen Abfällen. Der Boden vom Rehbach werde über eine Eigenüberwachung und eine Fremdüberwachung kontrolliert. Eine Reinigung des Bodens sei nicht notwendig. Die Kunststoffteile auf den Bildern sind im Deponat enthalten, haben aber nichts mit dem Rekuboden zu tun.