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Heidelberger Literaturtage: 100 Sitzplätze vor Ort und Übertragung per Livestream
Die „Heidelberger Literaturtage“ starten am morgigen Mittwoch, 9. Juni 2021, erstmals im Hybrid-Format: Es gibt jeweils 100 Sitzplätze im Theatersaal der Augustinum Seniorenresidenz im Stadtteil Emmertsgrund – von hier aus werden die Veranstaltungen per Live-Stream übertragen. Tickets sind ausschließlich online unter www.heidelberger-literaturtage.de verfügbar. Über 30 verschiedene Programmpunkte hält das Festival bis Sonntag, 13. Juni, bereit, darunter Lesungen, Workshops, Podiumsgespräche, Live-Hörspiele und literarische Stadtführungen.
Für die Teilnahme vor Ort ist ein negativer tagesaktueller Corona-Test (oder der Nachweis über vollständige Genesung oder Impfung) erforderlich. Die FFP2-Maske darf am Sitzplatz abgenommen werden. Um die Einhaltung der Corona-Regeln, insbesondere die Kontaktdatenerfassung, im Augustinum gewährleisten zu können, müssen auch für die kostenlosen Veranstaltungen Sitzplatzkarten reserviert werden.
Das Programm ist auf der Webseite www.heidelberger-literaturtage.de verfügbar. Gedruckte Exemplare des Programm-Flyers gibt es in Heidelberger Buchhandlungen und öffentlichen Einrichtungen, wie beispielsweise in der Stadtbücherei. Zudem liegen in den Buchhandlungen Bücherbeutel, Lesezeichen und Papier-Fächer zur kostenlosen Mitnahme bereit.
Heidelberger Stadtstrand wird aufgeschüttet – Stadt Heidelberg fördert Neckarorte im Zuge des Projekts „Stadt an den Fluss“
Die Heidelberger Altstadt liegt direkt am Strand. Ein Szenario, das in diesem Jahr wieder ganz real wird, wenn der Heidelberger Stadtstrand an den Neckar zurückkehrt. Auf dem Areal am Neckarlauer vor der Stadthalle werden ab Freitag, 11. Juni 2021, etwa 55 Tonnen Sand aufgeschüttet. Dabei entsteht eine rund 300 Quadratmeter große Sandfläche, die vom Ufer bis an die Mauer zur Straße reicht. Die Eröffnung der Strandbar ist für Sonntag, 13. Juni 2021, geplant.
Ausgestattet mit einer Strandbar, Liegestühlen, Paletten-Bänken und Sonnensegeln bietet der Stadtstrand während der Sommermonate einen Wohlfühlort zum Entspannen und kleine Livemusik-Acts. Organisator und Betreiber des Strandes ist der Verein Neckarorte. Dieser erhält Projektförderung von der Stadt Heidelberg, die die Neckarorte im Zuge des Projektes „Stadt an den Fluss“ unterstützt. Mit der 2016 gestarteten Aktion wollen die Stadt Heidelberg und der Verein Neckarorte die Stadt näher an den Fluss bringen sowie Orte am Neckarufer entdecken und für alle Generationen nutzbar machen. Der Sommerstrand am Neckar wurde 2017 erstmals aufgeschüttet.
Die Strandbar ist montags bis sonntags ab 15 Uhr geöffnet – außer, wenn es regnet. Seit 2019 ist die Strandbar in einem Verkaufsanhänger zu finden, der bei Hochwassergefahr leicht entfernt werden kann. Der Strand ohne Strandbar kann jederzeit genutzt werden. Auf Hygiene- und Abstandsregeln ist zu achten.
Im Zuge der Neckarorte lädt der Verein an weitere Standorte ein. Dazu gehören das Römerbad an der Ernst-Walz-Brücke, das Iqbal-Ufer sowie der Bereich an der Alten Brücke. Das Areal am Römerbad ist bereits eröffnet.
Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.neckarorte-heidelberg.de und www.heidelberg.de/stadtamfluss.
Fotoausstellung des Montpellier-Hauses: „Land der Erinnerungen: Spanier in Lagern“ – Bilder von Paul Senn anlässlich des 60. Jubiläums der Städtepartnerschaft im Rathaus
Anlässlich des 60. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Montpellier hat das Montpellier-Haus die Ausstellung „Land der Erinnerungen: Spanier in Lagern“ mit Fotos von Paul Senn nach Heidelberg geholt. Die Ausstellung ist unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften von Mittwoch, 16. Juni, bis Freitag, 2. Juli 2021, im Foyer des Heidelberger Rathauses, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, zu sehen (Öffnungszeiten: montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr). Der Eintritt ist frei, die Räume sind barrierefrei zugänglich.
Leiden für den Freiheitskampf
Zwischen 1936 und 1939 machten sich angesichts der wachsenden Erfolge der franquistischen Truppen im Spanischen Bürgerkrieg rund eine halbe Million Spanier auf die Flucht nach Frankreich. Diese sogenannte „Retirada“ endete für die Freiheitskämpfer in einer weiteren schmerzvollen Erfahrung: Sie wurden in Frankreich als unerwünscht betrachtet und in Lagern interniert, in welchen sie Hunger, Krankheit und Erniedrigung zu erleiden hatten.
Zum 80. Jahrestag dieses Geschehens hat die Gedenkstätte des Lagers von Rivesaltes in Zusammenarbeit mit 14 betroffenen Gemeinden und der Region Okzitanien (Occitanie) diese schmerzvolle Geschichte mit einer Fotoausstellung des schweizerischen Fotojournalisten Paul Senn (1901-1953) dokumentiert. Senn hatte ab 1938 für schweizerische Zeitungen Reportagen über den Bürgerkrieg in Spanien veröffentlicht und 1939 an der spanisch-französischen Grenze erst die Retirada, dann die Internierung der Spanier in den Lagern fotografisch festgehalten. Aussagen der damals Internierten über ihre Lebensbedingungen in diesen Lagern begleiten die gezeigten Fotos.
Vernissage im Rathausfoyer am Dienstag, 15. Juni
Die Vernissage im Rathausfoyer findet statt am Dienstag, 15. Juni 2021, um 19 Uhr. Mit dabei sind Agnès Sajaloli, Leiterin der Gedenkstätte des Lagers von Rivesaltes, und Heidelbergs Kulturbürgermeister Wolfgang Erichson. Aufgrund der geltenden Corona-Vorschriften ist nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmenden möglich, um vorherige Anmeldung per E-Mail an planeix@montpellier-haus.de wird gebeten. Darüber hinaus sind die Maskenpflicht zu beachten und ein tagesaktueller negativer Corona-Test, ein Impf- oder ein Genesenennachweis vorzulegen. Mehr Infos zur Ausstellung sind zu finden unter www.montpellier-haus.de. Die Ausstellung des Montpellier-Hauses ist in Zusammenarbeit mit dem Mémorial du Camp de Rivesaltes und der Region Occitanie entstanden und wird mit Unterstützung des städtischen Referats des Oberbürgermeisters gezeigt.
„Kugel bringt Fantasie ins Rollen“ – Zeichen- und Malworkshop im Haus der Jugend startet am 17. Juni
In der Kunstwerkstatt des Hauses der Jugend dreht sich ab 17. Juni in einem neuen Workshop alles um die Kugel und den Kegel, schöne Farbklänge in der Malerei, realistisches und fantasievolles Zeichnen. Das Angebot wird angeleitet durch die Illustratorin und Kunstpädagogin Anna Donska und richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Grundlagen des Zeichnens und Malens werden aufgefrischt und die Fantasie ins Rollen gebracht. Das Angebot findet in der Regel donnerstags von 17.45 bis 19.45 Uhr in der Rohrbacher Straße 104 statt. Start ist am Donnerstag, 17. Juni 2021, Folgetermine sind Mittwoch, 23. Juni, und danach die Donnerstage 1., 8., 15. und 22. Juli. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt das Haus der Jugend per E-Mail an hausderjugend@heidelberg.de oder telefonisch unter der Rufnummer 06221 5831950 entgegen.
Gestaltungsbeirat tagt – Sitzung am 15. Juni um 13 Uhr
Es gibt Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größe, exponierten Lage oder besonderen Bedeutung das Stadt- und Landschaftsbild prägen können. Bei solchen Projekten ist der Heidelberger Gestaltungsbeirat gefragt – ein unabhängiger Beirat für Architektur und Stadtgestaltung. Die nächste Sitzung des Gestaltungsbeirats findet am Dienstag, 15. Juni 2021, um 13 Uhr statt.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage findet die Sitzung digital statt. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind aber herzlich eingeladen, im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses, Marktplatz 10, an der Sitzung teilzunehmen. Die Besucherzahl ist coronabedingt beschränkt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Während der Sitzung sind ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Hygienebestimmungen sowie Abstandsregeln zu befolgen.
Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:
- Vorläufer – Sanierung und Umnutzung eines Bestandsgebäudes im Heidelberg Innovation Park – hip (ehem. Patton-Barracks), Gebäude 128 – ehem. Stallungen, Carl-Friedrich-Gauß-Ring
- Neubau Gebäudekomplex Kopernikusquartier C 4 mit Gewerbe-, Büro- und Wohnnutzung, Grüne Meile 16 & 18
- Projekt Kurfürsten-Terrassen, Kurfürsten-Anlage 11, Neubebauung der Baufelder MK5 und MK6, Kurfürsten-Anlage 11
- Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit Kindertagesstätte im Erdgeschoss, Römerstr. 96
Heidelberger Gestaltungsbeirat
Der Gestaltungsbeirat berät zu Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung. Er begutachtet diese mit Blick auf ihre städtebaulichen, architektonischen und landschaftsplanerischen Qualitäten und gibt entsprechende Empfehlungen ab. Ziel ist es, die Planungs- und Baukultur in der Stadt zu stärken und die städtebauliche und architektonische Qualität zu sichern. Die Sitzungen finden in der Regel vier Mal im Jahr statt. Weitere Sitzungen sind bei Bedarf möglich. Der Gestaltungsbeirat setzt sich aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Hochbau und Landschaftsarchitektur zusammen: Prof. Gerd Gassmann, Prof. Rolf Hoechstetter, Prof. Markus Neppl, Prof. Christiane Soerensen und Prof. Sophie Wolfrum.
Weitere Infos: www.heidelberg.de/gestaltungsbeirat