Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Karlsruhe – Kühlmittel in Supermarkt ausgetreten

Karlsruhe (ots) – Ausgetretenes Kühlmittel sorgte am Montagmittag für eine
Evakuierung eines Einkaufsmarktes in der Ortenbergstraße im Karlsruher Stadtteil
Bulach.

Gegen 13 Uhr wurde bei Reinigungsarbeiten einer Kühlanlage ein Schlauch
beschädigt. In der Folge trat das Kühlmittel aus dem Schlauch. Schon vor dem
Eintreffen der Einsatzkräfte wurde durch Lautsprecherdurchsagen die Kunden dazu
aufgefordert, den Markt zu verlassen. Die noch im Laden verbliebene 30
Mitarbeiter mussten ebenfalls auf Anordnung der Berufsfeuerwehr die Örtlichkeit
verlassen. Aufgrund von leichten Reizen in den Atemwegen wurden drei Mitarbeiter
vorsorglich durch den Rettungsdienst versorgt. Weitere medizinische Versorgung
war nicht notwendig.

Durch die Feuerwehr wurden in der Filiale Messungen durchgeführt und alle
notwendigen Räumlichkeiten durchgelüftet. Ein Mitarbeiter der Kühlanlagenfirma
konnte das Leck wieder verschließen. Der Einkaufsmarkt wurde letztendlich gegen
16 Uhr durch einen Sachverständigen wieder frei gegeben.

Karlsruhe – 13-Jährige durch E-Scooter-Fahrer angefahren und leicht verletzt – Zeugen gesucht

Karlsruhe (ots) – Leichte Verletzungen erlitt am Montagvormittag eine 13-Jährige
in Karlsruhe, als sie auf einem Gehweg von einem E-Scooter-Fahrer angefahren
wurde. Der Fahrer flüchtete anschließend von der Unfallstelle.

Nach den bisherigen Erkenntnissen war die 13-Jährige gegen 08:45 Uhr auf dem
Gehweg in der Lameystraße unterwegs und lief zusammen mit einer Freundin vom
Entenfang kommend in Richtung Hardtstraße.

Auf Höhe eines dortigen Supermarkts wurde sie plötzlich von hinten von einem
E-Scooter-Fahrer angefahren, wodurch die 13-Jährige zu Boden stürzte und dabei
leichte Verletzungen erlitt. Trotz der Kollision setzte der Fahrer des
E-Scooters seine Fahrt unvermindert fort und flüchtete von der Unfallstelle,
ohne sich um die Verletzte zu kümmern.

Auf dem E-Scooter waren nach Angaben der 13-Jährigen zum Unfallzeitpunkt drei
Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren unterwegs. Einer von Ihnen hatte
auffallend schwarze Haare. Näher konnte sie die Jugendlichen nicht beschreiben.
Der E-Scooter selbst war vermutlich rot.

Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem verantwortlichen Fahrzeugführer und
bittet daher mögliche Zeugen des Vorfalls, sich mit dem Polizeirevier
Karlsruhe-West unter 0721/666-3611 in Verbindung zu setzen.

Dettenheim – Versuchter Raub in Liedolsheim – Kriminalpolizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – In Liedolsheim wurde am Freitagmittag ein 53-Jähriger Opfer
eines versuchten Raubes.

Laut ersten Ermittlungen wurde der Mann gegen 13:30 Uhr auf der Friedhofstraße
von einer bislang unbekannten Frau angesprochen und nach dem Weg gefragt. Als
der Geschädigte der Dame gegenüber angaben, dass es solch eine Straße in
Liedolsheim nicht gibt, bedankte sie sich mit einem Handschlag. Hierbei packte
die mutmaßliche Täterin den Mann am Arm und zog ihn an sich heran. In der Folge
gelang es ihr die hochwertige Armbanduhr vom Arm zu reißen und mit dieser zu
flüchten. Der 53-Jährige verfolgte die Frau, die daraufhin zu Boden stürzte und
die zuvor geraubte Armbanduhr verlor. Hinzukommende Passanten deuteten den
Vorfall jedoch falsch, wodurch die mutmaßliche Täterin ihre Chance ergriff und
sich kurzerhand aus dem Staub machte.

Die Frau war ca. 165 cm groß, hatte dunkle, glatte Haare, helle, glatte Haut,
war markant geschminkt, hatte ein rundes Gesicht und war bekleidet mit einem
weißen Kurzarmoberteil. Sie stieg vermutlich nach der Tatausführung in einen
grauen Audi A3 mit auswärtigem Kennzeichen ein. Das Fluchtfahrzeug war zu diesem
Zeitpunkt mit einer männlichen Person besetzt. Dieser trug ein rotes T-Shirt und
hatte ein indisches Erscheinungsbild.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.

In diesem Zusammenhang sucht das Kriminalkommissariat Bruchsal nach weiteren
Zeugen. Hinweise werden vom Kriminaldauerdienst unter 0721 666 5555
entgegengenommen.

Karlsruhe- 21-Jähriger mit Messer schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Zu einer gefährlichen Körperverletzung kam es frühen
Sonntagmorgen auf einem Tankstellengelände in der Karlsruher Innenstadt, bei dem
ein 21-Jähriger mit einem Messer schwer verletzt wurde.

Nach bisherigem Kenntnisstand der Kriminalpolizei kam es gegen 01:20 Uhr auf dem
Tankstellengelände in der Amalienstraße zwischen mehreren Personen zu einer
heftigen Auseinandersetzung. Hierbei soll ein 53-jähriger türkischer Mann mit
einem Messer dem Opfer in den Bauchbereich gestochen haben. Der aus der Türkei
stammende 21-Jährige musste aufgrund der Verletzung in einer Karlsruher Klinik
notoperiert werden. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Die polizeiliche
Sachverhaltsaufklärung gestaltete sich schwierig, da alle Beteiligten sich
unkooperativ verhielten. Bei der anschließenden körperlichen Durchsuchung der
Personengruppe konnte bei dem 53-Jährigen ein Messer mit Blutantragungen
sichergestellt werden.

In diesem Zusammenhang ist die Kriminalpolizei auf der Suche nach weiteren
Zeugen, die gebeten werden, sich beim Kriminaldauerdienst unter der
Telefonnummer 0721/ 666 5555 zu melden.

Ettlingen – 40.000 Euro Sachschaden bei Küchenbrand

Karlsruhe (ots) – Rund 40.000 Euro Sachschaden ist die Folge eines Küchenbrands,
der sich am Sonntagabend in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Neuwiesenreben
ereignete.

Gegen 20:30 Uhr erhitzte die 24 Jahre alte Wohnungsinhaberin in ihrer Küche im
achten Obergeschoss Fett in einer Pfanne. Als dieses zu Rauchen begann,
aktivierte sie die Dunstabzugshaube und öffnete das Küchenfenster. Hiernach
zündete offensichtlich das Fett durch. Die Flammen griffen auf das
Kücheninventar über. Sofort eingeleitete Löschversuche durch die 24-Jährige mit
einem Feuerlöschspray blieben erfolglos.

Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren standen große Teile der Küche in
Brand. Die Bewohner der Geschosse 7-10 mussten für die Dauer der Löscharbeiten
ihre Wohnungen verlassen. Durch das schnelle einschreiten der Wehren konnte ein
Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungs- und Gebäudeteile verhindert werden.
Aufgrund der Gesundheitsgefahren (Brandschutt-Dämpfe) ist die Wohnung derzeit
nicht bewohnbar.

Die 24-Jährige wurde durch den Rettungsdienst medizinisch überprüft –
Verletzungen konnten glücklicherweise nicht festgestellt werden. Nach Abschluss
der Löscharbeiten konnten die zuvor evakuierten Anwohner in ihre Wohnungen
zurückkehren.

Bei dem Einsatz waren drei Besatzungen der Polizei, 50 Einsatzkräfte der
Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen mit zehn Fahrzeugen, vier Einsatzkräfte der
Freiwilligen Feuerwehr Malsch mit einem Fahrzeug sowie drei Rettungswägen vor
Ort.

Karlsruhe – Brand in der Wilhelmstraße

Karlsruhe (ots) – Im Zuge der Ermittlungen nach einem Brand in der Karlsruher
Wilhelmstraße am Sonntagmorgen verdichten sich die Hinweise, dass möglicherweise
der Brand gelegt wurde.

Gegen 6 Uhr am Sonntagmorgen stellten Anwohner Feuer im Eingangsbereich des
Mehrfamilienhauses fest. Die daraufhin verständigte Feuerwehr konnte den Brand
rasch löschen, alle Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Wohnungen
wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, nur der Eingangsbereich mit der Haustür
hatte gebrannt. Das im Erdgeschoss befindliche Restaurant musste geschlossen
bleiben. Der Sachschaden beträgt schätzungsweise mehrere zehntausend Euro.

Ersten kriminaltechnischen Erkenntnissen zufolge wurde offenbar ein
Brandbeschleuniger verwendet. Zeugen hatten angegeben, dass sie zwei Männer vom
Tatort hatten wegrennen sehen.

Am Sonntagvormittag, gegen 10 Uhr, stellten Polizeibeamte auf Höhe des
Kongresszentrums Karlsruhe einen Mann fest, der starke Brandverletzungen
aufwies. Eine schlüssige Erklärung zur Herkunft der Verletzungen konnte der
40-Jährige nicht geben. Er wurde durch den Rettungsdienst zur Versorgung seiner
Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und zwischenzeitlich in eine
Spezialklinik verlegt. Inwiefern der Mann in Zusammenhang mit dem Brandgeschehen
steht, bedarf der weiteren Ermittlungen durch die Kriminalpolizei.

Die gesicherten Spuren werden derzeit ausgewertet, die Ermittlungen dauern an.

Karlsruhe – Unbekannte malträtieren 18-Jährigen

Karlsruhe (ots) – Zwei Unbekannte haben einen 18-Jährigen in der Nacht zu
Samstag auf der Kaiserstraße in Karlsruhe offenbar grundlos angegriffen und
malträtiert. Der junge Mann war gegen 00.30 Uhr auf der Kaiserstraße im Bereich
Waldstraße auf dem Weg zu einem Bekannten, als er plötzlich angegriffen wurde.
Nach dem die Angreifer mehrfach mit den Fäusten auf ihn eingeschlagen hatten,
rannten sie in Richtung Schloss davon. Hinzugerufene Rettungskräfte brachten den
Geschädigten mit Gesichtsverletzungen zur weiteren Behandlung in ein
Krankenhaus. Eine umgehend eingeleitete Fahndung blieb ergebnislos.

Karlsruhe – Nach Beleidigung und Körperverletzung Handy gestohlen

Karlsruhe (ots) – Ein bislang unbekannter Mann hat am Samstagabend in der
Mathystraße in Karlsruhe einen 51-Jährigen attackiert und dessen Mobiltelefon
gestohlen. Gegen 21.00 Uhr waren die beiden an einem Ladengeschäft
aneinandergeraten. Es kam zunächst zu Beleidigungen die in einem handfesten
Streit endeten. Nachdem der Täter mehrfach auf den Kopf des Geschädigten
geschlagen hatte, fiel ihm sein Handy aus der Hand. Der Dieb schnappte sich das
Telefon und flüchtete gemeinsam mit einer weiblichen Person in einem VW Touran.
Die Ermittlungen hierzu hat die Kriminalpolizei Karlsruhe übernommen.

Karlsruhe – Unfall mit Straßenbahn – ein Leichtverletzter

Karlsruhe (ots) – Ein 72-jähriger Autofahrer hat am Samstagmorgen beim Abbiegen
in den Mauerweg in Karlsruhe eine Straßenbahn übersehen wodurch es zum Unfall
kam und er sich leicht verletzte.

Der Fiat-Fahrer war gegen 10.30 Uhr zunächst auf der Daxlander Straße unterwegs,
als er Höhe Mauerweg offenbar das Rotlicht der Ampel nicht beachtete und abbog.
Die herannahende Straßenbahn erfasste den Wagen und klemmte diesen zwischen Bahn
und einem Mast ein. Der Fahrer musste von hinzugerufenen Feuerwehrleuten aus dem
eingeklemmten Fahrzeug befreit werden. Rettungskräfte kümmerten sich schließlich
um den Leichtverletzten. Am nicht mehr fahrbereiten und abgeschleppten Auto
sowie am Schienenfahrzeug entstand jeweils ein Schaden von rund 10.000 Euro. Die
Daxlander Straße war für die Zeit der Unfallaufnahme gesperrt.

Karlsruhe – Mann verletzt und beleidigt Polizeibeamte

Karlsruhe (ots) – Im Rahmen der Präsenzmaßnahmen nach der Räumung des
Schlossgartens in der Nacht von Freitag auf Samstag leistete ein Mann bei der
Feststellung seiner Personalien heftigen Widerstand gegen die eingesetzten
Polizeibeamten. Er war zuvor sehr aggressiv gegenüber anderen Wartenden an der
Straßenbahnhaltestelle Marktplatz gewesen.

Passanten machten die Beamten gegen 01 Uhr auf den 23-Jährigen aufmerksam, weil
er sehr aggressiv war und unter anderem drohend auf Personen zuging und mit
einer Glasflasche um sich warf. Hierbei wurde er von den Beamten ergriffen und
sollte zu Boden gebracht und gefesselt werden. Er wehrte sich heftig gegen die
Maßnahme und beleidigte die Polizisten fortwährend auf das Übelste.

Schließlich gelang es den fünf Beamtinnen und Beamten den Mann unter Kontrolle
zu bringen. Eine Beamtin wurde durch die Widerstandshandlungen leicht am Arm
verletzt.

Der 23-Jährige wurde, weil er sich nicht beruhigen konnte und stark
alkoholisiert war, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Gewahrsam
genommen. Er wird angezeigt.

Karlsruhe – Konsequente Einsatzmaßnahmen der Polizei zeigen Wirkung

Karlsruhe (ots) – Auch am Samstagabend versammelten sich ab ungefähr 21 Uhr
wieder junge Menschen im Karlsruher Schlossgarten um zu feiern. Die Polizei
verzeichnete aufgrund konsequenter Ansprachen und Präsenz nur kleinere
Vorkommnisse.

Bei Einbruch der Dunkelheit stellte die Polizei um die 900 Personen im
Schlossgarten fest. Diese wurden gegen 22.20 Uhr durch die Einsatzkräfte
angesprochen und gebeten, den Schlossgarten zu verlassen. Es handelte sich
zumeist um junge Erwachsene, die zum Großteil erheblich dem Alkohol zugesprochen
hatten.

Als schwierig erwies es sich, den polizeilichen Platzverweisen Folge zu leisten
und nach Hause zu gehen. Ein Verlassen der Innenstadt mit dem öffentlichen
Personennahverkehr war wegen der bekannten Problematik mit den verunreinigten
Schienen und dem daraus resultierenden Schienenersatzverkehr nur schwer möglich.
Zwei kurzfristig durch den KVV bereit gestellte Gelenkbusse konnten hier Abhilfe
schaffen.

Ungefähr 150 Unentwegte versammelten sich aber wieder gegen Mitternacht auf dem
Schlossvorplatz, Flaschen wurden auf dem Boden zertrümmert, die Stimmung war
sehr aufgeladen. Nach mehreren Aufforderungen zerstreute sich die Menge.

Später mussten nochmals um die 70 Personen im Schlossgarten zum Gehen
aufgefordert werden, was sich aber problemlos gestaltete.

Allerdings trafen sich viele Personen gegen 0.45 Uhr wieder auf dem Platz der
Grundrechte, der auch in der Nacht von Freitag auf Samstag stark frequentiert
war. Hier befanden sich zum Zeitpunkt des Einschreitens der Polizei ungefähr 300
Personen. Die Einsatzkräfte sahen sich sofort mit heftiger Aggression
konfrontiert, Flaschen wurden in Richtung der Einsatzfahrzeuge geworfen. Verbale
Entgleisungen und Beleidigungen schlugen den Beamten entgegen. Der Platz wurde
anschließend geräumt, verletzt wurde niemand. Gegen 01.15 Uhr war der Platz der
Grundrechte geräumt.

Schließlich beruhigte sich die Lage weit nach Mitternacht im innerstädtischen
Bereich. Das konsequente Vorgehen der Polizeibeamten zeigte Wirkung,
Ausschreitungen wurden im Keim erstickt.

Karlsruhe – Polizei zieht überwiegend positive Bilanz der Freitagnacht

Karlsruhe (ots) – Selbst nach dem gegen 23 Uhr einsetzenden Starkregen am
Freitagabend machten Personenansammlungen im Innenstadtbereich, hier vor allem
am Platz der Grundrechte und wieder im Schlossgarten polizeiliche Maßnahmen
erforderlich.

Zunächst hatten sich bei Einbruch der Dunkelheit viele Menschen im Schlossgarten
versammelt, um bei entsprechendem Alkoholkonsum zu feiern. Die Grundstimmung war
angespannt aber weitaus friedlich. Die Polizei, die auch mit Präventionskräften
im Einsatz war, ging auf die einzelnen Gruppen zu und forderte die jungen
Menschen auf, den Schlossgarten zu verlassen. Der Schlossgarten ist um diese
Zeit bereits geschlossen. Diesen Ansagen wurde überwiegend auch Folge geleistet.
Nach derzeitigem Kenntnisstand waren im Gegensatz zum vergangenen Wochenende
keine Straftaten zu verzeichnen. Beinahe 800 Personen waren durch die
Einsatzkräfte aufgefordert worden, sich zu entfernen.

Mit dem Starkregen flüchtete sich ein Teil der jungen Erwachsenen auf den Platz
der Grundrechte beziehungsweise stellte sich unter den dortigen Arkaden unter.
Als der Regen nachließ, entwickelte sich das Ganze zu einer Art
Tanzveranstaltung unter freiem Himmel mit bis zu 300 Teilnehmern. Ungefähr 15
Personen verhielten sich verbal aggressiv, waren stark alkoholisiert und
pöbelten Polizeibeamte an.

Noch während der Ansprachen an diese Personen entfernten sie sich in Richtung
Marktplatz, um dort weiter zu feiern. Die Grundstimmung war aggressiv. Als man
der dort positionierten polizeilichen Einsatzkräfte ansichtig wurde, rannte man
in Richtung Kronenplatz, wo sich die Gruppe spaltete, und der Großteil seiner
Wege ging. Während der Personenkontrollen stellte sich heraus, dass die Personen
ungefähr hälftig aus Karlsruhe kamen, die andere Hälfte aber überregional
angereist war. Es wurden Platzverweise für die Innenstadt erteilt.

Am KIT mussten um die 30 zum Teil alkoholisierte Personen im Bereich des Alten
Stadions mittels Lautsprecherdurchsage durch die Polizei vom Dach eines
Hochhauses geholt werden. Auch sie erhielten zusammen mit ungefähr 50 anderen
dort versammelten alkoholisierten Studenten Platzverweise.

Auch im weiteren Verlauf der Nacht war immer wieder polizeiliches Einschreiten
notwendig, weil sich Eventklientel an verschiedenen Stellen in der Innenstadt
versammelte und die Stimmung alkoholbedingt immer aggressiver wurde. In diesem
Zusammenhang musste immer wieder festgestellt werden, dass an diesen
Örtlichkeiten mitgeführte Flaschen zu Bruch gingen. In einem Fall kam es im Zuge
einer Personalienfeststellung zu Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte, es
wurde niemand verletzt.

Insgesamt ging das polizeiliche Konzept, durch Präsenz und konsequente
Ansprachen auf die Menschen zuzugehen, auf. Größere Menschenansammlungen, die
auch immer wieder in der Vergangenheit in körperlich ausgetragenen
Gruppenrivalitäten gipfelten, konnten verhindert werden.

Stadt- u. Landkreis Karlsruhe – Zahlreiche Überschwemmungen durch heftigen Starkregen

Stadt und Landkreis Karslsruhe (ots) – Kurz vor 23.00 Uhr setzte im Stadtgebiet
und insbesondere im südlichen Landkreis heftiger Starkregen mit Gewitter ein. Im
südlichen Landkreis liefen zahlreiche Keller voll, Gullydeckel wurden ausgehoben
und Bäume blockierten mehrere Straßen. Im Bereich der BAB 8 und insbesondere in
den Karlsbader Ortsteilen kam es zu starken Behinderung wegen massiver
Fahrbahnüberflutungen und umgestürzter Bäume. Wegen einer Vollsperrung der BAB 8
musste der Verkehr in Richtung Stuttgart an der AS Karlsbad ausgeleitet werden.
Aufgrund von Fahrbahnverunreinigungen waren die Umleitungsstrecken in Richtung
Stuttgart nur eingeschränkt befahrbar. Ein entstandener Sachschaden kann bislang
nicht beziffert werden. Personen wurden nicht verletzt.

Rheinstetten – Motorradfahrer überholt mehrfach riskant – Zeugen gesucht

Karlsruhe (ots) – Ein Motorradfahrer hat am Donnerstagnachmittag auf der
Bundesstraße B36 bei Rheinstetten mehrere Fahrzeuge mit überhöhter
Geschwindigkeit bei teils sehr geringem Seitenabstand überholt und dabei
wechselnd die linke oder rechte Fahrspur genutzt. Hierzu ist die Polizei noch
auf der Suche nach möglichen Geschädigten sowie weiterer Zeugen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der bislang unbekannte Motorradfahrer
gegen 14:40 Uhr die B36 in südlicher Richtung. Zwischen Karlsruhe und
Rheinstetten überholte er die dort auf beiden Fahrstreifen fahrenden Fahrzeuge
mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit. Beim Überholen nutzte er laut
eines Zeugens nicht nur wechselnd die rechte oder die linke Fahrspur, sondern
überholte zum Teil auch zwischen den Fahrstreifen mit entsprechend sehr geringem
Seitenabstand.

Die Polizei ist nun auf der Suche nach weiteren Zeugen sowie mögliche
Geschädigte, die durch das Verhalten des Motorradfahrers gefährdet wurden. Diese
werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ettlingen unter 07243/32000 in
Verbindung zu setzen.