Sinsheim-Hilsbach: Tote Greifvögel und Hühnerteile in Feldgebiet entdeckt; Chemisch-Veterinärische Untersuchungsanstalt Karlsruhe eingeschaltet, Ergebnis liegt nun vor; Pressemitteilung Nr. 2
Sinsheim-Hilsbach – Eine Spaziergängerin hatte Ende Februar im Feldgebiet
Kammerforst mehrere verendete Vögel aufgefunden (siehe Pressebericht vom 24.
Februar). Bis Anfang März summierte sich die Anzahl auf insgesamt fünf Vögel,
davon drei Rote Milane und zwei Bussarde. Die Vögel wiesen größtenteils keine
offensichtlichen Verletzungen auf.
Sie wurden sichergestellt und über die Abteilung Gewerbe und Umwelt des
Polizeipräsidiums Mannheim an die Chemisch-Veterinärische Untersuchungsanstalt
(CVUA) Karlsruhe gesandt.
Bei einer Absuche wurden zudem Hühnerteile aufgefunden, die ebenfalls an die
CVUA zur Untersuchung geschickt wurden.
Die Todesumstände der Greifvögel sind nun nach etwas mehr als drei Monaten
geklärt. Laut des Untersuchungsergebnisses der CVUA Karlsruhe wurden vier Vögel
vergiftet, bei einem weiteren war der Verwesungsgrad bereits so weit
fortgeschritten, dass ein Gift nicht mehr nachgewiesen werden konnte.
In den Hühnerteilen wurden die gleichen Giftstoffe festgestellt, wie bei den
Greifvögeln. Dies lässt nur den einen Schluss zu, dass die Hühnerteile mit
Giften versetzt, absichtlich ausgelegt wurden. Die Greifvögel hatten von dem Aas
gefressen wurde waren darauf verendet.
Die Ermittlungen der Abteilung Gewerbe und Umwelt hinsichtlich des oder der
Täter wegen des Verdachts, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben, dauern
nach wie vor an.
Zeugen, die Hinweise auf den oder die möglichen Täter geben können, werden
gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.
Brühl/BAB 6: 22-jähriger Autofahrer versucht, vor Polizeikontrolle zu flüchten – Pressemeldung Nr. 1
Mannheim – Am frühen Freitagnachmittag versuchte ein 22-jähriger
Autofahrer auf der A 6 zwischen dem Autobahnkreuz Mannheim und dem
Autobahndreieck Hockenheim vor einer Polizeikontrolle zu flüchten. Der junge
Mann fiel gegen 14.15 Uhr einer Polizeistreife auf, als er mit seinem VW Polo in
Fahrtrichtung Heilbronn unterwegs war. Anhaltesignale der Polizeibeamten
ignorierte der Mann. Er beschleunigte sein Fahrzeug und versuchte, mit hoher
Geschwindigkeit zu flüchten. Unter Hinzuziehung weiterer Streifenfahrzeuge wurde
dem Polo in Richtung Heilbronn gefolgt. Bei der Flucht fuhr der 22-Jährige mit
einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h, wechselte mehrfach die Fahrstreifen
und nutzte auch den Standstreifen zum Überholen. Kurz nach der Anschlussstelle
Mannheim/Schwetzingen kam es schließlich zum Zusammenstoß zwischen dem Polo und
einem der Polizeifahrzeuge. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, es entstand
jedoch Sachschaden an beiden Fahrzeugen. Der 22-jährige Fahrer des Polo und sein
Mitfahrer wurden vorläufig festgenommen. Die Maßnahmen der Unfallaufnahme dauern
aktuell noch an. Die Hintergründe der Flucht sind derzeit unklar. Ermittlungen
hierzu dauern ebenfalls an.
Sandhausen/Leimen-St. Ilgen: Jugendlicher wollte mit falschem 20.- Euro-Schein bezahlen; Kioskbesitzer erkannte die Fälschung; Zeugen/Geschädigte gesucht
Sandhausen/Leimen-St. Ilgen – Am Donnerstagmorgen, kurz nach wollte ein
bislang unbekannter Jugendlicher am Kiosk der Bahnhofshaltestelle Sandhausen/St.
Ilgen Süßigkleiten kaufen und dafür mit einem 20.- Euro-Schein bezahlen. Der
Inhaber erkannte die Fälschung sofort und verweigerte die Annahme. Der Junge
flüchtete daraufhin und wird wie folgt beschreiben: ca. 14-16 Jahre; 160 cm;
sehr schlank; abstehende Ohren.
Dem Eindruck nach soll der Geldschein eine schlechte Nachbildung eines 20.-
Euro-Scheines sein, der womöglich in einem Farbdrucker hergestellt wurde.
Wie der Kioskbetreiber weiter mitteilte, soll bereits einige Tage zuvor ein
anderer Jugendlicher versucht haben, einen falschen 20er an seinem Stand zu
wechseln. Weitere Einlösungs- oder Wechselversuche derartiger Geldscheine im
Raum Sandhauen/Leimen sind bislang noch nicht bekannt. Es ist dennoch nicht
ausgeschlossen, dass in der Region um Sandhausen und Leimen versucht wird, mit
falschen 20.- Euro-Scheinen zu bezahlen.
Zeugen, bzw. weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier
Wiesloch, Tel.: 06222/57089-0 in Verbindung zu setzen.
Walldorf: Unfall im Abbiegeverkehr; zwei Verletzte
Walldorf – Zwei Verletzte und ein Sachschaden von rund 40.000.- Euro ist
die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagmorgen auf der L 723,
zwischen Wiesloch und Walldorf ereignete. Ein 33-jähriger VW-Fahrer war auf der
L 723 von Wiesloch in Richtung Walldorf unterwegs, als er an der Einmündung
Wieslocher Straße eine rote Ampel übersah. Dies hatte zur Folge, dass er mit
einem entgegenkommenden 47-jährigen BMW-Fahrer zusammenstieß, der bei Grün von
der L 723 nach links in die Wieslocher Straße abbog. Beide Autofahrer wurden
leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt. Ihre Fahrzeuge wurden
abgeschleppt.
Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis: Radschrauben gelockert – Reifen während Fahrt verloren
Neckargemünd – Am Donnerstagmittag verlor ein 71-jähriger Skoda-Fahrer am
Ende des Gaisbergtunnels den linken Vorderreifen, nachdem ein bislang
unbekannter Täter die Radschrauben lockerte. Zuvor parkte der Mann das Auto in
der Schützenhausstraße ab. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06223/92540 beim Polizeirevier
Neckargemünd zu melden.