Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Mannheim-Neckarau: Drei Fahrzeuge liefern sich verbotenes Autorennen – Zeugen und Geschädigte gesucht

Mannheim-Neckarau – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag lieferten sich
im Stadtteil Neckarau drei Autofahrer mit ihren Fahrzeugen ein verbotenes
Kraftfahrzeugrennen. Einer Streife der Verkehrspolizei Mannheim fielen die drei
Fahrzeuge, ein Audi Q5, ein 3er BMW und ein VW-Polo GTI kurz vor Mitternacht in
der Neckarauer Straße auf, als diese zunächst mit überhöhter Geschwindigkeit
stadtauswärts unterwegs waren. Die Beamten folgten ihnen daraufhin und
dokumentierten deren weitere Fahrweise. An der Ampel in Höhe der Dannstadter
Straße mussten die drei Fahrzeuge aufgrund Rotlichts anhalten. Beim Umschalten
auf Grün gaben jedoch alle drei Gas und rasten mit quietschenden Reifen in
Richtung Schwetzingen los. Sie beschleunigten auf eine Geschwindigkeit von über
170 km/h bei erlaubten 70 km/h. Im weiteren Verlauf erreichten sie gar
Geschwindigkeiten von deutlich über 200 km/h (hier sind 100 km/h erlaubt). Dabei
wechselten sie ständig die Fahrstreifen und überholten sich gegenseitig. Auch
andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten sie durch ihre rücksichtslose Fahrweise.
Während der Audi-Fahrer die B 36 in Richtung Mannheimer Landstraße verließ,
rasten der BMW und der VW weiter in Richtung B 535/ A 5. Die gesamte Wegstrecke
von rund 8 Kilometern hatte das Trio in rund vier Minuten zurückgelegt.

Der Audi konnte am Ortseingang Schwetzingen in Höhe der Brühler Landstraße
gestoppt und dessen 28-jähriger Fahrer kontrolliert werden. Dieser war zuvor
noch einem Mercedes mit rund 160 km/h dicht hinten aufgefahren und hatte erst im
letzten Moment stark heruntergebremst. Dabei hatte er nur noch einen Abstand von
weniger als einer Fahrzeuglänge zum Mercedes.

Der Audi wurde zur Vorbereitung der Einziehung sichergestellt und mit einem
Abschleppfahrzeug zur Dienststelle der Verkehrspolizei Mannheim gebracht. Auch
der Führerschein des jungen Mannes wurde einbehalten. Gegen ihn wird nun wegen
Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und Nötigung ermittelt. Er
muss nun mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen. Zudem wird die Einziehung
seines Fahrzeugs als Tatmittel beantragt. Seit Anfang 2021 wurden bereits in 6
Fällen die Fahrzeuge von Teilnehmern solcher verbotenen Kraftfahrzeugrennen zur
Vorbereitung der Einziehung beschlagnahmt.

Die Ermittlungen hinsichtlich der beiden weiteren Beteiligten dauern an. Weitere
Geschädigte sowie Zeugen, die auf das Rennen aufmerksam geworden waren, werden
gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Mannheim, Tel.: 0621/174-4222 zu melden.

Mannheim-Käfertal: 89-Jähriger beschädigt beim Ausparken mehrere Fahrzeuge

Mannheim-Käfertal – Fünf beschädigte Fahrzeuge und ein Sachschaden in Höhe
von rund 15.000 Euro, das ist die Bilanz eines Ausparkmanövers eines 89-Jährigen
am Donnerstagmorgen. Gegen 08:50 Uhr verständigte eine aufmerksame Passantin die
Polizei nachdem sie in der Ladenburger Straße, vor einem dortigen Schnellimbiss,
einen älteren Autofahrer beim Ausparken aus einer Parklücke beobachtet hatte,
der hierbei gleich mehrere geparkte Autos sowie sein eigenes Fahrzeug
beschädigte. Der 89-Jährige streifte zunächst einen links von ihm parkenden BMW
und stieß beim Rückwärtsfahren gegen einen hinter ihm parkenden Audi. Beim
anschließenden Korrigieren kollidierte der Subaru-Fahrer dann mit dem BMW eines
34-Jährigen, der zum Unfallzeitpunkt noch im Fahrzeug saß. Der 34-Jährige war
durch den Zusammenstoß in der Folge derart abgelenkt, dass dieser wiederum gegen
einen links von ihm stehenden Hyundai stieß. Glücklicherweise wurde niemand
verletzt.

Das Polizeirevier Mannheim-Käfertal hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen
und prüft insbesondere, ob der 89-Jährige womöglich mit führerscheinrechtlichen
Konsequenzen rechnen muss.

Mannheim: Ohne Fahrerlaubnis, dafür aber mit Cannabis auf der A6 unterwegs

Mannheim – Bei einer Fahrzeugkontrolle am Donnerstag gegen 14.45 Uhr auf
der BAB 6 in Fahrtrichtung Heilbronn machte sich ein PKW-Fahrer gleich mehrerer
Vergehen schuldig.

Der 35-Jährige war auf der Autobahn in einem nicht versicherten Fahrzeug
unterwegs und konnte zudem keinen Führerschein vorweisen. Eine noch vor Ort
durchgeführte Abfrage der eingesetzten Polizeibeamten ergab, dass ihm zuvor die
Fahrerlaubnis unanfechtbar entzogen worden ist.

Doch dem nicht genug: des Weiteren fand man bei der Fahrzeugdurchsuchung
insgesamt 4,97 Gramm Cannabis verpackt in Aluminiumfolie unter dem Beifahrersitz
des Autos. Auch der freiwillige Drogenurintest im Anschluss schlug positiv auf
THC aus.

So darf sich der besagte Fahrer nun gegen Strafanzeigen wegen des Besitzes von
Betäubungsmitteln, Fahren unter Drogeneinfluss, Fahren ohne Fahrerlaubnis und
einem Vergehen gegen das Pflichtversicherungsgesetz behaupten.

Mannheim / A656: Verkehrsunfall auf A 656 zw. Autobahnkreuz Mannheim und Anschlussstelle MA-Neckarau; Pressemitteilung Nr. 2:

Mannheim – Gegen 17.00 Uhr übersah ein 21-jähriger LKW-Fahrer beim
Fahrstreifenwechsel einen neben ihm fahrenden FIAT Punto und streifte diesen.
Dadurch geriet der FIAT ins Schleudern und kollidierte erst mit der linken
Leitplanke, von wo er dann in die rechte Leitplanke abgewiesen wurde und dort
letztendlich zum Stehen kam. Die 21-jährige Fahrerin des FIAT wurde leicht
verletzt und wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. An den Fahrzeugen
und der Leitplanke entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Die
Richtungsfahrbahn wurde für ca. 15min gesperrt. Der Verkehr staute sich auf
einer Länge von ca. 4km.