Laubach: Dachstuhlbrand – 18-Jähriger schwer verletzt – 4 Hunde tot
Wetterfeld (ots) – Am vergangenen Sonntagvormittag kam es in der Straße “Am Beerberg” zu einem Dachstuhlbrand in einem Zweifamilienhaus. Ein schwerverletzter 18-jähriger Bewohner kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik, seine 40-jährige Mutter mit einem Schock ins Krankenhaus.
Die Untersuchungen der Brandursachenermittler ergaben keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder einen technischen Defekt. Der Brand, ein möglicher Fettbrand, brach offenbar in der Küche aus.
Der Versuch des 18-jährigen Bewohners das Feuer zu löschen, schlug fehl und er zog sich schwerste Verbrennungen zu. Nachbarn und Zeugen konnten zwei ältere Bewohner aus dem Haus begleiten. Nachdem weitere Zeugen sich eine Leiter besorgt hatten, konnten sie die Mutter des Verletzten über ein Dachfenster retten. Sie kam mit einem Schock ins Krankenhaus.
Bei dem Brand sind 4 Hunde verstorben. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Der 18-jährige ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Höhe des Sachschadens liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich.
Auseinandersetzung am Inheidener See – Polizei bittet um Mithilfe
Hungen (ots) – Die Polizei sucht nach einer Auseinandersetzung am Strandbad des Inheidener Sees nach möglichen Opfern und Zeugen. Gegen 20.00 Uhr meldeten Zeugen über Notruf eine Schlägerei. Mehrere Badbesucher gerieten aus bislang unbekannten Gründen in einen Streit, der in einer handfesten Auseinandersetzung endete. Hierbei kamen nach Zeugenangaben auch Stöcke zum Einsatz.
Im Anschluss lief eine Gruppe zur Horloffer Seite und flüchtete von dort aus mit einem PKW. Bei Eintreffen mehrerer Polizeistreifen waren andere Beteiligte nicht mehr vor Ort.
Die Polizei ermittelt u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung. Wer hat Donnerstagabend die Auseinandersetzung am Inheidener See beobachtet? Wer kann Angaben zu den flüchtenden Personen und dem PKW machen? Zeugen und Geschädigte werden gebeten sich mit der Polizeistation Grünberg unter 0641/9143-0 in Verbindung zu setzen.
Grünberg: Brand in Lumda
Feuerwehr und Polizei waren am Dienstag wegen eines Brandes in einem dreistöckigen Mehrfamilienhaus in der Straße “Ojenberg” in Lumda eingesetzt. Ein Anwohner meldete der Rettungsleitstelle das Feuer gegen 23.20 Uhr. Der Brand brach nach ersten Erkenntnissen in der Wohnung einer vierköpfigen Familie aus. Die Löschversuche durch die Familie schlugen fehl. Sie flüchteten aus dem Haus und informierten weitere Bewohner.
Die Untersuchungen der Brandursachenermittler ergaben keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Hier bedarf es weiterer Ermittlungen. Das Zimmer, in dem das Feuer entfachte, brannte komplett aus. Die Wohnung der Familie ist nicht mehr bewohnbar. Das Feuer beschädigte ebenfalls Fenster sowie Rollläden der anderen Stockwerke. Die Höhe der Sachschäden liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich.
Buseck: Zwei Leichtverletzte nach Unfall
Zwei Leichtverletzte und Sachschaden in bisher unbekannter Höhe war die Folge eines Unfalles von Donnerstagabend auf der Landstraße 3356 zwischen Staufenberg-Daubringen und Alten-Buseck. Ein Traktorfahrer und eine Skodafahrer waren gegen 20.55 Uhr auf der Landstraße in Richtung Alten-Buseck unterwegs. Der 22-jährige Traktorfahrer wollte mit zwei Anhängern nach links in einen Feldweg abbiegen und stieß dabei mit dem überholenden Skoda eines 52-Jährigen zusammen.
Der PKW kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Autofahrer und ein 11-jähriger Insasse verletzten sich bei dem Unfall leicht und kamen in ein Krankenhaus. Ein Unternehmer schleppte das nicht mehr fahrbereite Auto des 52-Jährigen ab.
Gießen: Unfallflucht im Großen Steinweg
Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte in der Straße “Großer Steinweg” einen geparkten Opel und flüchtete. Der weiße Corsa stand dort zwischen 09.00 Uhr am Montag (07. Juni) und 15.00 Uhr am Mittwoch (16. Juni). Die Polizei schätzt den Sachschaden an dem Kotflügel und der Stoßstange des PKW auf etwa 1.500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.
Zivilstreife hat den richtigen Riecher – Betrüger ging ins Netz
A5/Pohlheim (ots) – Zur Kontrolle eines schwarzen PKW entschlossen sich Zivilfahnder am Donnerstagnachmittag (10.6.), als der Wagen bei Fernwald auf die A5 auffuhr. Sie lotsten den Passat auf den Parkplatz Limes-West und trafen am Steuer einen 24-jährigen aus Nordrhein-Westfalen an. Es zeigte sich, dass der Mann in der Vergangenheit bereits polizeilich in Erscheinung trat.
Wegen Betrugsdelikten und Wucher war er schon mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Im verwahrlosten Fahrzeug fanden sich Rechnungsblöcke und Arbeitsutensilien, außerdem ein EC-Kartenlesegerät, ein Teleskopschlagstock, mehrere Goldketten und auch eine Kreditkarte von einem Mann aus Münster. Alles Gründe, genauer hinzuschauen.
- Kriminalistischer Spürsinn bringt Betrug zutage
Die Fahnder schauten sich das Klemmbrett mit den Rechnungsvordrucken an und hoben die Eindrücke der letzten Eintragungen hervor. Der Eintrag stammte von einem Auftrag kurz zuvor in Fernwald. Die Polizisten kontaktierten die arglose Rentnerin. Sie bestätigte die Beauftragung eines Kammerjägers, um die Mäuse in ihrem Garten zu entfernen. Der Mann habe in etwa einer halben Stunde eine Flüssigkeit in Mauselöscher gespritzt und dafür 700 Euro verlangt. Diesen Betrag habe sie auch sofort über das Kartenlesegerät begleichen müssen. An den Dienstleister sei ihr Sohn über das Internet gekommen. Die seriös anmutende Seite habe eine Handynummer als Kontakt enthalten, über die er den Kontakt hergestellt habe. Die Leistung des beauftragten Mäusejägers war offenbar wenig erfolgversprechend ausgeführt und ihr Geld nicht wert. Die Ermittler leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges gegen den 24-Jährigen ein. Ob er auch für eine betrügerische Rohrreinigung für 1200 Euro am gleichen Abend in Bad Vilbel verantwortlich ist, werden weitere Ermittlungen zeigen. Personen- und Fahrzeugbeschreibung lassen dies zumindest vermuten.
- Goldketten oder “Autobahngold”?
Die im Fahrzeug aufgefundenen Ketten sind goldfarben. Ob es sich dabei tatsächlich um solche aus Edelmetall handelt und wie hochwertig sie wirklich sind, werden weitere Untersuchungen ergeben. Betrüger nutzen häufig Billigware und bieten sie zum Kauf zu überhöhten Preisen an. Auch geben sie oft an, sich in einer Notsituation fern der Heimat zu befinden, z.B. dringend Tanken zu müssen, um nachhause zu gelangen. Sie tauschen mit gutmütigen Bürgern Schmuck gegen Bargeld. In der Regel entspricht der Wert des sogenannten “Autobahngoldes” letztlich nicht dem überlassenen Bargeldbetrag. Bislang sind der Polizei in der Wetterau keine Straftaten mit “Autobahngold” Anfang/Mitte Juni bekannt geworden, weshalb dem Westfalen auch nichts diesbezüglich vorgeworfen werden kann. Damit mit dem Schmuck auch in Zukunft niemand betrogen werden kann und zu Ermittlungszwecken, wurden auch die Ketten sichergestellt.
- Weitere Ermittlungsverfahren und Verdachtsmomente
Den in der Ablage der Fahrertür gefundenen Teleskopschlagstockes zogen die Kontrolleure ein. Der Mann bekam ihn nicht zurück, da es sich um eine verbotene Waffe handelt. Die Polizisten leiteten ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz ein. Was es mit der Kreditkarte aus Münster auf sich hat, ist auch zu klären. Die bereits gesperrte Karte muss irgendwie in den Besitz des Betrügers gekommen sein. Auf welchem Wege dies geschah, müssen die Ermittler noch herausfinden. Darüber hinaus wird geklärt werden, ob mit der Karte möglicherweise schon Straftaten begangen wurden. Auch sie bekam der 24-Jährige nicht zurück. Die Karte kam, mit den anderen sichergestellten Gegenständen, in die Asservatenkammer.
Im Anschluss an die Maßnahmen durfte der Mann seiner Wege gehen. Dank eines festen Wohnsitzes in NRW ist er für die Justiz erreichbar. Der Erfolg der Zivilfahnder ist ein Glücksgriff. In den meisten Fällen verschwinden die Betrüger unerkannt, ohne weitere Ermittlungsansätze und große Hoffnung auf Identifizierung.
Die Polizei rät zur Vorsicht und gesundem Misstrauen. Machen Sie Betrügern das Leben schwer! Geben Sie ihnen keine Gelegenheit! Von Haustürangeboten sollte Abstand genommen werden. Bei der Beauftragung von Handwerkern ist man gut beraten, sich an Empfehlungen im Bekanntenkreis oder ortsansässige Betriebe zu wenden.
Offerten aus dem Internet sollten besonders geprüft werden, z.B. ob die angegebene Firma einen konkreten Firmensitz eingetragen hat und über eine Ortsnetznummer erreichbar ist. Seriöse Fahrzeuge, Arbeitsabläufe, Ausrüstung- und Bekleidung der Arbeiter weisen eine anerkannte Firma aus. Betrüger werden immer auf Barzahlung drängen.
Manchmal wird gar Vorkasse verlangt. Lassen Sie sich darauf nicht ein! Verlangen Sie einen Vertrag und eine Rechnung. Ziehen Sie Zeugen hinzu und alarmieren Sie die Polizei, wenn Sie bedrängt werden oder sich die Personen nicht abweisen lassen.
Gießen: Kennzeichen gestohlen
Im Heyerweg stahlen Unbekannte die Kennzeichen (GI-FC 210) eines geparkten Peugeot. Der Besitzer des silberfarbenen Kleinwagens stellte den Diebstahl am Donnerstag gegen 09.00 Uhr. Wer hat dort etwas Verdächtiges beobachtet? Wer kann Angaben zum Verbleib der Nummernschilder machen? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.
Gießen: Einbrecher erbeuten Zigaretten
Auf Zigaretten hatten es Unbekannte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in einem Supermarkt in der Straße “Am Lindenbaum” in Lang-Göns abgesehen. Die Diebe brachen über das Dach ein und entwendeten mehrere Zigarettenstangen. Ein Angestellter stellte den Diebstahl gegen 04.50 Uhr fest.
Eine Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden. Wer hat dort verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter 0641/7006-2555.
Grünberg: Einbrecher stehlen Schmuck und Bargeld
Aus einem Einfamilienhaus in der Condomer Straße stahlen Unbekannte Bargeld und Schmuck. Die Einbrecher hebelten zwischen 14.00 Uhr am Mittwoch und 11.45 Uhr am Freitag ein Fenster auf und durchsuchten mehrere Räume des Hauses. Mit der Beute flüchteten sie anschließend in unbekannte Richtung. Wer hat dort im fraglichen Zeitraum etwas Verdächtiges beobachtet? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Gießen unter 0641/7006-2555.
Linden: Beim Vorbeifahren touchiert
500 Euro Sachschaden beklagt der Besitzer eines Audi in der Alten Heerstraße in Großen-Linden. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer touchierte zwischen 14.00 Uhr am Sonntag und 18.30 Uhr am Mittwoch offenbar beim Vorbeifahren der graue Sportwagen (TT) und flüchtete anschließend.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.
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