Landau: Oleg Zernikel löst Olympia-Ticket – Stadt Landau würdigt großen sportlichen Erfolg

Landau – Die Stadt Landau in der Pfalz hat einen ganz besonderen Bezug zu den Olympischen Spielen – geht doch das olympische Motto „Schneller, höher, stärker“ auch auf den gebürtigen Landauer und Vater des neuzeitlichen Marathonlaufs, Michel Bréal, zurück. Umso größer ist die Freude in der Südpfalzmetropole, dass sich Stabhochspringer Oleg Zernikel am zurückliegenden Wochenende mit übersprungenen 5,80 m für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert hat. Um diesen herausragenden sportlichen Erfolg zu würdigen, veranstaltete die Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt einen kleinen Empfang im Innenhof des Rathauses für den 26-Jährigen.

„Landau ist stolz auf Oleg Zernikel“, sagte Stadtchef Hirsch. „Wir freuen uns, einen solchen Ausnahme-Athleten in unserer Stadt zu haben, der sich mit ganz viel Talent, Fleiß und Ehrgeiz jetzt, wie er selbst sagt, seinen sportlichen Lebenstraum erfüllen konnte. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen ist für jede Leichtathletin und jeden Leichtathleten ein absoluter Karriere-Höhepunkt und ein einzigartiges Erlebnis – und wir wollen Oleg Zernikel auch in Tokio mit ganz viel moralischem Rückenwind aus der Heimat unterstützen“, so der OB.

„Die Olympia-Qualifikation ist für Oleg Zernikel ein Triumph und ein absolut verdienter Erfolg“, ergänzte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Es ist die bisherige Krönung eines langen und nicht immer einfachen Weges. Ich gratuliere diesem so überaus sympathischen Athleten von ganzem Herzen. Sein Weg wird ihn ganz sicher noch weiter nach oben führen“, ist der Sportdezernent überzeugt.

Oleg Zernikel geht für den TV 1861 im ASV Landau an den Start, der im vergangenen Jahr für sein sportliches und gesellschaftliches Engagement mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Landau ausgezeichnet wurde. Die Stadtspitze um OB Hirsch weiß, wie wichtig die dortige Talentschmiede für die sportlichen Landauer Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene ist. Auch die letzte Landauer Olympia-Teilnehmerin, Stabhochspringerin Nicole Humbert, startete für den Verein und trainierte, genau wie Oleg Zernikel, bei Jochen Wetter.

„Unser Dank und unser Respekt gehen an den Turnverein 1861 im ASV Landau, natürlich an Jochen Wetter, der nun schon seinen zweiten Landauer Olympia-Athleten geformt hat, und an den Förderverein Hoch hinaus e.V. um Dennis Schober, zugleich Meeting-Direktor des Landauer Stabhochsprung-Meetings, die Oleg Zernikel auf seinem Weg begleiten“, betonen Hirsch und Ingenthron. Der Stabhochsprung sei wirklich das Maß aller Olympia-Dinge in Landau, so OB und Sportdezernent.

Um weiter auf Top-Niveau konkurrenzfähig zu bleiben, ist Oleg Zernikel auf finanzielle Hilfen etwa für Equipment und Betreuungsmaßnahmen angewiesen. Sowohl OB Hirsch aus Mitteln der Sparkassen-Stiftung wie auch die Stadtverwaltung haben den jungen Sportler in der Vergangenheit bereits unterstützt. Bereits im Vorfeld der Deutschen Meisterschaft hatte Sportdezernent Dr. Ingenthron einen neuen Hightech-Hochsprungstab aus städtischen Mitteln an Zernikel übergeben. Und anlässlich der persönlichen Bestleistung von 5,80 m überreichte Stadtchef Hirsch nun noch einmal eine Sparkassen-Spende in Höhe von 580 Euro an den Landauer Sportler.

Das Spendenkonto des Fördervereins Hoch hinaus e.V. lautet:
DE79 54 862 500 000 1728 504
VR-Bank Südpfalz

Oleg Zernikel war aber nicht der einzige Landauer, der bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig einen tollen Erfolg erzielen konnte: Auch Ricarda Lobe, die heute für die MTG Mannheim an den Start geht, verteidigte ihren Titel über 100 Meter Hürden. Auch hier gratuliert die Landauer Stadtspitze ganz herzlich.


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