Brand von Gartenhaus: 30.000 Euro Sachschaden; Kripo ermittelt Brandursache
Kassel
Kassel-Nord: In der Nacht zum heutigen Freitag brannte es gegen 23:20 Uhr in der Kasseler Straße „Schwarzer Stein“. Es stellte sich heraus, dass ein Gartenhaus durch das Feuer völlig zerstört wurde. Der Sachschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand erfolgreich bekämpft werden.
Nach ersten Ermittlungen am Brandort geht die Polizei davon aus, dass das Feuer in dem Schlaf-/Wohnbereich des in massiver Bauweise gemauerten Gartenhauses ausgebrochen sein könnte. Das ca. vier mal sechs Meter große Gartenhaus war in zwei größere Räume aufgeteilt. Glücklicherweise ist bei dem Brand niemand verletzt worden.
Die Ermittlungen zur Brandursache haben die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo übernommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Beamten davon aus, dass das Feuer nicht vorsätzlich entfacht worden sein dürfte. Hinweise auf eine andere Ursache haben sich zunächst nicht ergeben. Die genaue Brandursache ist noch unklar und bedarf weiterer Ermittlungen.
Tätlicher Angriff auf Bundespolizisten bei Demo am 20. März: Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos von Tatverdächtigem
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel: Während der Versammlungslagen am 20. März 2021 in Kassel kam es gegen 18:30 Uhr am Friedrichsplatz zu einem tätlichen Angriff auf dort eingesetzte Beamte der Bundespolizei. Ein bislang unbekannter Täter hatte in einem unübersichtlichen Geschehen einem Polizisten einen Fußtritt gegen den Oberschenkel versetzt und ihn mit beiden Händen und mit voller Kraft gegen die Brust gestoßen. Der Beamte wurde dadurch leicht verletzt. Anschließend versuchte der Unbekannte einen anderen Polizisten zu stoßen, indem er Druck mit seiner Hand gegen dessen Halsbereich ausübte. Danach nutzte der Täter die hektische Situation und das Menschengedränge, um den Festnahmeversuchen der Polizisten zu entgehen. Da der Mann bislang nicht identifiziert werden konnte, jedoch Bilder des Tatverdächtigen vorliegen, ordnete ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel nun die Veröffentlichung dieser Fotos an.
An dem 20. März hatten sich in Kassel etwa 20.000 Menschen zu verbotenen und nicht verbotenen, corona-kritischen Demonstrationen zusammengefunden. Die geschädigten Beamten der Bundespolizei waren am späten Nachmittag im Bereich einer noch stattfindenden, verbotenen Versammlung auf dem Friedrichsplatz eingesetzt.
Die Ermittlungen zu diesem Fall werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe 1 der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Tatverdächtigen geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Verdacht des versuchten Tötungsdelikts in Vellmar: Kripo sucht Zeugen im Bereich „Lange Wender“
Kassel
Vellmar (Landkreis Kassel): Am heutigen Freitagmorgen, gegen 7:30 Uhr, rief ein 56-Jähriger aus Vellmar die Polizei zu seinem Geschäft in der Straße „Lange Wender“, Ecke „Zum Feldlager“ und gab an, schwer verletzt worden zu sein. Die alarmierten und dort eintreffenden Streifen fanden den 56-Jährigen auf dem Firmengrundstück mit schweren Kopfverletzungen vor. Er wurde im weiteren Verlauf durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten intensivmedizinischen Maßnahmen besteht aktuell keine Lebensgefahr mehr. Aufgrund der derzeitigen Erkenntnissen ist anzunehmen, dass dem 56-Jährigen die massiven Verletzungen von einer anderen Person mit einem bislang unbekannten Gegenstand zugefügt worden waren. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.
Die Kasseler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Der Tatort wurde für die Spurensicherung abgesperrt.
Die Ermittler des für Kapitaldelikte zuständigen Kommissariats 11 suchen nun nach Zeugen und haben folgende Fragen:
- Wer hat am heutigen Freitagmorgen (25.06.) im Bereich der
Straßen „Lange Wender“ und „Zum Feldlager“ in Vellmar
verdächtige Personen beobachtet? - Wer hat möglicherweise die Flucht des mutmaßlichen Täters
beobachtet und kann Angaben zur Fluchtrichtung machen? - Wer kann Hinweise zur Tat oder auf den bislang unbekannten
mutmaßlichen Täter geben?
Zeugen melden sich bitte unter der Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Landkreis Waldeck-Frankenberg: Brand einer Stallungsanlage
Kassel
Am Freitag, den 25.06.2021, um 02:15 Uhr wurde der Brand eines Kuhstalls in der Ortslage Frankenau gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Streife stand der Stall, in dem neben 80 Kühen auch verschiedene landschaftliche Geräte untergebracht waren, im Vollbrand. Auf dem Dach des Gebäudes war eine Photovoltaikanlage installiert, welche ebenfalls durch das Feuer vollständig zerstört wurde. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Die Anzahl der verletzten oder verstorbenen Tiere steht zur Zeit noch nicht fest. Nach dem derzeitigen Stand beträgt der Sachshaden mindestens 500.000 Euro. Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde bei der Brandbekämpfung auch das Technische Hilfswerk eingesetzt. Über die Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei in Korbach übernimmt die weitere Sachbearbeitung.