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Sieben-Tages-Inzidenz fällt unter den Schwellenwert von 100 – „Bundesnotbremse“ tritt außer Kraft
Aufgrund der kontinuierlich gesunkenen Sieben-Tages-Inzidenzwerte bei den Corona-Infektionen im Stadtgebiet können Lockerungen bei den zuvor geltenden Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie erfolgen. Nach den Regelungen des Bundesinfektionsschutzgesetzes entfallen nach fünf aufeinander folgenden Werktagen mit Inzidenzwerten unter der Marke von 100 die Maßnahmen, die zuvor im Zuge der „Bundesnotbremse“ wegen der hohen Inzidenzzahlen zu gegolten haben.
Das bedeutet, dass sich die Corona-Beschränkungen in Ludwigshafen ab Donnerstag, 3. Juni 2021, am Perspektivplan Rheinland-Pfalz orientieren. Detaillierte Informationen zu den dann geltenden Regelungen ergeben sich aus der 22. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO), die das Land am heutigen Dienstag veröffentlichen wird. Über die Auswirkungen informiert die Stadtverwaltung zeitnah auch auf www.ludwigshafen.de, wenn der Inhalt der Verordnung bekannt ist.
Frische Ideen für die City – Bürgerbeteiligung ist gestartet – Stadt bittet um rege Teilnahme
Die Beteiligung für das Projekt „Frische Ideen für die City“ ist gestartet. Ab sofort können alle Interessierte über www.ludwigshafen-diskutiert.de auf einer Ideenkarte, die das vorläufige Stadterneuerungsgebiet Mitte/Nord zeigt, Lieblingsstellen und Orte, die verbesserungswürdig sind, markieren und beschreiben.
Diese können auch mit Hilfe eines Fragebogens dokumentiert werden. Die Themen sind unter anderem die Wohn- und Umfeldsituation, ob man sich eher mit Bus, Bahn, Auto, Rad oder zu Fuß in der City bewegt, wo man mit dem Auto parkt, wie zufrieden man mit den Einkaufsmöglichkeiten, der Gastronomie und dem kulturellen Angebot und den Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten ist und was verbessert werden könnte. Die Fragebögen liegen zusätzlich im Rathaus aus und können dort, wenn sie ausgefüllt sind, in den Briefkasten geworfen werden. Der Online-Kartendialog und die Fragebogenaktion enden am 15. Juni.
„Ich wünsche mir eine rege Beteiligung, denn nur so können die Anregungen der Bevölkerung ausgemacht und bei der Erstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) berücksichtigt werden. Dabei spielen Anregungen und Wünsche der Öffentlichkeit eine wichtige Rolle. Deshalb sollen die Bürgerinnen und Bürger in die Planungen miteinbezogen werden.
Ich freue mich, dass gemeinsam mit den Akteuren vor Ort gute Ideen für eine Aufwertung der Innenstadt entwickelt werden können“, unterstreicht Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt.
Ansprechpartner für Fragen zum Vorläufigen Stadterneuerungsgebiet ist Michael Bentz, Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Stadtvermessung und Stadterneuerung, michael.bentz@ludwigshafen.de.
Mehr unter www.ludwigshafen.de und unter www.ludwigshafen-diskutiert.de
Hintergründe:
Ludwigshafens Innenstadt erhält ein neues Gesicht: In den kommenden Jahren sollen die City und die angrenzenden Quartiere moderner werden und sich für neue und zeitgemäße Formen des Lebens, Wohnens, Arbeitens und Einkaufens in der Stadt öffnen. In seiner Sitzung am 14. Dezember 2020 beschloss der Stadtrat zur Vorbereitung des vorläufigen Stadterneuerungsgebietes Mitte/Innenstadt aus diesen Stadtumbaumitteln, drei externe Büros mit der Vorbereitenden Untersuchung (VU), dem Erstellen eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und eines Rahmenplanes zu beauftragen.
Für die Umsetzung der vorgesehenen Projekte hat das Land Rheinland-Pfalz für die kommenden zwölf Jahre Fördermittel von bis zu 16 Millionen in Aussicht gestellt, die in Ludwigshafen für die Innenstadt eingesetzt werden können.
Lage des Untersuchungsgebietes
Das vorläufige Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt ist 126 Hektar groß und umfasst den gesamten Stadtteil Mitte. Hinzu kommen das Areal entlang des Rheins bis zum Hemshofkreisel sowie Flächen zwischen der Bürgermeister-Grünzweig-Straße, Welser- und Blücherstraße, der Jakob-Binder-Straße, ein Teil der Prinzregentenstraße sowie der Carl-Wurster-Platz. Die genaue räumliche Abgrenzung wird nach dem Abschluss der Vorbereitenden Untersuchungen vorgenommen.
Von der Kunst, jederzeit die richtigen Worte zu finden – Online-Kurs der VHS
Schlagfertigkeit ist die Kunst, jederzeit die richtigen Worte zu finden. Die Teilnehmera des Seminars „Schlagfertigkeit Online: Von der Kunst, jederzeit die richtigen Worte zu finden“, das am Montag, 21. Juni 2021, um 18.30 an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen beziehungsweise in der Lernplattform der Volkshochschulen beginnt, lernen, spontaner mit ihrer Sprache umzugehen. Sie erweitern ihren aktiven Wortschatz, damit sie auch in Belastungssituationen flüssig und treffend formulieren. Dadurch werden sie mutiger, die passenden Worte zu sagen. Die Teilnehmenden trainieren spontane, humorvolle und spritzige Antworten, die das Gegenüber verblüffen. Dieses Online-Seminar gibt viele Anregungen für das Training zuhause, macht die Teilnehmenden wortgewandt, sicher und selbstbewusst. Die Kursgebühr beträgt 84 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen oder online unter www.vhs-lu.de.
Party mit fast 30 Gästen nach Lärmbeschwerde aufgelöst
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am frühen Dienstagmorgen, 1. Juni 2021, eine Party mit 28 Personen aufgelöst, die damit gegen die Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verstießen. Ein Anwohner der Kanalstraße beschwerte sich kurz nach 1 Uhr beim KVD über laustarken Lärm durch Musik und Stimmen in einem benachbarten Haus. Vor Ort machten die Einsatzkräfte die Quelle der Störung in eine Dachgeschosswohnung ausfindig. Da es sich offensichtlich um eine größere Personenzahl handelte, forderte der KVD Unterstützung durch die Polizei an. Die Einsatzkräfte klingelten an der Wohnungstür, die ihnen die 25-jährige Mieterin öffnete. Im Laufe des Gesprächs mit der jungen Frau war die Polizeistreife eingetroffen und aus den Zimmern der Wohnung kamen immer mehr Menschen zum Vorschein. Diese gaben an, sich als Studierende in Ludwigshafen aufzuhalten. Auf die geltenden Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes, der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz auf die nächtlichen Ruhezeiten hingewiesen, zeigten sich die angetrunkene 25-Jährige und ihre Gäste uneinsichtig. Nach den Identitätsfeststellungen erteilte der KVD allen 27 Gästen einen Platzverweis und beendete den Einsatz.