Bereich Offenbach
Unfallverursacher streifte Mercedes und fuhr weiter – Offenbach
(fg) Beamte der Unfallfluchtgruppe wenden sich mit einem Zeugenaufruf an die Bevölkerung, nachdem am Donnerstagmorgen ein unbekannter Fahrzeugführer eine Mercedes E-Klasse in der Aschaffenburger Straße angefahren hatte. Ohne sich um den Schaden, der auf rund 4.500 Euro beziffert wird, zu kümmern, machte sich der Unbekannte davon. Nach ersten Erkenntnissen ereignete sich die Unfallflucht gegen 7.30 Uhr in Höhe der Hausnummer 77. Bei dem davonfahrenden Wagen könnte es sich laut Zeugenangaben um einen grauen VW Passat handeln. Weitere Zeugen melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0.
Autos wurden zerkratzt – Langen
(aa) Unbekannte haben am Freitag, zwischen 13 und 18.30 Uhr, in der „Südliche Ringstraße“ geparkte Autos zerkratzt. Die Fahrzeuge standen auf dem Parkplatz in Höhe der Hausnummer 195. Die Polizei geht bislang von sieben beschädigten Autos aus. Die Beamten der regionalen Ermittlungsgruppe West in Dreieich bitten um Hinweise zu dem oder den Tätern. Zeugen melden sich bitte bei der Polizeistation unter der Rufnummer 06103 9030-0.
Main-Kinzig-Kreis
Aus dem Diensttagebuch der Autobahnpolizei – Bereich Main-Kinzig
(aa) „Mehrere Unfälle hielten in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Autobahnpolizei Langenselbold in Atem“, berichtete Polizeioberkommissar Andreas Kryschak und sagte weiter: „Gegen 19.50 Uhr wurden wir zur Unterstützung der Autobahnpolizei Petersberg gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Schlüchtern-Nord und Flieden in Fahrtrichtung Fulda kam ein BMW auf der A 66 bei Regen vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinauf und überschlug sich in der Folge mehrfach. Der 19-jährige Fahrer erlitt schwere und sein ebenfalls 19 Jahre alter Beifahrer leichte Verletzungen. Beide wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Den Schaden schätzten wir auf 40.000 Euro.“ Gegen 20.20 Uhr ereignete sich dann laut Kryschak ein weiterer Unfall auf der A 66 Richtung Fulda, diesmal zwischen den Anschlussstellen Gelnhausen-Ost und Bad Orb. „Auch hier kam auf regennasser Fahrbahn ein BMW vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kollidierte mit der rechten und linken Schutzplanke. Ein Peugeot wich nach links aus und kollidierte ebenfalls mit der Schutzplanke. Der Fahrer des BMW nahm das Gepäck aus seinem Fahrzeug, lief über die Gegenspur und flüchtete über eine Treppe Richtung Verbindungsweg zwischen Gelnhausen Höchst und Haitz. Das Kennzeichen aus dem benachbarten europäischen Ausland war nicht für das Fahrzeug ausgegeben.“ Polizeioberkommissar Kryschak und seine Kolleginnen und Kollegen haben bereits erste Hinweise auf den mutmaßlichen Fahrer. Im Auto fanden die Beamten zudem angebrochene Flaschen Alkohol. Ob eine mögliche Trunkenheitsfahrt zu dem Unfall geführt hatte, ist bislang nicht bekannt. Der 37 Jahre alte Peugeot-Fahrer blieb wohl unversehrt. Der Schaden wird hier auf 11.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Fahndung nach dem unfallflüchtigen BMW-Lenker hielt kurz darauf eine Streife in Bad Orb einen Suzuki an. Kryschak sagte: „Der 43-jährige Fahrer stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Der Mann kam direkt aus Rotterdam und wollte wohl einen Freund in Schlüchtern besuchen. Bevor er entlassen werden konnte, musste er jedoch eine Blutprobe abgeben. Dies traf auch auf den zur Abholung mit dem Auto herbeigeeilten Freund zu, der offenbar ebenfalls berauscht gefahren war. Ein Drogentest schlug positiv an, weswegen ein Arzt direkt die nächste Blutentnahme vornehmen konnte. Schließlich sorgte ein Taxi für die Rückreise der zwei nun vereinten Freunde.“ Der nächste Einsatz erfolgte für die Autobahnpolizisten gegen 2.40 Uhr in Erlensee. Der Polizeioberkommissar führte aus: „Unserer Streife fiel ein offensichtlich zu schnell fahrendes Auto auf. Dabei wurde festgestellt, dass das vorgezeigte ausländisches Führerscheindokument in Deutschland offensichtlich seine Gültigkeit verloren hatte. Der 27-jährige Fahrer gab an, dass er am kommenden Montag seine praktische Fahrprüfung absolvieren würde. Ob er für die Prüfung zugelassen wird, wird nun die Führerscheinstelle entscheiden.“ „Glück gehabt hat um kurz nach 4 Uhr ein Motorradfahrer auf der A 45 Richtung Gießen in dem Teilbereich, wo die A 45 und die A 66 zusammen verlaufen, also zwischen Hanauer Kreuz und Autobahndreieck Langenselbold“, sagte Kryschak abschließend und fügte an: „Hier wurde der Kradfahrer von einem weißen Auto links touchiert, so dass der linke Seitenkoffer herabfiel und sich der Inhalt auf der Straße verteilte. Der 48-Jährige kam mit seiner Honda-Maschine dabei jedoch nicht zu Fall. Der Autofahrer flüchtete weiter mit hoher Geschwindigkeit auf die A 66 in Richtung Fulda. Die Ermittlungen diesbezüglich wurden aufgenommen.“ Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden. Nachdem die Unfall- und Strafanzeigen auf der Dienststelle alle geschrieben waren, beendeten die Beamtinnen und Beamten schließlich ihren Nachtdienst.
E-Bike-Fahrer verursachte Unfall: Bike offenbar gestohlen – Maintal
(fg) Mit einem offenbar gestohlenen E-Bike und vermeintlich unter Drogeneinfluss verursachte ein 18 Jahre alter Mann am Samstagmittag einen Unfall an der Kreuzung der Straßen „Siemensallee“ sowie „Rheinstraße“. Kurz vor 13 Uhr fuhr eine Streifenbesatzung der Polizeistation Maintal zu dem Verkehrsunfall. Vor Ort trafen sie den E-Bike-Fahrer sowie den 35 Jahre alten Fahrer eines 3er-BMW an. Nach ersten Erkenntnissen war der 18-Jährige wohl entgegen der Einbahnstraße in die Rheinstraße eingefahren. Der Biker konnte das Rad offenbar noch bremsen, rutschte dann jedoch gegen die Stoßstage des BMW. Hierbei entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Der Unfallverursacher wurde hierbei nicht verletzt. Der Radler trug jedoch bereits eine medizinische Schiene über das rechte Bein samt Fuß, weshalb die Beamten die Geeignetheit für das Führen eines Fahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr anzweifelten. Weiterhin begründete sich der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss, weshalb ein Urintest durchgeführt wurde. Da dieser positiv anschlug, musste der Mann mit auf die Wache und eine Blutprobe abgeben. Bei der nachträglichen Überprüfung der Rahmennummer des E-Bikes stellte sich außerdem heraus, dass dieses zur Fahndung ausgeschrieben war. Es war im August 2020 gestohlen worden. Ob der 18-Jährige für den Diebstahl verantwortlich ist, bedarf weiterer Ermittlungen. Fest steht, dass der junge Mann nun entsprechende Strafverfahren zu erwarten hat.
Wer hatte „Grün“? – Maintal
(fg) Nach einem Unfall, der sich am Samstagnachmittag an der Kreuzung der Straßen „Am Kreuzstein“ sowie „Alt Bischofsheim“ ereignete, suchen die Beamten der Polizeistation Maintal nach Zeugen. Der 38-Jahre alte Fahrer eines weißen Sprinters befuhr die Straße „Am Kreuzstein“ von der Autobahn 66 kommend in Richtung Berger Straße. An der Kreuzung zur Straße „Alt Bischofsheim“ fuhr der Maintaler in den Kreuzungsbereich ein. Zeitgleich kam eine 37-Jährige in ihrem roten Peugeot 208 aus der Straße „Alt Bischofsheim“ aus Richtung Schäfergasse und wollte geradeaus über die Kreuzung in die Goethestraße fahren. Im Kreuzungsbereich kollidierten beide Fahrzeuge. Beide Fahrzeugführer gaben an, über eine Grün zeigende Lichtzeichenanlage gefahren zu sein. Daher bitten die Beamten Verkehrsteilnehmer, die das Unfallgeschehen beobachtet haben und Hinweise zur Ampelsituation geben können, sich unter der Rufnummer 06181 4302-0 zu melden.
Vermisster Junge ist wieder da – Bad Soden-Salmünster und Schlüchtern
(aa) Der seit Mittwoch letzter Woche vermisste 13-Jährige aus Bad Soden-Salmünster ist wieder da. Der Junge wurde am Freitagabend in Schlüchtern wohlbehalten angetroffen und anschließend in die Obhut seines Vaters gegeben.