Schwerlastverkehrskontrollen durch Kontrolltrupp des Polizeipräsidiums Nordhessen: Acht von 37 Lkw mussten stehen bleiben
POL-KS: Schwerlastverkehrskontrollen durch Kontrolltrupp des Polizeipräsidiums Nordhessen: Acht von 37 Lkw mussten stehen bleiben
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Autobahn 7 – Kassel: Beamte des Kontrolltrupps des Polizeipräsidiums Nordhessen, der aus fachkundigen Verkehrspolizisten von unterschiedlichen Dienststellen zusammengesetzt ist, haben am gestrigen Donnerstag, zwischen 9 und 15 Uhr, Schwerlastverkehrskontrollen an der Tank- und Rastanlage Kassel-Ost an der A 7 durchgeführt. Dabei überprüften die Polizisten 37 Fahrzeuge, wobei acht Fahrern die Weiterfahrt vorübergehend untersagt wurde. 28 Anzeigen, davon 22 wegen Verstößen gegen Sozialvorschriften, schlagen am Ende der Kontrollen zu Buche. In vier Fällen fertigten die Beamten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Kabotagegesetz, da die Lastwagen ausländischer Firmen zu viele Fahrten am Stück in Deutschland durchgeführt hatten. Nach der dritten „Kabotagefahrt“ hätte die vierte Fahrt zurück in das Heimatland führen müssen. Hier droht nun ein hohes Bußgeld von jeweils mindestens 1.250 Euro.
Sattelzug wegen erheblicher Mängel endgültig stillgelegt
Den polnischen Sattelzug eines ukrainischen Fahrers mussten die Beamten während der Kontrollen endgültig stilllegen. Bereits beim Anhalten des Lkw hatten sie mit bloßem Auge die Beschädigungen an den verschlissenen Reifen (siehe Fotos) erkennen können. Wie sich herausstellte, waren an dem Sattelauflieger drei Achsen defekt, was dazu führte, dass die Radnaben während der Fahrt glühend heiß geworden waren und sich die Felgen bereits verformt hatten. Aufgrund dieser erheblichen technischen Mängel wird der Sattelauflieger in diesem Zustand nicht mehr fortbewegt werden dürfen. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Fahrer und Halter sind eingeleitet worden.
Folgemeldung zur Vermisstensuche mit tragischem Ausgang: Fahrrad des verstorbenen 78-Jährigen aus Vellmar wird immer noch gesucht
POL-KS: 5. Folgemeldung zur Vermisstensuche mit tragischem Ausgang: Fahrrad des verstorbenen 78-Jährigen aus Vellmar wird immer noch gesucht
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(Beachten Sie bitte auch die am 01.07.2021, unter 9:47 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4956965 veröffentlichte Pressemitteilung.)
Vellmar / Baunatal (Landkreis Kassel): Im Fall des zunächst vermissten und später tot in der Bauna gefunden 78-jährigen Seniors aus Vellmar suchen die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo immer noch nach dem Fahrrad des Mannes. Mit diesem hatte der 78-Jährige am Freitag, den 11. Juni 2021 sein Zuhause in Vellmar-Frommershausen verlassen. Am Freitag, den 25. Juni 2021, konnte trotz vorheriger intensiver Suche dann tragischerweise nur noch die Leiche des Seniors in der Bauna, im Bereich der Brücke „Höllewiesenhütte“, gefunden werden. Jedoch führte auch eine spätere gezielte Absuche dieses Bereichs durch die Polizei nicht zum Auffinden des Fahrrads des 78-Jährigen. Die Ermittler des K 11 bitten bei der Aufklärung der Todesumstände nun um Hinweise aus der Bevölkerung auf den Verbleib des Rades. Sollten Zeugen das Fahrrad irgendwo gesehen oder gefunden und an sich genommen haben, werden sie gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Das dieser Pressemitteilung beigefügte Foto zeigt zwar nicht das Herrenrad des 78-Jährigen, jedoch ein Damenrad gleichen Typs mit flachem Oberrohr. Das gesuchte Rad ist ein chromefarbenes Herren-Trekkingrad mit hoch sitzendem Oberrohr. Am Lenker ist ein großer Spiegel angebracht. Auf der Fahrradklingel ist der Spruch „Volle Socke auf die Glocke“ aufgeklebt.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 11 und bei der Obduktion des Leichnams haben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Die genauen Todesumstände konnten bislang jeodch noch nicht abschließend geklärt werden.
Zeugen, die Hinweise auf den Verbleib des Fahrrads geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.
Fahndungserfolg nach zwei nächtlichen Wohnungseinbrüchen: 27-Jähriger soll Haftrichter vorgeführt werden
Kassel: Ein schneller Fahndungserfolg ist der Kasseler Polizei nach zwei nächtlichen Wohnungseinbrüchen in der Nacht zum heutigen Freitag gelungen. Nachdem ein zunächst unbekannter Täter in Häuser in der Heisestraße in Harleshausen und im Fohlenäckerweg in Kirchditmold eingebrochen und in einem Fall von dem Bewohner gesehen worden war, gelang Beamten des Polizeireviers Süd-West bei der Fahndung die schnelle Festnahme des 27-jährigen Tatverdächtigen. Bei dem aus Algerien stammenden und derzeit in Kassel wohnenden Mann fanden sie Einbruchswerkzeug und Diebesgut aus einem der Einbrüche. Er befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam und soll nun einem Haftrichter vorgeführt werden, der über die Untersuchungshaft entscheidet.
Der erste der beiden Einbrüche hatte sich gegen 2:15 Uhr in der Heisestraße ereignet. Der Einbrecher war auf der Gebäuderückseite über ein geöffnetes Schlafzimmerfenster in das Haus eingestiegen. Dort war der schlafende Bewohner wach geworden, der daraufhin vor dem Unbekannten aus dem Schlafzimmer flüchtete und sofort die Polizei alarmierte. Bei Eintreffen der ersten Streife war der Täter bereits wieder über das Fenster aus dem Haus geflüchtet. Kurze Zeit später, gegen 3:30 Uhr, ging der nächste Notruf wegen eines Einbrechers im Haus bei der Polizei ein. Der Bewohner einer Hochparterrewohnung im Fohlenäckerweg war ebenfalls durch Geräusche in seiner Wohnung wachgeworden und hatte dann das Fehlen seines Tablets vom Nachttisch festgestellt. Außerdem waren ein Mobiltelefon und ein Rucksack aus anderen Zimmern seiner Wohnung gestohlen worden. Wie sich herausstellte, war der Täter offenbar über das Arbeitszimmer eingebrochen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung nach beiden Einbrüchen gelang einer Streife des Reviers Süd-West dann gegen 3:40 Uhr die Festnahme des 27-Jährigen in der Wolfhager Straße unweit des zweiten Tatorts.
Die weiteren Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Dabei prüfen die Ermittler auch, ob der Festgenommene für weitere Einbrüche der letzten Tage verantwortlich sein könnte.
Calden (Landkreis Kassel): Flugunfall bei Ausbildungsflug; keine Verletzten, Sachschaden i.H.v. 80.000 Euro
Am heutigen Nachmittag kam es zu einer Notlandung eines Motorflugzeuges außerhalb des Flughafengeländes „Kassel-Calden“.
Während eines Ausbildungsfluges kam es nach derzeitigem Kenntnisstand gegen 14.15 Uhr zu einem Leitungsverlust, der eine Notlandung außerhalb des Flughafens erforderlich machte. Sowohl der routinierte 59-jährige Fluglehrer, als auch der 52-jährige Flugschüler blieben dabei unverletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 80.000 Euro geschätzt.
Die Bundesstelle für Fluguntersuchungen hat die Ermittlungen aufgenommen.