Polizeieinsatz wegen Bedrohungslage im Kasseler Stadtteil Wesertor
Am heutigen Montagnachmittag kam es im Kasseler Stadtteil Wesertor zu einem größeren Polizeieinsatz. Anlass war ein vorausgegangener Streit zwischen zwei Bewohnern eines Mehrfamilienhauses, in dessen Verlauf ein Beteiligter gegen 14 Uhr mit einer Waffe gedroht haben soll. Die daraufhin alarmierten Polizeikräfte sperrten das Haus in der Straße „Franzgraben“, nahe der Ysenburgstraße, sofort weiträumig ab, um mögliche Gefahren für Dritte auszuschließen. Im weiteren Verlauf gelang die Festnahme des 45-Jährigen in der Wohnung durch das SEK. Hierbei konnte eine Waffe gefunden werden, bei der es sich nach ersten Erkenntnissen um eine Softair-Waffe handelt. Die Ermittlungen, ob sich der 45-Jährige zusätzlich zu der Bedrohung wegen weiterer Straftaten verantworten muss, dauern an.
Vellmar (Landkreis Kassel):
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 2 Uhr zum Brand eines Wohnhauses in der Hohnfeldstraße in Vellmar. Die Bewohner waren durch einen ausgelösten Rauchwarnmelder auf den Brand aufmerksam geworden und konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Sie blieben glücklicherweise unverletzt.
Wie die an der Brandstelle eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) berichten, war das Feuer offenbar in einem Kellerraum des Einfamilienhauses ausgebrochen. Durch die sofort eingeleiteten Löscharbeiten der Feuerwehr konnte der Brand schnell gelöscht werden. Der Schaden, der insbesondere im Kellergeschoss sowie durch Verrußung der weiteren Etagen entstanden ist, beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 50.000 Euro. Die Ermittlungen des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo ergaben, dass das Feuer offenbar durch einen technischen Defekt entstanden ist. Hinweise auf eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung liegen hingegen nicht vor.
Gegen geparkten Oldtimer gefahren und geflüchtet: Zeugenhinweise führen auf Spur des Verursachers
Kassel-Süd: – Einen erheblichen Schaden von rund 7.000 Euro richtete am gestrigen Sonntagabend in der Kasseler Südstadt ein Autofahrer an, der beim Ausparken gegen einen geparkten Oldtimer fuhr. Seine anschließende Flucht von der Unfallstelle war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, denn aufmerksame Zeuginnen hatten sich das Kennzeichen des flüchtigen Pkw sowie das Aussehen des Fahrers gemerkt und sofort die Polizei alarmiert. Ihre schnelle Mitteilung und die umgehend eingeleitete Fahndung führten schließlich auf die Spur des mutmaßlichen Verursachers, einem 19-jährigen Mann aus Vellmar. Er muss sich nun wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.
Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, hatte sich der Unfall am Auedamm, nahe der Orangerie, gegen 20:15 Uhr ereignet. Zu dieser Zeit war der zunächst unbekannte Autofahrer beim Ausparken aus einer Parklücke gegen den geparkten Buick gestoßen. Die Zeuginnen schilderten den Polizisten, dass der Mann am Steuer des BMW anschließend sogar ausgestiegen sei und am Unfallort liegende Fahrzeugteile eingesammelt habe. Nachdem er diese in seinem Pkw verstaut hatte, fuhr er davon. Bei der im Anschluss durchgeführten Fahndung entdeckte eine Streife des Polizeireviers Ost den gesuchten BMW nur wenige Minuten später am Holländischen Platz und hielt das Auto mit dem 19-Jährigen am Steuer an. An dem Pkw befanden sich frische Unfallschäden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Den Führerschein des jungen Mannes stellten die Polizisten sicher. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn werden bei der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei geführt.
Straßenraub mit Schusswaffe in Rothenditmold: Polizei bittet um Hinweise auf unbekannten Täter
Kassel- Rothenditmold: Ein bislang unbekannter Täter soll in der Nacht zum heutigen Montag in der Wolfhager Straße einen 28-Jährigen aus Kassel seines Handys beraubt haben. Dabei soll der Räuber mit einer Schusswaffe gedroht und sogar einen Schuss in Richtung des Opfers abgegeben haben, ohne dieses jedoch zu treffen. Um welche Art Waffe es sich genau handelte, ist derzeit noch unklar. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen und bittet um Hinweise auf den Täter. Von besonderem Interesse sind für die Ermittler die Beobachtungen, die ein Taxi-Fahrer und der Fahrer eines Vans gemacht haben könnten. Diese beiden Zeugen und weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es gegen 1:50 Uhr zu dem Raub gekommen. Der 28-Jährige war seinen Angaben zufolge von der Tankstelle in der Wolfhager Straße, Ecke Angersbachstraße, unterwegs in Richtung Naumburger Straße. Bereits an der Tankstelle sei ihm der spätere Täter aufgefallen, der ihn auf seinem Weg verfolgte. Aus Unbehagen sei er schließlich weggelaufen, wobei ihm in Höhe der Bushaltestelle „Naumburger Straße“ beim Laufen das Samsung A10 Smartphone aus der Hosentasche fiel. Dies habe der Räuber an sich genommen und zudem plötzlich eine Waffe in der Hand gehalten. Als der 28-Jährige den Täter zur Rede stellen wollte, habe dieser mit der Waffe in seine Richtung gezielt und offenbar einen Schuss abgegeben, wobei es jedoch keinen lauten Knall gegeben habe. Er sei daraufhin sofort geflüchtet, so das Opfer. Wie die in der Nacht am Tatort eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) feststellten, war an der Bushaltestelle eine Scheibe gesplittert, was im Zusammenhang mit der möglichen Schussabgabe stehen könnte. Die Fahndung nach dem flüchtigen Täter verlief anschließend ohne Erfolg. An der Tankstelle, in dessen Nähe sich der Täter scheinbar aufgehalten hatte, tankte laut dem Opfer zu dieser Zeit der Van-Fahrer gerade sein Auto. Der als Zeuge in Frage kommende Taxifahrer war genau während des Vorfalls an der Bushaltestelle Naumburger Straße vorbeigefahren und hatte die Tat möglicherweise beobachtet.
Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 1,80 Meter großen und ca. 30 Jahre alten Mann mit muskulöser Statur und arabischem Äußeren gehandelt haben. Er soll komplett schwarz gekleidet gewesen sein und eine lange Hose, Pullover und eine Übergangsjacke getragen haben.
Die weiteren Ermittlungen werden beim für Raubdelikte zuständigen Kommissariat 35 der Kasseler Kripo geführt. Der Van-Fahrer, der Taxi-Fahrer oder weitere Zeugen, die Hinweise zur Tat oder auf den Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Nächtlicher Einbruch in Mobiltelefongeschäft: Zeugen in der Innenstadt gesucht
Kassel-Mitte:
Unbekannte sind in der Nacht zum heutigen Montag in ein Mobiltelefongeschäft am Kasseler Königsplatz eingebrochen. Dabei erbeuteten die Täter mehr als ein Dutzend fabrikneue Smartphones aus dem Verkaufsraum, deren Gesamtwert sich auf mehrere Tausend Euro beläuft. Die Kasseler Kripo sucht Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.
Der Einbruchsalarm des Geschäfts hatte gegen 3:25 Uhr in der vergangenen Nacht ausgelöst. Bei Eintreffen der zum Tatort geeilten Streifen fehlte von den Einbrechern bereits jede Spur. Auch die Fahndung brachte anschließend keinen Erfolg. Wie sich bei der Anzeigenaufnahme und Spurensicherung herausstellte, hatten die Täter mit einem unbekannten Gegenstand eine Scheibe eingeschlagen und waren so in den Verkaufsraum gelangt. Dort nahmen sie blitzschnell die Mobiltelefone aus den Halterungen und flüchteten mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Möglicherweise nutzten sie zum Abtransport und zur Flucht auch ein in der Nähe abgestelltes Fahrzeug. Mit ihrem Vorgehen richteten die Einbrecher einen Sachschaden von rund 2.000 Euro an.
Die weiteren Ermittlungen zu dem Einbruch dauern an und werden von den Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.