Blöd gelaufen – 8-köpfige Gruppe legt sich mit Beamten in Zivil an
Frankfurt-Berg (ots)-(em) – Dienstagnachmittag 11. Mai 2021 hatte es eine 8-köpfige E-Scooter-Gruppe auf zwei Autofahrer abgesehen. Was sie nicht wussten: Bei den Autofahrern handelte es sich um Zivilbeamte. Gegen 15.30 Uhr war eine Zivilstreife in der Homburger Landstraße unterwegs. Als sie an der Kreuzung zum Berkersheimer Weg an einer roten Ampel hielt, befand sich eine Gruppe junger Männer mit E-Scootern auf ähnlicher Höhe, welche großes Interesse an der Zivilstreife zeigte.
Als die Ampel auf Grün wechselte, fuhren alle wieder los. Eine Kreuzung weiter zwang die nächste Ampel die Beamten dazu erneut anzuhalten. So auch die 8-köpfige Gruppe. Diese näherte sich plötzlich dem Zivilwagen. Ein junger Mann trat an das Auto heran und klopfte lautstark gegen die Beifahrerscheibe. Als der 38-jährige Zivilbeamte sich daraufhin nach dem Anliegen erkundigte, beschwerte sich der E-Scooter-Fahrer, dass Bilder von der Gruppe gemacht worden seien. Verwundert verneinte der Polizeibeamte den Vorwurf. Damit zeigte sich der Unbekannte nicht einverstanden und blieb vor der Beifahrertür stehen. Daher entschied sich der Polizist dazu auszusteigen.
Als er die Tür öffnen wollte, trat der Unbekannte gegen die Tür, so dass diese schlagartig wieder zufiel. Glücklicherweise wurde der Beamte dabei nicht verletzt. Nun baute sich der junge Mann vor der Beifahrertür auf, ballte mit den Fäusten und blickte die beiden Männer im Auto mit ernster Miene an. Was er nicht wusste: Dass er es mit Polizisten zu tun hatte. Als der 38-Jährige seinen Dienstausweis zeigte, ergriffen fast alle der Gruppe mit ihren E-Scootern die Flucht in Richtung Frankfurter Berg.
Der achte im Bunde, ein 20-jähriger Mann, blieb an Ort und Stelle. Als er kontrolliert werden sollte, weigerte er sich, so dass er vorläufig sistiert werden musste. Dabei wurden er und der 38-jährige Polizist leicht verletzt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Widerstandes sowie der versuchten Sachbeschädigung dauern an.
Zusammenstoß mit U-Bahn
Frankfurt-Eschersheim (ots)-(dr) – Am Dienstagnachmittag 11. Mai 2021 kam es auf der Eschersheimer Landstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw mit einer U-Bahn kollidierte. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt. Ein 32-jähriger Audi-Fahrer war gegen 16:50 Uhr auf der Landstraße in südlicher Richtung unterwegs. Zur gleicher Zeit fuhr eine U-Bahn in gleicher Fahrtrichtung auf den mittig verlaufenden Gleisen, die dort baulich getrennt verlaufen.
Nach derzeitigem Stand versuchte der 32-Jährige in Höhe der Einmündung Höllbergstraße zu wenden, entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß mit der U-Bahn. Der 32-jährige Autofahrer, der 43-jährige Fahrer der U-Bahn sowie die Fahrgäste blieben unverletzt. An der U-Bahn und dem Audi entstand Sachschaden. Aufgrund des Verkehrsunfalls kam es stadteinwärts zu Behinderungen im öffentlichen Personennahverkehr. Ein Schienenersatzverkehr wurde seitens des städtischen Verkehrsbetriebes eingerichtet.
Mann nach Brandstiftung in Psychiatrie
Frankfurt/Westend-Nord (ots) – Vergangene Nacht entzündete ein Mann einen mit Papier gefüllten Karton im Treppenhaus seines Wohnhauses. Die Polizei stellte ihn anschließend in einem psychiatrischen Krankenhaus einem Facharzt vor. Gegen 02:00 Uhr platzierte der 45-jährige Mann den Karton vor der Wohnungstür seiner Nachbarn und entzündete ihn. Die Feuerwehr löschte kurz darauf das Feuer, die Wohnungstür war jedoch schon beschädigt worden.
Zwei Bewohner erlitten Reizungen der Atemwege aufgrund der Rauchentwicklung. Die Polizei nahm kurz darauf den 45-jährgen Tatverdächtigen fest. Er war in der Vergangenheit schon mehrfach wegen Sachbeschädigungen und Beleidigungen in dem Haus auffällig geworden. Hintergrund dürfte eine psychische Erkrankung sein, weshalb er von den Beamten in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht wurde.
Ein guter Freund zahlt die Geldstrafe
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt-Flughafen (ots) – Die Bundespolizei nahm einen 35-jährigen Iraner bei seiner Ankunft aus Wien fest. Gegen den Mann bestand ein Haftbefehl/Ersatzweise 2.100€ wegen Körperverletzung. Der Mann wurde auf Grundlage des Dubliner Übereinkommens von den österreichischen Behörden nach Deutschland rücküberstellt.
Im Juni 2020 verurteilte ihn ein Gericht in Baden-Württemberg wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 70 Tagessätzen á 30 Euro, die er allerdings nie beglichen hatte. Aus diesem Grunde ließ die zuständige Staatsanwaltschaft seit April dieses Jahres mit Haftbefehl nach ihm suchen. Da er bei seiner Ankunft in Frankfurt gerade einmal 30 Euro in der Tasche hatte, bat er telefonisch einen Freund, ihm aus der Patsche zu helfen.
Dieser zahlte kurzerhand 2.177 Euro bei einer Landespolizeidienststelle in Karlsruhe ein und übernahm somit auch gleich die noch ausstehenden Verfahrenskosten. Der 35-Jährige konnte die Wache anschließend als freier Mann verlassen.
Drogendealer nun in Untersuchungshaft
Frankfurt-Berg (ots)-(em) – Montagnacht 10. Mai 2021 ging der Frankfurter Polizei ein 30-jähriger mutmaßlicher Drogendealer ins Netz. Er befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. In der Montagnacht geriet der 30-Jährige an der Haltestelle “Waldschulstraße” in eine polizeiliche Kontrolle. Bei ihm fanden die Beamten über 7 Gramm (brutto) Crack sowie mehr als 4 Gramm Amphetamin. Die Polizisten stellten die Drogen sicher.
Da erste Ermittlungen den Verdacht ergaben, dass der Mann mit Drogen handeln könnte, durchsuchten sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft mehrere Bleiben des 30-jährigen Wohnsitzlosen. Insgesamt fanden die Polizisten knapp 70 Gramm (brutto) Amphetamin, mehr als 20 Gramm (brutto) Crack, mehrere hundert Gramm Streckmittel sowie Utensilien zur Herstellung von Drogen. Doch dabei sollte es nicht bleiben.
Darüber hinaus fanden die Beamten Schmuck, elektronische Geräte und weitere hochwertige Gegenstände, welche möglicherweise durch Straftaten in den Besitz des Tatverdächtigen gelangt sind. Daher stellten sie diese ebenfalls sicher.
Der mutmaßliche Drogendealer wurde am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Er steht nicht nur im Verdacht mit Drogen gehandelt, sondern diese auch hergestellt zu haben. Die Ermittlungen dauern an.
Pkw aufgebrochen – 25-Jähriger festgenommen
Frankfurt-Eschersheim (ots)-(dr) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch 12. Mai 2021 nahmen Beamte des 12. Polizeirevieres in Eschersheim einen 25-jährigen mutmaßlichen Autoknacker fest. Gegen 02:25 Uhr bemerkte ein Anwohner in der Straße Lindenau ein lautes Knackgeräusch und wurde so auf den späteren Tatverdächtigten aufmerksam. Diese leuchtete zunächst in ein abgestelltes Fahrzeug und flüchtete dann zu Fuß in Richtung Maybachbrücke.
Die vom Zeugen verständigte Polizei ließ nicht lange auf sich warten und konnte in der Maybachstraße die Festnahme des geflüchteten 25-Jährigen vollziehen. In einem von ihm mitgeführten Turnbeutel befand sich auch die offenbar erlangte Beute, darunter Tabakwaren, Kopfhörer und zwei Mobiltelefone. Außerdem stellten die Beamten einen Nothammer und einen Schlagstock bei dem jungen Mann sicher. Das von ihm ausgeguckte Fahrzeug fanden die Beamten schließlich in einem völlig durchwühlten Zustand vor.
Für den wohnsitzlosen 25-Jährigen ging es in die Haftzellen des Polizeipräsidiums. Er soll dem Haftrichter vorgeführt werden.
Beleidigt und bedroht
Frankfurt-Bornheim (ots)-(em) – In der vergangenen Nacht (11. Mai 2021) wurde ein 20-jähriger Mann an einer Haltestelle beleidigt und mit einem Messer bedroht. Die Polizei ermittelt nun.
Gegen 22.00 Uhr hat der 20-Jährige gemeinsam mit einer 35-jährigen Freundin eine 20-jährige Freundin zur Bushaltestelle “Bornheim Mitte” begleitet. Dort haben ihn zwei Männer unvermittelt unter anderem als “Schwuchtel” beleidigt. Einer der Täter hat den 20-Jährigen darüber hinaus mit einem Messer und den Worten “Ich stech’ dich ab!” bedroht.
Daraufhin entfernte sich der Geschädigte mit der 35-Jährigen von der Bushaltestelle, während die 20-Jährige in den Bus stieg und die Täter mit einem Fahrzeug davonfuhren.
Trickbetrug
Frankfurt-Preungesheim (ots)-(hol) – Dienstagnachmittag 11.05.2021 erhielt eine 85-jährige Frankfurterin einen Anruf ihrer vermeintlichen Enkelin. Einige Stunden später übergab die Rentnerin mehrere zehntausend Euro an einen Unbekannten. Gegen 14:30 Uhr erhielt die Dame einen Anruf, in dem eine Frau sie mit Oma ansprach und vorgab, einen tödlichen Unfall verursacht zu haben. Die Rentnerin ging dabei fälschlicherweise davon aus, dass es sich um ihre Enkelin handelte und sicherte ihr ihre Hilfe zu.
Kurze Zeit später meldete sich ein Mann, der sich als Polizist ausgab. Dieser erklärte, man habe sich mit der Staatanwaltschaft darauf geeinigt, die Enkelin gegen eine Kautionszahlung auf freien Fuß zu setzen. Das Geld würde durch den Mitarbeiter eines unabhängigen Instituts abgeholt werden.
Daraufhin nahm die 58-Jährige ihre gesamten Ersparnisse, packte sie in einen Umschlag und übergab diesen gegen 17:15 Uhr in der Homburger Landstraße an einen Unbekannten. Am späteren Abend wurde die Seniorin skeptisch und verständigte ihren Sohn, der dann Anzeige bei der Polizei erstattete. Die Ermittlungen dauern an.
Regionalbahnhof gesperrt – Herrenloses Gepäckstück im Zug gefunden
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt-Flughafen (ots) – Am 12. Mai sperrte die Bundespolizei für rund eine Stunde den Regionalbahnhof am Flughafen Frankfurt. Hierdurch kam es zu Verspätungen und Ausfällen im Bahnverkehr. Grund für die polizeilichen Einsatzmaßnahmen war ein herrenloses Gepäckstück im Regionalexpress von Saarbrücken nach Frankfurt. Einem Reisenden kam ein zugeklebtes Paket in einer blauen Tragetasche verdächtig vor, weshalb er telefonisch die Bundespolizei informierte.
Beim Halt im Regionalbahnhof nahmen die alarmierten Polizeikräfte die Tasche in Augenschein, räumten den Zug, veranlassten eine Streckensperrung und sperrten den Gefahrenbereich weiträumig ab.
Hinzugezogene Sprengstoffspezialisten der Bundespolizei röntgten das verdächtige Gepäckstück und gaben kurze Zeit später Entwarnung: In dem zugeklebten Paket befand sich ein, für den Postversand bestimmter, WLAN-Router. Die polizeilichen Maßnahmen wurden gegen 9:30 Uhr beendet. Bundespolizisten übergaben das Paket an das Fundbüro der Deutschen Bahn AG.
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