Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Schutzweste © oberaichwald on Pixabay

Mannheim/Weinheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Drogenring zerschlagen – Sicherstellung von rund 290 Kilogramm Rauschgift, Waffen, Bargeld und mehreren hochpreisigen Fahrzeugen / 13 Festnahmen

Mannheim/Weinheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis – Gemeinsame
Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums
Mannheim

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg (Rauschgiftdezernat) des
Polizeipräsidiums Mannheim und die Abteilung für Betäubungsmittelkriminalität
und Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Mannheim ermitteln bereits
seit Ende 2020 gegen eine Gruppierung aus dem Rhein-Neckar-Raum wegen des
Verdachts des bandenmäßigen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge. Die Gruppierung soll in wechselnden Besetzungen alleine im
Zeitraum Ende März bis Mitte Juni 2020 u.a. über 800 Kilogramm Haschisch und
Marihuana sowie über 40 Kilogramm Kokain an- und mit Gewinn verkauft haben.

Abnehmer sollen unter anderem zwei Tatverdächtige aus Weinheim gewesen sein, die
im Verdacht stehen, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel
getrieben zu haben. Ihnen wird im Zeitraum von Ende März bis Anfang Juni 2020
u.a. der An- und gewinnbringende Verkauf von über 180 Kilogramm Marihuana sowie
der Verkauf von über 40 Kilogramm Amphetamin, das vermutlich selbst produziert
wurde, zur Last gelegt.

Viele der Tatverdächtigen verfügten zur Kommunikation über spezielle
„Krypto-Handys“ mit einem verschlüsselten Messenger-Dienst. Dadurch sollte eine
„abhörsichere“ Kommunikation unter den Beteiligten gewährleistet sein. Die
Ermittler der Kriminalpolizei kamen den Tatverdächtigen dennoch durch die
Auswertung von Daten des Messenger-Dienstes auf die Spur.

Bei der Durchsuchung von insgesamt 25 Objekten, darunter elf Bunkerwohnungen zur
Lagerung von Rauschgift, in Weinheim, Ladenburg, Heidelberg, Neckarsteinach und
im gesamten Rhein-Neckar-Kreis wurden rund 276 kg Marihuana, rund 11 kg
Haschisch, rund 1,2 kg Amphetamin, rund 1,6 kg Kokain, zwei scharfe Schusswaffen
mit Munition, über 76.000 Euro Bargeld sowie vier hochpreisige Fahrzeuge
sichergestellt. An dem Einsatz waren rund 400 Einsatzkräfte, unter anderem das
Spezialeinsatzkommando Baden-Württemberg (SEK) sowie Beamte von benachbarten
Dienststellen und aus den angrenzenden Bundesländern, beteiligt.

Durch die Staatsanwaltschaft Mannheim wurden beim Amtsgericht Mannheim bereits
im Vorfeld Haftbefehle gegen neun Tatverdächtige erwirkt. Im Zuge der
Durchsuchungsmaßnahmen wurden zudem vier weitere Personen vorläufig
festgenommen, gegen die ebenfalls Haftbefehle beantragt werden.

Sechs der im Rahmen der Durchsuchungen festgenommenen Tatverdächtigen wurden
bereits am gestrigen Mittwoch, den 26.05.2021, dem Haft- und Ermittlungsrichter
beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt und nach der Eröffnung der Haftbefehle in
verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die übrigen sieben Tatverdächtigen werden am heutigen Tag dem Haft- und
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim zur Entscheidung über die Haftfrage
vorgeführt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Mannheim-Schwetzingerstadt: Unbekannter touchiert mit Lkw Fensterscheibe und fährt weiter

Mannheim-Schwetzingerstadt – Beim Wenden hat am Mittwoch um 17 Uhr ein
bislang unbekannter Fahrer mit seinem Lastwagen in Mannheim-Schwetzingerstadt
eine Fensterscheibe einer Apotheke in der Schwetzinger Straße beschädigt. Der
Mann stieg aus, schaute sich den Schaden an und entfernte sich dann von der
Unfallstelle. Eine Zeugin beobachtete den Vorfall und verständigte die Polizei.
Der Mann war schlank, trug einen kurzen Bart und hatte kurze dunkle Haare. Ihn
erwartet nun eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Hinweise
nimmt das Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter Telefon 0621/174-3310 entgegen.

Mannheim-Innenstadt: versuchter Einbruch in Juweliergeschäft – Polizei bittet um Hinweise

Mannheim-Innenstadt – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch versuchten
ein oder mehrere unbekannte Täter sich gewaltsam Zutritt zu einem
Juweliergeschäft in den Mannheimer O – Quadraten zu verschaffen, indem sie mit
einem unbekannten Werkzeug versuchten die Eingangstür aufzubrechen. Da dies
nicht gelang, ließen der oder die Täter offenbar von ihrem Vorhaben ab und
flüchteten ohne Beute. An der Eingangstür entstand Sachschaden in noch
unbekannter Höhe. Die Zentrale Kriminaltechnik Heidelberg wurde mit der
Spurensicherung am Tatort beauftragt. Die Ermittlungsgruppe Eigentum der
Kriminalpolizei Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die in der besagten Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen
haben sowie darüber hinaus sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten
sich beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon unter der Tel.: 0621 174 4444 zu
melden.