Frankfurt-Griesheim: Gefährliche Körperverletzung – Sicherstellung von Drogen
Frankfurt (ots) – (fue) Mehrere Zeugen verständigten am Sonntag, den 20. Juni
2021, gegen 02.35 Uhr, die Polizei über eine Schlägerei in einer Gaststätte in
Griesheim, bei der auch ein Messer zum Einsatz gekommen sein sollte.
Vor Ort konnte ein 41-jähriger Mann aus Mainz angetroffen werden, welcher eine
Verletzung am Oberarm sowie im Brustbereich aufwies, die von einem Messer
stammten. Der 41-Jährige war ansprechbar und konnte sich eigenständig zu dem
Rettungswagen begeben.
Der Tatverdächtige, ein 34-jähriger Mann aus Frankfurt, konnte festgenommen
werden. In einer Ledertasche die ihm zugeordnet werden konnte, in seinem Pkw und
in seiner Wohnung konnte u. a. Amphetamin, Kokain, Methamphetamin und diverses
Bargeld aufgefunden und sichergestellt werden. Die Ermittlungen in der Sache
dauern an.
Unfall am Haltepunkt Erbach/Eltville – Bundespolizei sucht Zeugen
Frankfurt am Main, Erbach, Eltville – Am Samstag, dem 19.06.2021 gegen
11:30 Uhr kam es nach jetzigem Ermittlungsstand am Bahnhof Erbach/Eltville
(Rheingau) zu einem Unfall, bei dem ein 68-jähriger Fahrradfahrer aus Wiesbaden
auf dem Bahnsteig von einem durchfahrenden Zug erfasst und tödlich verletzt
wurde.
Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main bittet Zeugen, die den Sachverhalt
beobachtet haben, sich unter der 069/130145-0 oder unter www.bundespolizei.de zu
melden.
Die Bundespolizei weist nochmals darauf hin, dass der unmittelbare Aufenthalt an
der Bahnsteigkante lebensgefährlich ist, da Züge Bahnhöfe mit einer
Geschwindigkeit bis zu 160 Stundenkilometern durchfahren. Die weißen
Sicherheitslinien auf dem Boden markieren den sicheren Abstand zur
Bahnsteigkante. Übertreten Sie diese Sicherheitslinien erst dann, wenn der Zug
hält. Mithin stellt das Fahren u.a. mit Zweirädern auf Bahnsteigen einen Verstoß
gegen die Hausordnung der Deutschen Bahn AG dar.
Frankfurt-Innenstadt: Streit endet mit Messerstich
Frankfurt – (ne)Am Freitagabend, kurz vor Mitternacht, kam es zwischen
zwei jungen Männern auf der Zeil zu einem Streit. In dessen Verlauf soll ein
18-Jähriger einen 19-Jährigen mit einem Messer verletzt haben.
Die beiden Beteiligten waren aus bislang nicht bekannter Ursache in Streit
geraten. Schließlich soll der 19-Jährige, laut erster Ermittlungen, plötzlich
ein Messer gezogen haben. Darauf habe auch der 18-Jährige ein Messer
hervorgeholt und versetzte seinem Kontrahenten einen Stich in den Oberkörper.
Der Tatverdächtige und ein Begleiter flüchteten anschließend. Zeugen bemerkten
den Verletzten, der mittlerweile Richtung Carl-Theodor-Reiffenstein-Platz
gelaufen war. Sie alarmierten die Rettung und kümmerten sich um ihn. Die Polizei
fahndete sofort nach dem Täter und konnte diesen zusammen mit dem Begleiter auf
der Freßgass antreffen und vorübergehend festnehmen. Der 19-Jährige kam zur
medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zu den
Hintergründen dauern an.
Frankfurt-Nordend: Hakenkreuzschmierereien
Frankfurt – (fue) Durch bislang unbekannte Personen wurden zwei
einlaminierte Hinweisschilder des Grünflächenamtes, welche auf dem Gelände bzw.
im Eingangsbereich zum Neuen Jüdischen Friedhofes hingen, mit Hakenkreuzen in
schwarzer Farbe beschmiert. Ein Zeuge war am Sonntag, den 20. Juni 2021, gegen
13.00 Uhr, auf die Hakenkreuzschmierereien aufmerksam geworden.
Bereits in der Zeit zwischen dem 27. Mai 2021 und dem 7. Juni 2021 hatten
Unbekannte ein Hinweisschild des Grünflächenamtes am Eingangstor des
Hauptfriedhofes am Marbachweg/Gießener Straße mit einem Hakenkreuz beschmiert.
Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können,
sich mit dem 12. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511200 in
Verbindung zu bringen.
Frankfurt-Sachsenhausen: Raub am Mainufer
Frankfurt – (dr) Am Samstagabend (19. Juni 2021) ereignete sich am
Schaumainkai ein schwerer Raub, bei dem ein 26-Jähriger von drei bislang
unbekannten Tätern überfallen wurde.
Der 26 Jahre alte Geschädigte befand sich gegen 18:30 Uhr am Mainufer in Höhe
des Schaumainkai 1, als ihn unvermittelt drei unbekannte Männer mit Pfefferspray
attackierten. Anschließend raubten sie ihm eine Umhängetasche, ein Mobiltelefon,
Bargeld und einen Ring. Die drei Angreifer flüchteten nach der Tat vom Mainufer
in unbekannte Richtung. Eine Fahndung nach ihnen verlief ohne Erfolg.
1. Täter: Männlich, circa 30 Jahre, circa 170 cm groß, sportliche Statur, kurze Haare, kurzer Bart, südeuropäisches Aussehen.
und 3. Täter: Männlich, circa 30 Jahre, circa 180 cm groß, sportlich, dunkle
Haare, leichter Bartwuchs, west-asiatisches Aussehen.
Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern werden gebeten, sich mit der
Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 51499 in Verbindung zu setzen oder bei
jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Alkoholisierte Reisende attackieren Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt
Gleich zweimal attackierten alkoholisierte Reisende am 20. Juni Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt
Ein 36-jähriger Koreaner hatte nach seiner Ankunft aus Dubai erkennbar Schwierigkeiten, den Weg vom Flugzeug zur Einreisekontrolle im Terminal 2 zu bewältigen. Eine Streife der Bundespolizei wurde auf den Mann aufmerksam. Die Beamten stützten den sichtlich Ange-trunkenen und begleiteten ihn durch die Passkontrolle. Aufgrund seiner Alkoholisierung wollten ihn die hilfsbereiten Polizisten anschließend auch zur Gepäckausgabe führen. Hier riss sich der Koreaner unvermittelt los, verlor dabei allerdings das Gleichgewicht und stieß sich im Fallen den Kopf an einem Geldautomaten, wobei er sich eine Beule zuzog. Als die Beamten ihm wieder auf die Beine halfen, schlug und trat er nach ihnen, wobei er einen der Polizisten mit der Faust oberhalb des linken Auges traf. Der Mann wurde daraufhin gefesselt und zur Wache gebracht. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Die zuständige Landespolizeidienststelle ermittelt nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den Mann.
In einem anderen Fall ermittelt die zuständige Landespolizeibehörde wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Ein 53-jähriger Ungar weigerte sich an Bord eines Flugzeuges nach Orlando trotz mehrfacher Anweisung des Kabinenpersonals, den vorgeschrieben Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Gespräche und Dispute mit der Flugbesatzung zeichnete er dabei unerlaubterweise mit seinem Mobiltelefon auf. Obwohl die Maschine bereits in Richtung Startbahn rollte, wollte sich der Mann darüber hinaus auch nicht anschnallen. Vielmehr legte er sich, angeblich um zu schlafen, auf die vier Plätze seiner Sitzreihe. Der Kapitän verweigerte die Mitnahme des uneinsichtigen Passagiers, verständigte die Bundespolizei und stellte das Flugzeug auf einer Parkposition ab. Da der sichtlich alkoholisierte Mann – nach eigenen Angaben hatte er zuvor etwa 200 Milliliter eines hochprozentigen Kräuterlikörs konsumiert – das Flugzeug nicht freiwillig verlassen wollte, mussten die Beamten unmittelbaren Zwang anwenden. Auf der anschließenden Fahrt zur Wache und gegen die richterlich angeordnete Blutentnahme leistete der Mann in der Folge weiteren Widerstand. Das Ergebnis der Blutentnahme steht noch aus. Neben den Ermittlungen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes muss sich der Mann auch wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutz- sowie das Luftsicherheitsgesetz verantworten. Zur Sicherung der Gerichts- und Verfahrenskosten musste der Ungar eine Sicherheitsleistung in Höhe von 450 Euro hinterlegen.