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„Heidelberg ermöglicht Älteren, organisch in die digitale Welt hineinzuwachsen“ – Professor Andreas Kruse sprach im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit zum Thema Ältere und Digitalisierung
Wie kann Digitalisierung zu einem guten Leben im Alter beitragen? Diese Frage steht im Zentrum des 8. Altersberichts der Bundesregierung – und sie stellt sich auch für die Heidelberger Seniorenarbeit. Bürgermeisterin Stefanie Jansen konnte dazu am 22. Juni 2021 im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit den Heidelberger Gerontologen und Mitverfasser des Altersberichts Professor Andreas Kruse begrüßen. Er bilanzierte mit Blick auf die Möglichkeiten zur digitalen Teilhabe Älterer in Heidelberg: „Sie haben in Heidelberg den Humus, der älteren Menschen ermöglicht, organisch in die digitale Welt hineinwachsen zu können.“
Kruse, der als Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg seit vielen Jahren eng mit der Stadt Heidelberg zusammenarbeitet, attestierte der Stadt eine hohe Sensibilität mit Blick auf das Altern: „Heidelberg ist in Fragen der Generationenbeziehungen, in Fragen des Alters und Alterns sowie in Fragen der sozialen Gerechtigkeit sehr modern. In Heidelberg ist gutes Altern und eine hohe Partizipation älterer Menschen aus allen gesellschaftlichen Segmenten möglich“, so Professor Kruse.
Auch Hochaltrige können Umgang mit digitaler Technik erlernen
Dass digitale Technologien ältere Menschen unterstützen können, möglichst lange ein selbstständiges Leben zu führen, ist eines der Ergebnisse des Altersberichts. Hier ist laut Kruse ein riesiges Potenzial bei Älteren noch nicht ausgeschöpft. Um älteren Menschen den Zugang zu digitaler Technik zu ermöglichen, brauche es neben der notwendigen Infrastruktur und technischen Ausstattung, die überhaupt erst Teilhabe ermöglichen, vor allem Begleitung – etwa mit guten Bildungsangeboten. Auf diese Weise unterstützt, seien durchaus auch 80- oder 85-Jährige in der Lage, den Umgang mit digitaler Technik zu erlernen.
Viele neue Digitalisierungsprojekte für Ältere
Heidelberg ist da bereits auf einem guten Weg: Die Stadt und ihre Partner haben im Bereich digitale Bildung bereits vor der Corona-Pandemie vielfältige Angebote entwickelt. Kurse werden zum Beispiel in den Seniorenzentren, bei der Akademie für Ältere, in der Volkshochschule oder im Mehrgenerationenhaus angeboten. Hier lernen und üben Seniorinnen und Senioren den Umgang mit digitalen Technologien, beispielsweise digital Einkäufe zu erledigen, Termine zu vereinbaren oder sich mit Fragen der Sicherheit im Netz zu beschäftigen. Für die Zukunft hat die Stadt viele weitere Handlungsfelder im Bereich Digitalisierung und Ältere ausgemacht. Teilweise sind sie mit konkreten Projekten hinterlegt: So soll es künftig beispielsweise den Digitalführerschein für Ältere geben, digitale Lern- und Austauschplattformen für Ältere, einen digitalen Routenplaner für mobilitätseingeschränkte Menschen auf Quartiersebene, ein erweitertes digitales Dienstleistungsangebot der Verwaltung und auch die Wohnbauförderprogramme sollen im Hinblick auf sogenannte Smart-Home-Komponenten, die das Alltagsleben älterer Menschen zu Hause erleichtern können, überprüft werden.
Digitaler Spaltung der Gesellschaft vorbeugen
Professor Kruse warnte vor einer möglichen digitalen Spaltung der Gesellschaft, die er nicht entlang der Lebensalter, sondern vielmehr entlang der unterschiedlichen sozialen Bildungsschichten sieht. Nicht alle Menschen hätten in gleicher Weise Zugang zu digitaler Technik und deren Erwerb. Dafür müsse man auf allen politischen Ebenen sensibel sein.
Blitzer auf der Ziegelhäuser Brücke geht in Betrieb
Die neue Verkehrsüberwachungsanlage auf der Ziegelhäuser Brücke geht am Dienstag, 29. Juni 2021, in Betrieb. Damit wird die geltende Gewichts- und Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Brücke überwacht. Das dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden. Seit vergangenem Jahr dürfen nur noch Fahrzeuge mit maximal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und maximal Tempo 30 die Brücke befahren. Der Blitzer erfasst künftig alle Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen.
Es ist die erste Anlage in Heidelberg, die sowohl die Geschwindigkeit als auch das Gewicht misst. Hierfür wurden im Vorfeld sogenannte Piezo-Sensoren an zwei Stellen in der Fahrbahndecke eingelassen. Diese erfassen die Fahrzeuge mittels Druckmessung. Im Zuge der Maßnahme hat die Stadt Heidelberg auch die Fahrbahndecke an der südlichen Brückenauffahrt und am Bahnübergang in Schlierbach saniert. Die Gesamtkosten für die Anlage liegen bei rund 197.000 Euro, für die Fahrbahnsanierung bei rund 25.000 Euro.
Hintergrund: Ziegelhäuser Brücke
Die Ziegelhäuser Brücke wurde 1954 als Spannbetonbrücke errichtet und ist für die heutigen Verkehrsverhältnisse statisch unterdimensioniert. Sie muss perspektivisch neu gebaut werden. Die Planungen sind angelaufen und sollen bis spätestens 2029 abgeschlossen sein, damit im Anschluss mit dem Bau der neuen Brücke begonnen werden kann. Seit März 2020 dürfen nur noch Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen die Brücke befahren. Vereinzelte Überfahrten von Bussen oder Rettungsfahrzeugen sind möglich. Es gilt Tempo 30. Seit Ende 2020 wird auch das Verformungsverhalten der Brücke bei Temperaturschwankungen elektronisch überwacht. Bis Frühjahr 2022 folgen weitere bauliche Maßnahmen zur provisorischen Ertüchtigung. Damit soll gewährleistet werden, dass die Ziegelhäuser Brücke bis zum Ersatzneubau eingeschränkt nutzbar bleibt.
päd-aktiv zeigt Kinderkunst im Rathaus – Start ins Jubiläumsjahr „30 Jahre Betreuungsangebote“
Seit 30 Jahren macht der Verein päd-aktiv e. V. Betreuungsangebote in Heidelberg und ist als wichtiger Kooperationspartner der Stadt vor allem an den Grundschulen nicht mehr wegzudenken: 80 Prozent der Grundschulkinder besuchen heute die Betreuungseinrichtungen von päd-aktiv. Durch pädagogisches Engagement, professionellen Qualitätsanspruch und hohe Flexibilität hat päd-aktiv wesentlich dazu beigetragen, in Heidelberg die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Den Start ins 30. Jubiläum macht der Verein mit einer Ausstellung vom 5. bis 27. Juli 2021 im Rathausfoyer, Marktplatz 10. Zu sehen sind Kunstwerke von Kindern.
Zwei Jahre haben sich die Betreuungseinrichtungen von päd-aktiv e. V. mit dem Thema „Ein Kind hat viele Sprachen – denken, spielen, lachen, träumen, sich ausdrücken und die Welt verstehen“ beschäftigt. In Anlehnung an die sogenannte Reggio-Pädagogik, die das Bild von den 100 Sprachen eines Kindes prägt, erhielten die Kinder die Möglichkeit, mit den Händen zu denken, neue Welten zu entdecken und zu erfinden, Realität mit Fantasie zu verbinden und mit Freude zu verstehen.
Coronabedingt findet eine Ausstellungseröffnung nicht statt. Eine Videobotschaft von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist in der Ausstellung zu sehen. Interessierte können die Ausstellung montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr im Rathaus besuchen.
IT-Supportkonzept für die 35 städtischen Schulen vorgestellt
Das Amt für Digitales und Informationsverarbeitung der Stadt Heidelberg hat dem Gemeinderat in seiner Sitzung am 24. Juni ein Konzept für den IT-Support an den städtischen Schulen vorgestellt. Die Kernpunkte sind eine Aufstockung des Personals auf 17,2 Vollzeitstellen, die Qualifizierung von Schul-IT-Managern für einen Vor-Ort-Service und ein Wissenstransfer an die Medienberaterinnen und -berater an den Schulen. Weiterhin soll der IT-Support teils auch über externe Dienstleister sichergestellt werden. Die Kosten belaufen sich für die beiden Haushaltsjahre 2021 und 2022 auf insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.
Hintergrund ist, dass die bisherigen Supportstrukturen grundsätzlich überdacht und neu konzipiert werden mussten. Förderprogramme von Bund und Land – insbesondere im Rahmen des „Digitalpaktes Schule“ – hatten zu einer sehr starken Erhöhung der zu betreuenden Endgeräte geführt und die Anforderungen an den IT-Support an den Schulen waren deutlich gestiegen – auch aufgrund des Fernlernunterrichts in der Corona-Pandemie. Aktuell betreut die Stadt an den 35 städtischen Schulen insgesamt rund 9.700 IT-Geräte – vor der Umsetzung des Digitalpaktes 2019 waren es knapp 6.100.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Digitalisierung im Schulbereich ist die Qualifizierung der schulischen Medienberater und Netzwerkbetreuer für den Einsatz und die Bedienung der Hard- und Software (unter anderem Lernmanagementsysteme, Smartboards). Diesen speziell auf die städtische Schulinfrastruktur bezogenen technischen Wissenstransfer soll, neben dem reinen Support, der Vor-Ort-Service (Schul-IT-Manager) künftig übernehmen. Das vorliegende Konzept soll kontinuierlich fortgeschrieben und den Bedürfnissen und Entwicklungen entsprechend regelmäßig angepasst werden.
Ergänzend: Die Stadt Heidelberg ist Schulträgerin von 35 öffentlichen Schulen (15 Grundschulen, zwei Gemeinschaftsschulen, drei Realschulen, drei Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren, eine Internationale Gesamtschule, vier Gymnasien sowie sechs Berufliche Schulen und einem Schulkindergarten). 2019 wurde zwischen Bund und Ländern einschließlich der Kommunen der „Digitalpakt Schule“ geschlossen. In diesem Förderprogramm stand die Schaffung der digitalen Infrastruktur (im Wesentlichen Netzwerkverkabelung, WLAN, Präsentationsmedien) im Vordergrund. Eine der Fördervoraussetzungen war unter anderem die Sicherstellung des IT-Supports.
Coronavirus: Aufklärungsvideos mit Heidelberger Ärzten zum Impfen – Kurze Filme in Deutsch, Englisch, Türkisch und Arabisch beantworten Fragen zur Immunisierung
Die Corona-Pandemie ist unter anderem dank des breiten Einsatzes von Impfstoffen aktuell stark eingedämmt – damit diese gute Entwicklung auch anhält, ist es sehr wichtig, dass sich möglichst viele Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Stadt Heidelberg hat daher mit Heidelberger Ärzten gesprochen und ihnen die wichtigsten Fragen zur Impfung gestellt – die kurzen Filme gibt es in mehreren Sprachen. Die beteiligten Mediziner sind Drs./NL Albertus Arends, Allgemeinmediziner mit Praxis in Neuenheim und ärztlicher Leiter des Heidelberger Kreisimpfzentrums (Deutsch und Englisch), Prof. Dr. Serdar Demirel, Leitender Oberarzt am Universitätsklinikum (Türkisch) und Adel Alzanbagi, Arzt in Weiterbildung am Universitätsklinikum (Arabisch). Die Videos sind abrufbar unter https://www.heidelberg.de/hd/impfen+in+heidelberg.html.
Heidelberger Kultursommer „Lust4Live“: die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – Sommerfestival vom 9. bis 18. Juli 2021 in der ganzen Stadt
Rund 90 Programmpunkte, zwei große Open-Air-Bühnen und eine mobile Pop-up-Bühne, die als Kultur-Truck durch die Stadtteile tourt: Der Heidelberger Kultursommer bietet für jeden Geschmack das Richtige. Vom 9. bis 18. Juli 2021 veranstaltet die Heidelberg Marketing GmbH in Kooperation mit dem Theater und Orchester Heidelberg und der Stadt Heidelberg zum ersten Mal das Sommerfestival „Lust4Live“. Das Vorhaben wird von der Kulturstiftung des Bundes mit bis zu 500.000 Euro unterstützt. Es soll – nach den harten Zeiten der Corona-Lockdowns – insbesondere freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Sparten eine Plattform bieten. Das Programm und weitere Infos sind ab dem 28. Juni 2021 unter www.heidelberg.de/lust4live zu finden.
„Es ist ein wichtiges Zeichen für unsere Heidelberger Kultur, dass wir von der Bundeskulturstiftung den Zuschlag für das Sommerfestival ,Lust4Live‘ bekommen haben. Es freut mich sehr, dass Heidelberg Teil des Kultursommers 2021 sein wird und Künstlerinnen und Künstler endlich wieder auftreten können und unsere Bürgerinnen und Bürger wieder Kultur in allen Stadtteilen genießen können“, betont Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Holger Schultze, Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg: „Es ist eine Wohltat, wieder kulturelles Leben in der Stadt zu spüren. Ich freue mich so sehr, dass die Kultur- und Kunstschaffenden der Stadt, sowohl die Ensemblemitglieder des Theaters als auch die Freien Künstler*innen, aufzeigen, was ohne sie einfach gefehlt hat. Schön, dass wir alle gemeinsam auf diesen Bühnen stehen – spielen, tanzen, singen – und gemeinsam dieses Festival auf die Beine gestellt haben.“
Mathias Schiemer, Geschäftsführer von Heidelberg Marketing: „Auch das ist Stadtmarketing und zeigt einmal mehr, wie Heidelberg nach der Hilfe für die Schausteller nun den Kulturschaffenden zur Seite steht und diese unterstützt. Heidelberg hinterlässt so auf nationaler Ebene einen sympathischen und bleibenden Eindruck in Zeiten, die für uns alle immer noch schwierig sind. Ich freue mich für jeden, der vor, auf und hinter der Bühne tätig ist. ,Chapeau‘ an das ganze Team, welches gerade Tag und Nacht an diesem Projekt arbeitet!“
Große Programmvielfalt im Stadtgebiet
Es gibt zwei feste Bühnen und einen „Kultur-Truck“. Die erste Bühne – die Bühne auf dem Universitätsplatz – widmet sich Jazz und Tanz. Die Heidelberger Sinfoniker, Dirik Schilgen, das Jazzhaus sowie das Theater und Orchester Heidelberg sind hier mit vielen anderen zu Gast. Eröffnet wird das Festival am Freitag, 9. Juli, um 20.30 Uhr von den Heidelberger Sinfonikern.
Auf der zweiten Bühne – die Bühne im Tiergartenbad, die auf der Liegewiese im Tiergartenfreibad im Neuenheimer Feld stehen wird – stehen Pop, Rock, Hip-Hop und Poetry Slam im Vordergrund mit Künstlern wie Toni L, Freddy Wonder, Jo Bartmes und vielen mehr. Von Jung bis Alt sollte für jeden und jede etwas dabei sein.
Ebenfalls Kernbestandteil des Festivals sind Kulturangebote für junges Publikum. Der Kultur-Truck fährt täglich einen anderen Heidelberger Stadtteil an, so gibt es ebenfalls Programm im Pfaffengrund, in Boxberg/Emmertsgrund, Ziegelhausen, in der Weststadt, in Wieblingen, der Bahnstadt und in Bergheim. Auch hier wird das Programm facettenreich, von Autorenlesungen bis Improvisationstheater, vom Elisa Trio bis Gardens of Capri. Das Ziel aller Bühnen ist es, Live-Kultur für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos zugänglich zu machen.
Das Gesamtprogramm wurde von einer Kommission kuratiert, die sich zusammensetzt aus dem künstlerischen Leiter und Intendanten des Theaters und Orchesters Heidelberg Holger Schultze, der geschäftsführenden Dramaturgin Lene Grösch, Dr. Andrea Edel, Leiterin des städtischen Kulturamtes, Cora Malik, Leiterin des Karlstorbahnhofs, und Uschy Szott, Mitarbeiterin im Haus der Jugend. Die Heidelberger Künstler*innenversammlung, ein Zusammenschluss freiberuflicher Künstlerinnen und Künstler aller Sparten, hat an vier Tagen mehrere Programmfenster bekommen, die sie frei kuratieren kann.
Das komplette Programm ist nachzulesen auf der Internetseite www.heidelberg.de/lust4live.
Veranstaltungen mit Tickets
Für die Veranstaltungen auf den beiden großen Bühnen (Bühne auf dem Universitätsplatz und Bühne im Tiergartenbad) wird es Online-Tickets geben. Diese Tickets kann man sich vorab sichern unter www.heidelberg.de/lust4live sowie an der Theaterkasse ab Montag, 28. Juni, 13 Uhr. Die Veranstalter wollen somit sicherstellen, dass Besucherzahlen reguliert und die Sicherheitskonzepte, die nach wie vor unter Corona-Vorzeichen stehen, eingehalten werden können. Zusätzlich gibt es unmittelbar vor den Konzerten vor Ort die Möglichkeit, die restlichen Plätze zu ergattern. Veranstaltungen, die auf dem Kultur-Truck stattfinden, können spontan und ohne vorherige Ticketreservierung besucht werden.
Aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen werden bei allen Veranstaltungen die Kontaktdaten der Zuschauerinnen und Zuschauer erfasst – entweder über die Luca-App oder über Besuchskarten zum Ausfüllen.
Kultursommer 2021 im Rahmen von NEUSTART KULTUR
Die Kulturstiftung des Bundes hat im Frühsommer kurzfristig das antragsoffene Förderprogramm Kultursommer 2021 ausgelobt, um Künstlerinnen und Künstlern wieder Auftrittsmöglichkeiten zu ermöglichen und der Kultur- und Veranstaltungsbranche eine Perspektive zu geben. Die Förderung kommt insbesondere freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern, den Freien Szenen, lokalen Kulturakteuren und Bündnissen sowie der ansässigen Kultur- und Veranstaltungsbranche zugute. Der Bund stellt für die Fördermaßnahme insgesamt bis zu 30,5 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR bereit. Der Kultursommer 2021 soll zu einer verantwortungsvollen kulturellen Wiederbelebung der Städte beitragen.
Die Künstler*innenversammlung
Im November 2020 wurde vom Kulturamt Heidelberg die bundesweit erste „Künstler*innenversammlung“ für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler aller Sparten ins Leben gerufen. Seitdem hat sich die Heidelberger „Künstler*innenversammlung“ vielfach getroffen, Kunstprojekte entwickelt und eigene Sprecherinnen und Sprecher installiert, die die Interessen der freischaffenden Künstlerinnen und Künstler vertreten. Bei der Erstellung des Zuschussantrags war die Heidelberger „Künstler*innenversammlung“ beteiligt. Es wurde ein Open Call verschickt, auf den sich zahlreiche freischaffende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten Heidelbergs gemeldet haben, die am Sommerbühnenprogramm mitwirken möchten.
Koordinationsbeirat „Masterplan Im Neuenheimer Feld“: Nächste öffentliche Sitzung am 1. Juli
Die nächste öffentliche Sitzung des Koordinationsbeirats „Masterplan Im Neuenheimer Feld“ findet am Donnerstag, 1. Juli 2021, von 18 bis 20.30 Uhr in digitaler Form statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, als Zuhörende an der Sitzung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet via Zoom statt und ist über www.masterplan-neuenheimer-feld.de erreichbar.
Der Koordinationsbeirat entwickelt die Art und Weise der Öffentlichkeitsbeteiligung für den Masterplan Im Neuenheimer Feld und steuert und begleitet den Beteiligungsprozess. Er befasst sich also nicht inhaltlich mit den Planungsinhalten, sondern mit der Ausgestaltung des Beteiligungsprozesses. In der Sitzung am 1. Juli befassen sich die Mitglieder des Gremiums mit der Ausgestaltung der Beteiligungsbausteine für die aktuelle Konsolidierungsphase ab September.