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Auf der eigenständigen Radspur zum Hauptbahnhof – Neues Teilstück der Radachse in der Friedrich-Ebert-Anlage markiert
Die neue Radachse in der Friedrich-Ebert-Anlage wächst und wächst: Die Stadt Heidelberg hat am 5. und 6. Juli 2021 die eigenständige Radfahrspur zwischen Friedrich-Ebert-Platz und Nadlerstraße markiert. Damit ist ein weiteres Teilstück der Radachse zwischen Altstadt und Hauptbahnhof fertiggestellt. Ende 2019 wurde der erste Abschnitt zwischen Nadlerstraße und Adenauerplatz für den Verkehr freigegeben. Voraussichtlich im Herbst 2021, mit Abschluss der Arbeiten am Hölderlin-Gymnasium, soll das letzte Teilstück zwischen Friedrich-Ebert-Platz und Schießtorstraße markiert werden.
Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Dezernent für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: „Die neu markierte Radfahrspur ist ein kleiner, aber wichtiger Baustein zur Förderung des Radverkehrs. Damit bauen wir die Fahrradinfrastruktur in der Innenstadt weiter aus und schaffen eine schnelle, sichere und komfortable Verbindung von der Altstadt zum Hauptbahnhof. Die Radachse ist auch ein Kernelement unserer Heidelberger Rad-Offensive.“
Heidelberger Rad-Offensive
Um die Attraktivität für Radfahrende noch weiter zu steigern, geht die Stadt mit der Heidelberger Rad-Offensive ein ganzes Bündel an Maßnahmen an. Der wichtigste Baustein ist eine zusätzliche Rad-Achse vom Heidelberger Süden über den Neckar in das Neuenheimer Feld. Zu Spitzenzeiten sind hier täglich rund 14.000 Radfahrende unterwegs. Für sie wird mit der Gneisenaubrücke zwischen der Bahnstadt und Bergheim sowie der neuen Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar eine attraktive Nord-Süd-Achse geschaffen. Weitere Bestandteile der Rad-Offensive sind unter anderem der Verkehrsversuch auf der B 37, neue Radschnellverbindungen in die Nachbarkommunen und der schrittweise Lückenschluss des bestehenden Radwegenetzes.
„Sport im Park“: Neue Kurse im Angebot – von Berglauf über Rugby bis Body-Fit und Cross-Fit – Stadt, Sportkreis und Sportvereine bieten vielfältige Angebote in den Stadtteilen
Gemeinsam in der Gruppe an der frischen Luft etwas Gutes für den eigenen Körper tun: Das können Heidelbergerinnen und Heidelberg bei „Sport im Park“ – kostenlos und unter Anleitung professioneller Übungsleiterinnen und Übungsleiter: Die Stadt Heidelberg, der Sportkreis Heidelberg und Heidelberger Sportvereine bieten seit Ende Juni 2021 unter dem Motto „Mach mit – Bleib fit!“ auf Grün- und Parkflächen in den Stadtteilen vielfältige Sportkurse an. Die ersten Kurse sind bereits gestartet – nun sind weitere interessante Angebote hinzugekommen: Ob Body-Fit oder Cross-Fit, Rugby oder Konditionstraining, Hatha-Yoga oder Nordic Walking, Pilates oder Qigong, Rückenfit oder Fitness für Senioren – für alle Altersgruppen ist etwas dabei. Elf Kurse in fünf Stadtteilen werden ab sofort angeboten. Von Montag bis Sonntag gibt es Angebote – vom Adenauerplatz in der Altstadt über den Grahampark in Handschuhsheim, den Jahnplatz und den Werderplatz in Neuenheim bis unter anderem hin zum Sickingenplatz in Rohrbach und der „alla hopp!“-Anlage in Kirchheim.
Der erste neue Kurs startet bereits am Sonntag, 11. Juli 2021, von 9 bis 11 Uhr auf dem Adenauerplatz (Treffpunkt am Brunnen) in der Altstadt. Auf dem Programm steht Konditionstraining beim Berglauf hoch zum Königstuhl. Veranstalter ist der Taekwondo Club Heidelberg. Am Montag, 12. Juli, 9 bis 10 Uhr, beginnt auf dem Werderplatz in Neuenheim ein neuer Kurs zu „Allgemeiner Fitness“ der TSG 78 Heidelberg. Weitere neue Kursangebote starten in den folgenden Tagen.
Für alle Altersgruppen, für Einsteiger wie Trainierte
Die wöchentlichen Kurse richten sich an alle Altersgruppen. Sie sind für Einsteiger ebenso geeignet wie für Menschen, die regelmäßig Sport treiben. Die Kurse sollen Sportbegeisterten den gesamten Sommer über bis 26. September 2021 die Möglichkeit geben, sich coronakonform mit Spaß in der Gruppe zu bewegen und fit zu bleiben.
Übersicht über alle Kurse im Internet
Eine Übersicht über alle aktuellen Kurse gibt es online unter www.heidelberg.de/sportimpark. Wer teilnehmen möchte, kommt einfach vor Ort zum Kurs und registriert sich dort über die Luca-App oder handschriftlich. Die Teilnahme an den Kursen zum Gesundheits- und Fitnesstraining ist kostenfrei und nicht an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden. Interessierte können jederzeit zu einem Kurs neu einsteigen. Das Kursprogramm soll stetig ausgebaut werden und künftig Sportbegeisterten möglichst in allen Stadtteilen interessante Angebote machen.
Coronakonform Sport treiben – mit Abstand und Hygienevorgaben
Es gelten die Hygiene- und Abstandsvorgaben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, mit Mund-Nasen-Schutz zu kommen. Am Trainingsort kann die Maske dann für den Sport abgesetzt werden. Während des Trainings gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern. Ein Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen Test ist nicht erforderlich. Personen, die in den vorherigen 14 Tagen Kontakt zu einem Infizierten hatten, dürfen ebenso wenig teilnehmen wie Menschen mit Symptomen eines Atemwegsinfekts oder erhöhter Temperatur.
„Sport im Park“ wird vom Amt für Sport und Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit dem Sportkreis Heidelberg und Heidelberger Sportvereinen angeboten.
Online-Veranstaltung „Photovoltaik auf Parkflächen“ am 13. Juli
Das Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie lädt am Dienstag, 13. Juli 2021, von 15 bis 16.30 Uhr insbesondere Unternehmerinnen und Unternehmer zu einer öffentlichen Online-Informationsveranstaltung zum Thema „Photovoltaik auf Parkflächen“ ein. Die Solarenergie ist weltweit und auch im Stadtgebiet von Heidelberg die erneuerbare Energiequelle mit dem höchsten Potential. Photovoltaik ermöglicht die kostengünstige Erzeugung von Solarstrom für die Eigenversorgung des Unternehmens und die Versorgung von Ladestationen für Elektromobilität. Neben Dachflächen bieten auch Parkplätze ein Flächenangebot, das sich hervorragend für PV-Anlagen eignet und weitere Vorteile für Unternehmen, Mitarbeitende oder Kundinnen und Kunden bietet..
Im Rahmen des „Masterplans 100% Klimaschutz“ wurde im November 2019 der sogenannte „Klimaschutz-Aktionsplan“ durch den Gemeinderat beschlossen. Dieser fordert unter anderem 25 Megawatt zusätzlich installierte Leistung an Photovoltaik in Heidelberg bis 2025. Um dieses Ziel zu erreichen, lädt die Stadt Heidelberg zu einer digitalen Informationsveranstaltung ein. Hauptzielgruppe sind hierbei Unternehmen und Organisationen mit oberirdischen Mitarbeiter-, Kunden- oder Geschäftsfahrzeug-Parkplätzen.
Vortragen wird unter anderem Jörg Sutter, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V., der die Teilnehmenden unter anderem über gesetzliche und politische Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit Solar-Carports informieren wird. Diesbezüglich wird er auch auf die Änderungen des Klimaschutzgesetzes des Landes Baden-Württemberg eingehen, welches die Pflicht zur Überdachung von Parkplatz-Neubauten bei einer Stellplatzanzahl von 75 ab 1. Januar 2022 vorsieht. Darüber hinaus wird Felix Gudat von den Stadtwerken Heidelberg auf die technischen Gegebenheiten sowie die Wirtschaftlichkeit von Solar-Carports eingehen. Abschließend werden Vertreter der Firmen ClickCon sowie SolArchiCon von bereits realisierten Projekten und Anlagen berichten und den Teilnehmenden für Fragen gerne zur Verfügung stehen.
Bei Interesse an einer Teilnahme der Online-Veranstaltung, finden Sie weitere Informationen sowie den Einwahllink im Veranstaltungskalender der Stadt Heidelberg.
Kalk-Kur für die Heidelberger Waldböden – In Rohrbach und am Königstuhl – für Mensch und Tier unschädlich
Der Heidelberger Wald bekommt in Kürze wieder eine Kalk-Kur: In den rund zwei Wochen ab voraussichtlich Samstag, 17. Juli 2021, finden in den Waldrevieren Rohrbach und Königstuhl Bodenschutzkalkungen statt. Dann sind dort wieder Lastwagen unterwegs, die mit großen Gebläsen insgesamt gut 900 Tonnen eines Dolomit-Holzasche-Gemischs per Gebläse ausbringen. Das natürliche Material Kalk ist für Mensch und Tier unschädlich. Trotz der gesundheitlichen Unbedenklichkeit sollten Waldbesucherinnen und -besucher den großen und lauten Maschinen aus dem Weg gehen und die Sperrungen berücksichtigen.
Ziel der Bodenschutzkalkung 2021 ist es, den durch sauren Regen strapazierten Boden wieder in einen nachhaltig stabilen und naturnahen Zustand zurückzuführen. Die Maßnahme soll nicht den Holzzuwachs steigern, sondern dient in erster Linie der Gesundheit der Waldböden. Vor Ort erläutern Informationstafeln den Sinn und Zweck der Maßnahme.
Durch die Kalkung können einzelne Waldbereiche in den darauffolgenden Tagen noch grau überzuckert aussehen. Nach den ersten Regenschauern werden in den Waldbeständen keine Anzeichen der Bodenschutzkalkung mehr zu sehen sein. Die Arbeiten finden im Rahmen des Landesprogrammes „Meliorisationskalkung“ statt.
Saurer Regen setzt den Waldböden zu
Seit Beginn der Industrialisierung hat saurer Regen den Zustand unserer Waldböden nachhaltig beeinflusst. Hierdurch wurden Nährstoffe ausgewaschen und für viele Bodenlebewesen ein zu saures Milieu hinterlassen. Folglich sind viele Waldböden in ihrer Funktion als Pflanzenstandort, Lebensraum oder auch Filter für Trinkwasser eingeschränkt und gefährdet. Das angepasste und schonende Kalkungskonzept wirkt dem entgegen.
Kreatives Zwischennutzungsprojekt „ONSPACE“: Werke verkauft und Vernetzung ermöglicht – Künstlerkooperation BuJaffé zieht positive Bilanz
Das Zwischennutzungsprojekt „ONSPACE – Kunst Zwischen Raum“ im Obergeschoss der Kurfürsten-Anlage 9 ist für die beiden Künstler und Projektinitiatoren Valentina Jaffé und René BUJA erfolgreich zu Ende gegangen. Rund 500 Kunstinteressierte haben den „ONSPACE“ im Laufe der achtwöchigen kreativen Zwischennutzung besucht, 25 Kunstwerke wurden verkauft und zahlreiche Gespräche zwischen Gästen und Künstlern geführt. Ermöglicht hat das Zwischennutzungsprojekt die Zwischennutzungsagentur „Team Z“ mit Unterstützung durch die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg.
Bürgermeister Wolfgang Erichson resümiert: „Der ONSPACE ist ein Best-Practice-Beispiel für eine gelungene, zeitlich befristete Leerstandsnutzung durch Kreative, die mit ihren Ideen und positivem Spirit Menschen von jung bis alt anziehen. Ich freue mich, dass beide Künstler nicht wenige ihrer Werke verkaufen konnten und hoffe auf weitere Zwischennutzungsprojekte in Form von Pop-up-Galerien oder Pop-up-Stores, die künstlerische Freiräume und zugleich neue Präsentations- und Verkaufsmöglichkeiten für Kreative schaffen.“
Für die beiden Künstler waren die Begegnungen und der persönliche Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern besonders wertvoll. „Nach der langen Corona-Kunst-Flaute war das enorm wichtig, wieder in den Kontakt zu gehen und über Kunst zu sprechen. Zu meiner Überraschung waren auch viele junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren zu Gast, für die Pop-up-Projekte scheinbar einen besonderen Reiz ausüben“, freut sich Valentina Jaffé. René BUJA ergänzt: „Diese Art von Kunst- und Kreativevents ist ganzheitlich, kommunikativ und authentisch. Das spiegelt sich insgesamt in veränderten Galeriekonzepten und im Kunstmarkt wider. Im ONSPACE konnten wir ein ganz eigenes Konzept umsetzen, indem wir unsere Kunst nicht nur im Raum gezeigt, sondern den Raum selbst mitgestaltet haben.“ Vom künstlerischen Freiraum profitierten auch die anderen beteiligten Künstlerinnen und Künstler, die vor Ort Licht-Installationen, kleinere Performances sowie eine Gruppenausstellung realisieren konnten.
Pop-up-Projekte in Planung
Die leerstehenden Räumlichkeiten für den „ONSPACE“ wurden durch Team Z, die im Auftrag der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg tätige Zwischennutzungsagentur, vermittelt. Das Gebäude in der Kurfürsten-Anlage 9, das im Besitz des Unternehmensgruppe Diringer und Scheidel ist, soll nun zeitnah abgerissen werden. Die Zwischennutzungsagentur Team Z ist derzeit auf der Suche nach interessierten Eigentümerinnen und Eigentümern zur Umsetzung weiterer Pop-up-Galerien oder Pop-up-Stores im Innenstadtgebiet. Bei Interesse an einer Zwischennutzung können sich Immobilieneigentümer sowie Kreative an das Team Z wenden unter hallo@team-zwischennutzungen.de.
Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain neuer Vorsitzender des Volksbunds in Heidelberg
Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain hat den Vorsitz des „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“ in Heidelberg übernommen und am Donnerstag, 8. Juli 2021, die entsprechende Ernennungsurkunde erhalten. Er führt damit eine Aufgabe fort, die zuletzt von seinem Heidelberger Bürgermeister-Kollegen Wolfgang Erichson wahrgenommen wurde. Der Volksbund widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Dabei sind die von ihm gepflegten Kriegsgräberstätten im Ausland nicht nur individuelle Gräber, sondern auch Mahnmale für den Frieden. Die intensive Jugend- und Friedensarbeit des Volksbunds ist ein Beitrag für Frieden und Völkerverständigung.
Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain erklärte: „Im 20. Jahrhundert sind zwei grauenvolle Weltkriege von deutschem Boden ausgegangen. Die Schrecken und das Leid dieser Kriege ins Bewusstsein zu rücken, ist eine immerwährende Aufgabe. In diesem Sinne leistet die Kriegsgräberfürsorge ein wichtiges Stück Erinnerungsarbeit. Den Frieden zu bewahren und dafür zu sorgen, dass eine menschenverachtende und von Hass bestimmte Ideologie nie wieder Fuß fassen kann – dafür engagiere ich mich gerne.“
Der Geschäftsführer des Volksbunds in Nordbaden, Volker Schütze, bedankte sich bei Raoul Schmidt-Lamontain, dass er die Aufgabe übernimmt. „Damit wird die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Heidelberg und dem Volksbund fortgeführt. Heidelberg unterstützte den Volksbund bei der Durchführung der internationalen Jugendbegegnungen. Es ist wichtig für die Weiterentwicklung der Erinnerungskultur in den Gemeinden, dass sich Menschen wie Herr Schmidt-Lamontain dafür einsetzen. Nur wenn viele Persönlichkeiten in verschiedenen Funktionen sich für das Erinnern an die Folgen von Krieg und Gewalt gemeinsam einbringen, kann Frieden ein Stück weiter wachsen.“
Viele freie Impftermine im Kreisimpfzentrum Heidelberg in der kommenden Woche – Für „Kreuzimpfung“ keine Voranmeldung nötig / Auch Impfstoff von Johnson & Johnson verfügbar
In der kommenden Woche, 12. bis 18. Juli 2021, stehen im Kreisimpfzentrum Heidelberg noch rund 1.700 Impftermine zur Verfügung (Stand Freitagmorgen, 9. Juli). Impfinteressierte haben dabei die Wahl, ob sie sich für einen schnellen Impfschutz mit Johnson & Johnson entscheiden, der nur eine Impfung benötigt, oder ob sie lieber eine klassische Doppelimpfung mit dem Impfstoff von Biontech wünschen. Gerade mit Blick auf die Verbreitung der hochansteckenden Delta-Variante besteht aber auch die Möglichkeit einer „Kreuzimpfung“. Dabei wird bei der Erstimpfung das Vakzin von AstraZeneca gespritzt und bei der Zweitimpfung vier Wochen später ein mRNA-Wirkstoff (Biontech oder Moderna). Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat die „Kreuzimpfung“ als besonders wirksam gegen die Delta-Variante empfohlen.
Bei der „Kreuzimpfung“ besteht im KIZ Heidelberg sogar freie Terminwahl – das heißt, jeder und jede Impfinteressierte kann ab dem 12. Juli ohne Voranmeldung von Montag bis Samstag im Zeitfenster 8 bis 16 Uhr im Kreisimpfzentrum Heidelberg, Schwalbenweg 1/2, vorbeikommen und sich impfen lassen.
Bei Impfungen mit Johnson & Johnson sowie Biontech müssen weiterhin Termine vereinbart werden. Diese können im Internet unter www.impfterminservice.de oder unter der Rufnummer 116117 gebucht werden.
Impfung gegen das Coronavirus: Was tun, wenn ich meinen Zweitimpfungstermin vorziehen will?
Mit der neuen STIKO-Empfehlung zum Impfen gegen das Coronavirus wurden auch die Mindestimpfabstände bei den verschiedenen Impfstoffen angepasst. Diese Mindestabstände betragen nun:
- Erstimpfung AstraZeneca – Zweitimpfung Biontech oder Moderna: 4 Wochen
- Erst- und Zweitimpfung mit Biontech: 3 Wochen
- Erst- und Zweitimpfung mit Moderna: 4 Wochen
Wer bereits einen Termin für seine Zweitimpfung hat und diesen vorziehen will, erhält dazu ebenfalls die Möglichkeit – und zwar bei allen ab dem 19. Juli vereinbarten Zweitimpfungsterminen. Wer die Möglichkeit nutzen will, kann ab dem 19. Juli täglich zwischen 8 und 16 Uhr ins Kreisimpfzentrum Heidelberg im Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2, kommen. Dort stehen täglich 60 Termine für vorgezogene Zweitimpfungen zur Verfügung. Interessierte können spontan und ohne Anmeldung vorbeikommen – nur wenn die Kapazität am jeweiligen Tag bereits erschöpft ist, muss man an einem anderen Tag wiederkommen. Die Begrenzung auf 60 Vorlegungen am Tag ist notwendig, um weiterhin einen geordneten Impfbetrieb zu gewährleisten und die benötigte Impfstoffmenge auch für die anstehenden Zweitimpfungen kalkulieren und vorhalten zu können.
„Vorbild für Zivilcourage“: Artur Solowiej mit der Rettungsmedaille des Landes ausgezeichnet – 36-Jähriger rettete lebensgefährdete Frau aus dem neun Grad kalten Neckar
Viel Zivilcourage und Mut hat Artur Solowiej am Abend des 14. Januar 2020 bewiesen: Der heute 36-Jährige rettete eine lebensgefährdete Frau aus dem Neckar und brachte sie in Sicherheit. Für sein entschlossenes Eingreifen und die Rettung der gefährdeten Personen ist Artur Solowiej nun mit der Rettungsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner überreichte dem couragierten Lebensretter am Mittwoch, 7. Juli 2021, im Rathaus die Medaille und eine Urkunde. Die Auszeichnung ist mit einer Ehrengabe von 250 Euro verbunden.
„Sie haben in dieser Ausnahmesituation mutig und entschlossen, aber zugleich auch besonnen und mit klarem Kopf gehandelt. Das macht Sie zu einem Vorbild für Zivilcourage“, lobte Oberbürgermeister Prof. Würzner bei der Verleihung der Rettungsmedaille des Landes: „Sie haben die Gefahrensituation schnell erkannt und ihre beiden Hunde in die Obhut anderer Passanten gegeben, um der gefährdeten Person erst hinterherlaufen und dann im Neckar hinterherschwimmen zu können. Für die Rettung der jungen Frau aus der Lebensgefahr haben Sie auch eine Gefährdung Ihrer eigenen Gesundheit in Kauf genommen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken und Ihnen unser aller Respekt und Anerkennung aussprechen.“
Artur Solowiej bekam am Abend des 14. Januar 2020 um kurz nach 21.30 Uhr als Spaziergänger mit, dass sich eine Frau im Bereich der Alten Brücke im Neckar in Lebensgefahr befand. Ohne zu zögern rannte er über die Alte Brücke an das nördliche Neckarufer, lief am Ufer der Frau hinterher und sprang in den Fluss. Unter Gefährdung seines eigenen Lebens rettete er die Frau aus dem gerade einmal neun Grad kalten Wasser. Dank des entschlossenen und tatkräftigen Handelns von Artur Solowiej konnte die Frau in Sicherheit an das Neuenheimer Neckarufer gebracht, dort gemeinsam mit weiteren Passanten erstversorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Neben Oberbürgermeister Prof. Würzner gratulierten auch Steffen Wörner, 1. Vorsitzender der DLRG Stadtgruppe Heidelberg, und Reiner Eigenmann, stellvertretender Leiter der Wasserschutzpolizei, Artur Solowiej zur Verleihung der Landesrettungsmedaille.
Die Rettungsmedaille des Landes Baden-Württemberg kann an alle Personen verliehen werden, die unter besonders schwierigen, mit Gefahr für das eigene Leben verbundenen Umständen Menschen aus Lebensgefahr gerettet haben. Hat der Retter in Ausübung der Rettungstat sein Leben verloren, so kann ihm die Rettungsmedaille postum verliehen werden.
Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die Baustellen vom 12. bis 18. Juli
- Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
- Friedrich-Ebert-Anlage: Baumaßnahmen am Hölderlin-Gymnasium. Einengung der Fahrbahn auf Höhe Hausnummern 35 bis 41 bis voraussichtlich Mitte September 2021.
- Im Bieth, Renettenweg und Weinbirnenweg: Abschnittsweise Arbeiten an der Entwässerung und Straßenoberfläche bis voraussichtlich 30. September 2021.
- Im Neuenheimer Feld: In der Parallelstraße zur Berliner Straße wegen Kanalausbau bis voraussichtlich 2025 voll gesperrt. Umleitung von Fuß- und Radverkehr über Berliner Straße.
- Kleine Hirschgasse: Errichtung einer Bohrpfahlwand, Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen. Anschließend Straßenbau. Vollsperrung bis voraussichtlich Dezember 2021.
- Langer Anger: Finale Asphaltarbeiten benachbarter Wohnstraßen und –wege, bis Freitag, 23. Juli 2021. Bauabschnitte während der Arbeiten für den Verkehr gesperrt, Umleitungen sind jeweils ausgeschildert. Die Ein- und Ausfahrt aus den Tiefgaragen sowie die Nutzung der Stellplätze ist dann nicht möglich.
- Lutherstraße: Private Arbeiten auf Höhe Hausnummer 7, Vollsperrung der Fahrbahn. Umleitung ist ausgeschildert. Gehweg ist frei.
- Max-Planck-Ring: Straßenbau, Bau der Gehwege und Pflanzgruben abschnittsweise bis voraussichtlich September 2022. Zufahrt über die Ost-Rampe möglich, Hauptbahnhof nicht anfahrbar. Zugang für Fußgängerinnen und Fußgänger über Ost- und West-Rampe.
- Merianstraße: Vollsperrung der Fußgängerzone zwischen Grabengasse und Heugasse wegen Kanal- und Leitungsarbeiten. Umleitung über die Hauptstraße ist ausgeschildert. Anwohnerinnen und Anwohner erreichen zu Fuß ihre Hauseingänge. Erster Bauabschnitt bis November 2021, der zweite von Mai bis September 2022.
- Neuenheimer Landstraße: Private Kranarbeiten in Höhe Hausnummer 22, samstags von 7 bis 11 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung bis 17. Dezember 2021.
- Pfaffengrunder Terrasse: Arbeiten für den neuen öffentlichen Platz in der Bahnstadt zwischen Gadamerplatz und Promenade bis in die Sommerferien.
- Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis Oktober 2021 zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.
- Speyerer Straße: Wegen Fassaden- und Dacharbeiten am Stadttor West sind bis Ende 2021 Geh- und Radweg in Höhe Hausnummer 14 gesperrt. Umleitung ist ausgeschildert.