Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Frankfurt-Seckbach: 14-Jähriger begeht räuberische Erpressung

Frankfurt (ots) – (em) In der Nacht von Montag (19.07.2021) auf Dienstag
(20.07.2021) bedrohte ein 14-Jähriger einen 16-jährigen Jugendlichen und
entwendet im Zuge dessen mehrere Gegenstände.

Gegen 00.20 Uhr stießen die beiden Jugendlichen im Praunheimer Weg aufeinander.
Der 14-Jährige gab an, einen Taser mit sich zu führen und forderte den
16-Jährigen dazu auf, einen Leih-E-Scooter für ihn freizuschalten. Der
Aufforderung kam das Opfer nach. Doch der Täter gab sich damit nicht zufrieden.
Er durchsuchte die Tasche, die der 16-Jährige bei sich hatte und entnahm daraus
AirPods sowie ein Feuerzeug. Mit dieser Beute, dem E-Scooter sowie einem
Rollstuhl zog der Täter schließlich von dannen. Den Rollstuhl hatte der
14-Jährige eigenen Angaben zufolge zuvor an der Hauptwache „gefunden“.

Umfangreiche Ermittlungen führten die Frankfurter Polizei schließlich schnell zu
dem 14-jährigen Tatverdächtigen. Der Verdacht sollte sich kurz darauf
bestätigen. Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten die
AirPods, das Feuerzeug sowie den Rollstuhl und stellten die Gegenstände sicher.

Die Ermittlungen gegen den polizeibekannten Jugendlichen dauern an.

Frankfurt-Seckbach: Unbekannter beleidigt und schlägt Ehepaar – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (em) In der Sonntagnacht (18.07.2021) hat ein unbekannter Mann
an einer Haltestelle eine Frau zunächst beleidigt und im Anschluss ihren Ehemann
geschlagen. Die Frankfurter Kriminalpolizei sucht nun weitere Zeugen.

Gegen 23.50 Uhr stiegen ein 29-jähriger Mann und seine 32-jährige Frau mitsamt
ihrem 6-jährigen Kind an der Haltestelle „Atzelberg Mitte“ aus dem Bus der Linie
M43 aus. Völlig unvermittelt beleidigte ein unbekannter Mann, welcher zuvor
ebenfalls Fahrgast gewesen war, die Frau mehrfach mit den Worten „Scheiß
Zigeuner“ und ging mit geballten Fäusten auf sie zu. Ihr Ehemann stellte sich
schützend vor sie, woraufhin der Täter dem 29-Jährigen ins Gesicht schlug.
Anschließend floh der Unbekannte in Richtung Arolser Straße.

Der 29-Jährige wurde nach bisherigen Erkenntnissen durch die Tat leicht
verletzt.

Wer kann Angaben zu der Tat und oder dem Täter machen? Sachdienliche Hinweise
nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-53111
entgegen. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt: Möglicher Anschlag / Mögliche AMOK-Tat verhindert – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums

Frankfurt (ots) – In einer gemeinsamen Aktion ist es Ermittlern des zuständigen
Staatsschutzkommissariats des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und der
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main gelungen, einen angekündigten Anschlag
frühzeitig zu unterbinden.

Der 53-jährige in Irland geborene Beschuldigte war seit längerem dadurch
aufgefallen, dass er eine Vielzahl von umfangreichen, regelmäßig
handschriftlichen Briefen und Schreiben mit wirren, regelmäßig unverständlichen
Inhalten an unterschiedliche – insbesondere hessische – Behörden und Gerichte
versandt haben soll. Er beschwerte sich darin über angebliche Ungerechtigkeiten
staatlicher Stellen und reicherte sie wahllos mit Zitaten aus
unterschiedlichsten Gesetzestexten an. Die in den Schreiben verwendeten
Begriffe, ihre Diktion sowie ihre Aufmachung deuteten dabei auf eine geistige
Verwirrtheit und auf eine Nähe zur sogenannten „Reichsbürger- und
Selbstverwalterszene“ hin. Letzteres konnte jedoch nicht bestätigt werden. Am
12.07.2021 verschärfte sich die Situation, als der Beschuldigte inhaltsgleiche
Schreiben an mehrere Behörden versandte, in denen er ankündigte, am 20.07.2021
einen nicht näher konkretisierten Anschlag begehen zu wollen.

Aufgrund dieser Drohung wurden Ermittlungen gegen den Beschuldigten, dessen
Aufenthaltsort seit längerem unbekannt war, aufgenommen. Den Ermittlern des
zuständigen Staatsschutzkommissariats des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main
gelang es infolge umfangreicher Ermittlungen zeitnah, ihm auf die Spur zu kommen
und seinen aktuellen Aufenthalt sowie ein Gartengrundstück im Norden Frankfurts
zu ermitteln, auf dem er sich seit einiger Zeit aufhielt. Am 15.07.2021 wurde
der Beschuldigte schließlich vorläufig festgenommen. Seitens der
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wurde ein Durchsuchungsbeschluss für das
weitläufige und verwahrloste Gelände, auf dem sich ein Bauwagen, mehrere
Stahlcontainer, und mehrere heruntergekommene Kraftfahrzeuge befanden, beim
zuständigen Amtsgericht erwirkt, der am 16.07.2021 durch starke Polizeikräfte
vollstreckt wurde.

Im Rahmen der Durchsuchung konnten zahlreiche Waffen (Gas- und Luftdruckwaffen),
eine Armbrust, Dolche, Schwerter, und sonstige Gegenstände, die für eine
Begehung des angekündigten Anschlags geeignet sind, sichergestellt werden.
Aufgrund der binnen kurzer Zeit erzielten Ermittlungsergebnisse konnte die
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen Untersuchungshaftbefehl beantragen,
der noch am Freitagnachmittag vom Ermittlungsrichter erlassen wurde.

Der Beschuldigte befindet sich nunmehr wegen des Vorwurfs der Vorbereitung einer
schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Untersuchungshaft.

Werbeplakat mit Hakenkreuz bemalt – Bundespolizei nimmt Täter fest

Frankfurt am Main (ots) – Am 19. Juli konnten Zivilbeamte der Bundespolizei
gegen 11:20 Uhr einen 58-jährigen Mann anhand von vorliegenden Videoaufnahmen
als mutmaßlichen Täter identifizieren und festnehmen.

Dieser steht im Verdacht zuvor ein Werbeplakat der Bundeswehr im Hauptbahnhof
Frankfurt mit einem Hakenkreuz bemalt zu haben.

Die Bundespolizei leitete gegen den 58-jährigen Mann ein Ermittlungs-verfahren
wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher
Organisationen ein. Weitere Ermittlungen werden seitens des Staatsschutzes
geführt.

Frankfurt-Niederursel: Fahrrad geraubt

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 20. Juli 2021, gegen 01.30 Uhr,
erschien ein 16-jähriger Frankfurter auf der Wache des 14. Polizeirevieres um
Anzeige zu erstatten.

Gemäß seinen Angaben stieg er gegen Mitternacht an der Haltestelle „Niederursel“
aus der U-Bahn aus. Dabei führte er sein Fahrrad, ein grün, blau, schwarzes
E-Bike der Marke Giant, Modell Trance E+ 2 Pro im Wert von ca. 4.000 EUR mit
sich.

Noch auf dem Bahnsteig erschienen drei unbekannte Täter, schlugen ihn mit der
Faust gegen die Schulter und drängten ihn ab. Anschließend entwendeten sie das
E-Bike und flohen vom Geschehensort.

Täterbeschreibung:

Täter 1: dunkle Hautfarbe, lange, schwarze Kleidung.

Täter 2 Südamerikanisches Erscheinungsbild, mittellange, schwarze Haare, etwa 175 cm groß.

Täter 3: keine Beschreibung möglich.

Bundesautobahn 5: Tödlicher Verkehrsunfall – Zeugensuche

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 46-jähriger Frankfurter befuhr am Montag, den 19.
Juli 2021, gegen 18.35 Uhr mit seinem Motorrad die BAB 5 in Richtung Darmstadt.
Zwischen der Anschlussstelle Westhafen und der Anschlussstelle Niederrad verlor
er die Gewalt über seine Maschine, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und
prallte mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke. Das Motorrad, eine Honda
CBR, rutsche noch mehrere hundert Meter weiter, bevor es auf den Standstreifen
zum Stillstand kam. Der 46-jährige Kradfahrer wurde durch den Aufprall tödlich
verletzt. Im Anschluss musste die BAB 5 in Richtung Süden vollständig gesperrt
werden. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Westhafen abgeleitet. Die
Umleitung konnte gegen 22.40 Uhr wieder aufgehoben werden.

Bislang ist unklar, aus welchem Grund sich der Unfall ereignete. Daher sucht die
Polizei Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können. Diese werden
gebeten, sich mit der Polizeiautobahnstation Frankfurt unter der Telefonnummer
069-75546400 in Verbindung zu setzen.