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Stadtarchiv präsentiert „Das Heidenloch“ als Graphic Novel – Buchvorstellung der Gruselgeschichte am Originalschauplatz auf dem Heiligenberg
Unheimliche Schattenwesen steigen nachts von den Hängen des Heiligenberges und terrorisieren die Bewohner von Handschuhsheim. Zurück bleiben am Morgen nur eine Spur der Verwüstung und schrecklich zugerichtete Leichen. Als ein Archivmitarbeiter in einer alten Akte über einen Bericht zu den schrecklichen Ereignissen stolpert, die sich 1907 zugetragen haben sollen, packt ihn die Neugier. Immer tiefer dringt er in das Rätsel vor, das seinerzeit Polizei, Stadtverwaltung und Wissenschaft vor eine schier unlösbare Aufgabe stellte…
Der im Jahr 2000 erschienene fantastisch-mythologische Roman „Das Heidenloch“ von Autor Martin Schemm war unter der Mitarbeit von Eberhard Reuß 2009 bereits erfolgreich als SWR-Hörspiel umgesetzt worden und 2017 als E-Book erschienen. Nun wurde das Buch nach drei Jahren intensiver Arbeit am 21. Juli 2021 als Band 25 der Sonderveröffentlichungsreihe des Stadtarchivs Heidelberg im Verlag Regionalkultur als Graphic Novel veröffentlicht und am Heidenloch der Öffentlichkeit präsentiert. „Das Heidenloch“ ist die fiktive Aufdeckung einer Geheimakte. Durch die mitreißenden Illustrationen von Wolfram Zeckai (Designgruppe Fanz + Neumayer), eingebettet in historische Aufnahmen der Originalschauplätze, taucht der Leser ein in ein unheilvolles Rätsel, das ihm Seite um Seite Schauer über den Rücken jagt.
Kulturbürgermeister Wolfgang Erichson: „Der Roman ‚Das Heidenloch‘ sorgte schon im Jahr 2000 für ein schauerliches Leseerlebnis, wurde sogar mit dem Alien-Contact-Award des gleichnamigen Magazins ausgezeichnet und entwickelte sich schnell zum Bestseller der Schriftenreihe. Die SWR-Vertonung als Kurpfälzer Gruselhörspiel und auch die Neuauflage als E-Book, bereits ergänzt durch Illustrationen der Designgruppe Fanz und Neumayer, verliehen Heidelbergs eigenem Schauderepos weiteren Aufschwung. Die Veröffentlichung des Stoffs als Graphic Novel ist dabei der nächste logische Schritt und sicher nicht der Schlusspunkt in der Geschichte ‚Das Heidenloch‘ um die furchterregenden Lästrygonen.“
Dr. Peter Blum, Leiter des Heidelberger Stadtarchivs: „Die fantastische Mischung aus Fiktion und Fakten in ‚Das Heidenloch‘ sorgt für düstere Spannung und vermittelt Authentizität. Das ist letztlich genau das, was Besucherinnen und Besucher des Archivs bei ihren Recherchen tagtäglich erleben. Die Motivation des Archivs als Herausgeber einer derartigen Mystery-Story zielte darum von Anbeginn auch darauf ab, vermeintliche Barrieren abzubauen und den allseits erwarteten Archivstaub etwas abzuschütteln.“
Um das real existierende Heidenloch ranken sich seit Jahrhunderten verschiedene Legenden. Auch der französische Dichter Victor Hugo berichtete von der unheimlichen Atmosphäre am Heidenloch bei einer nächtlichen Wanderung auf dem Heiligenberg. Die Entstehungsgeschichte des rund 56 Meter tiefen Schachts ist nach jüngsten Erkenntnisse eher nicht auf einen heidnischen Ursprung zurückzuführen. Er wurde wahrscheinlich in der Mitte des 12. Jahrhunderts als Brunnen angelegt, um das nahe gelegene Stephanskloster mit Wasser zu versorgen. Wenig ergiebig wurde der Brunnen kurze Zeit später wieder aufgegeben und mit allerlei Schutt und Hausrat verfüllt. Der Brunnenmantel am Fuße des Heidenlochs wurde beim Ausräumen entfernt und im Kurpfälzischen Museum wiederaufgebaut. Zuletzt starteten die Fachleute des Museums zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg eine filmische Expedition in das Heidenloch. Daraus hervorgegangen ist die achtminütige Filmdokumentation „Rätselhaftes Heidenloch“ mit 3D-Aufnahmen aus dem Schacht. Das Video kann auf der Webseite des Kurpfälzischen Museums und auf Youtube angesehen werden.
„Das Heidenloch. Heidelberg Graphic Novel nach dem erfolgreichen fantastisch-mythologischen Roman von Martin Schemm“ (48 Seiten mit 225 Illustrationen und Zeichnungen von Wolfram Zeckai, fester Einband. ISBN 978-3-95505-284-3. 16,90 Euro) erscheint im Verlag Regionalkultur.
Sommerferien: Einige Ämter und Dienststellen der Stadt Heidelberg haben geänderte Öffnungszeiten
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Während der Ferien gelten unter anderem in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg und weiteren Dienststellen abweichende Öffnungszeiten.
Bürgerämter
Von Montag, 2. August, bis Freitag, 10. September 2021, bestehen in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg die folgenden Ferienöffnungszeiten. Es gelten nach wie vor die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln wegen der Coronavirus-Pandemie: Besucherinnen und Besucher müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, das bereitstehende Händedesinfektionsmittel benutzen und die Abstandsmarkierungen beachten.
- Die Bürgerämter Boxberg/Emmertsgrund, Handschuhsheim und Wieblingen sind montags, mittwochs und freitags zu den gewohnten Zeiten geöffnet; dienstags und donnerstags sind sie in der Ferienzeit geschlossen.
- Die Bürgerämter Pfaffengrund, Kirchheim und Ziegelhausen/Schlierbach sind dienstags und donnerstags zu den üblichen Zeiten geöffnet; mittwochs und freitags sind sie in den Ferien geschlossen. Montags sind die Bürgerämter Pfaffengrund, Kirchheim und Ziegelhausen/Schlierbach immer geschlossen.
- Das Bürgeramt Neuenheim ist dienstags, donnerstags und freitags zu den üblichen Zeiten geöffnet. Mittwochs ist es während der Ferien geschlossen, montags grundsätzlich.
- Die Bürgerämter Mitte, Altstadt und Rohrbach sowie die Zulassungs- und Führerscheinstelle stehen den Bürgerinnen und Bürgern zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung. Für einen Besuch bei der Zulassungs- und Führerscheinstelle in der Pleikartsförster Straße 116 muss ein Termin vereinbart werden. Die Kfz-Zulassungsstelle ist unter der Telefonnummer 06221 58-43700 oder per E-Mail an kfz-zulassungen@heidelberg.de und die Führerscheinstelle unter der Telefonnummer 06221 58-13444 oder per E-Mail an fuehrerscheinstelle@heidelberg.de zu erreichen.
Die vielfältigen Service-Angebote der Stadt Heidelberg können Bürgerinnen und Bürger auch ganz bequem online und rund um die Uhr in Anspruch nehmen – von zu Hause aus oder von unterwegs per Smartphone. Die Online-Services sind zu finden unter www.heidelberg.de/formulare.
Stadtbücherei und Bücherbus
Die Hauptstelle der Stadtbücherei in der Poststraße ist in den Ferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet: dienstags bis freitags von 10 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr. Der Bücherbus macht in diesem Jahr vom 9. August bis einschließlich 3. September 2021 vier Wochen Sommerpause.
Bürgerbeauftragter
Das Büro des Bürgerbeauftragten der Stadt Heidelberg ist von Mittwoch, 28. Juli, bis Donnerstag, 9. September 2021, geschlossen. Während dieser Zeit besteht für Bürgerinnen und Bürger weiterhin die Möglichkeit, auf einen Anrufbeantworter zu sprechen. Das Büro ist ab Mittwoch, 15. September, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar: mittwochs von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. Das Büro ist per Telefon unter 06221 58-10260 und per E-Mail an buergerbeauftragter@heidelberg.de zu erreichen.
Theater und Orchester Heidelberg
Das Theater und Orchester Heidelberg geht von Montag, 9. August, bis Sonntag, 29. August 2021, in die Spielzeitpause. Die erste Vorstellung nach der Sommerpause ist die Schauspiel-Performance „Tartuffe“ am Samstag, 11. September 2021. Die Theaterkasse hat noch bis Samstag, 7. August 2021, montags bis samstags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Von Montag, 9. August, bis Samstag, 28. August 2021, ist die Theaterkasse geschlossen. An allen anderen Tagen gelten die normalen Öffnungszeiten (Montag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr). Weitere Informationen gibt es online unter www.theaterheidelberg.de.
Musik- und Singschule
Die Musik- und Singschule Heidelberg ist in den Sommerferien von Mittwoch, 28. Juli, bis Freitag, 10. September 2021, geschlossen.
Interkulturelles Zentrum (IZ)
Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg macht von Donnerstag, 29. Juli, bis Freitag, 10. September 2021, Sommerpause und ist geschlossen.
Waldbrandübung der Feuerwehr im Mühltal am 7. August
Das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass die Abteilung Handschuhsheim der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg am Samstag, 7. August 2021, von circa 8 bis 13 Uhr eine Übung im Mühltal durchführt. Dabei soll die Einsatztaktik im Falle eines Waldbrandes geübt werden. Unter anderem wird geprobt, wie Löschwasser über lange Wegstrecken gefördert werden kann. Hierzu wird unter anderem eine Schlauchleitung beginnend ab dem Parkplatz oberhalb des Turnerbrunnens über den Talweg bis zur Wiese unterhalb der Brücke über den Mühlbach verlegt. Die Feuerwehr wird mit zwei Löschfahrzeugen vor Ort sein. Die Feuerwehr bittet Spaziergängerinnen und Spaziergänger um Verständnis.
Emmertsgrund: Aufzug am Steg der Emmertsgrundpassage wird ab 2. August erneuert
Barrierefreie Nutzung bis 4. September nicht möglich
Der öffentliche Aufzug am Fußgängersteg der Emmertsgrundpassage wird erneuert. Die bisherige Aufzugsanlage wird komplett demontiert und durch eine Neuanlage ersetzt. Die Arbeiten beginnen am Montag, 2. August, und dauern voraussichtlich bis Samstag, 4. September 2021. In diesem Zeitraum ist eine barrierefreie Nutzung des Fußgängerstegs nicht möglich. Die Kosten der Baumaßnahme betragen 90.000 Euro. Grund für den Austausch des Aufzugs ist der altersbedingte Verschleiß nach einer Nutzungsdauer von 38 Jahren.
Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg 2021 an Simon Sailer verliehen
Für seinen Erzählband „Die Schrift“ (Edition Atelier, 2020) hat Simon Sailer den mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg erhalten. Der in Wien beheimatete Schriftsteller nahm die Auszeichnung am 21. Juli 2021 im Rahmen einer Feierstunde aus den Händen von Kulturbürgermeister Wolfgang Erichson im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg entgegen.
Cineastisches Leseerlebnis in subtil-packendem Erzählton
Die Jury hatte die Entscheidung für Sailer im März dieses Jahres gefällt. In der Jury-Begründung heißt es: „Ein Ägyptologe erhält eine rätselhafte, aber faszinierende Schrift, die sein Leben immer mehr aus der Bahn wirft. Mit Elementen der Hoch- und Popkultur spielend, entwickelt Simon Sailer in subtil-packendem Erzählton ein cineastisches Leseerlebnis: ,Die Schrift‘ handelt von der Macht der Zeichen sowie dem Horror, Opfer einer höheren Instanz zu werden. So entsteht, ergänzt durch anspielungsreiche Illustrationen, eine so vielfältige wie doppelbödige Erzählung. Sie ist Thriller und Novelle in einem.“
Schönheit und Schrecken des Lesens
Laudator Thomas Ballhausen würdigte Simon Sailers raffiniertes Spiel mit der Literaturgeschichte und den Möglichkeiten der Literatur: „Sailers Auseinandersetzung mit Schönheit und Schrecken des Lesens, mit der Lebendigkeit der Literatur und ihrer Objekte zeigt sich bei ihm als raffiniertes Spiel mit Referenzen und Verweisen, genreübergreifenden Einladungen an die Grenzlinien zwischen Wirklichkeit und Fiktion. An diesen spannungsgeladenen Nahtstellen, Belegen einer notwendigen Verbindung zwischen dem Realen und dem Erfundenen, wird Literatur möglich, auch oder vielleicht auch gerade wegen einer Welt, die ihren schlechten Ruf nicht ganz zu Unrecht hat“, so Thomas Ballhausen.
Trickreiche Hommage an Zeichensysteme aller Art
Kulturbürgermeister Wolfgang Erichson lobte Sailers Band als ein so gehaltvolles wie trickreiches Werk: „Das beginnt bereits mit der Hauptfigur, einem Ägyptologen namens Dr. Buri, dem eine rätselhafte, Unheil bringende Schrift zugespielt wird. Doch hat dieser Buri wirklich gelebt? Oder ist er nicht bereits längst tot, wenn der Erzähler das Wort ergreift? Denn dieser Erzähler streut von Anfang an Zweifel an der wahren Identität des Ägyptologen – und ist doch selbst angewiesen auf eine weitere ebenso zweifelhafte Informationsquelle, um seinen Bericht zu Ende bringen zu können. Wem also kann man Glauben schenken in dieser Erzählung? Und: Ist nicht jede Aussage, die wir und andere treffen, letzten Endes ein Rätsel, das es zu lösen gilt, und damit ein Krimi, dessen Auflösung einen in den Wahnsinn treiben kann? Raffiniert konstruiert und ergänzt durch ebenso vielschichtige wie liebevolle Illustrationen, beleuchtet ,Die Schrift‘ somit das geheimnisvolle Wechselspiel zwischen Zeichen und Bezeichnetem, dem wir – die wir von und mit Sprache leben – mit jedem Wort, das wir sprechen, ausgesetzt sind.“
Erichson verwies zudem auf die Besonderheit des Heidelberger Literaturförderpreises: Deutschlandweit einzigartig sei, dass professionelle Literaturkritiker und Studierende als gleichberechtigte Jurymitglieder auf Augenhöhe miteinander diskutierten. In diesem Sinne fördere der Preis nicht nur die Autorinnen und Autoren. Einmal mehr zeige sich die enge Bindung von Stadt und Universität gerade im Bereich der UNESCO-Literaturstadt-Aktivitäten.
Preisträger Simon Sailer verwies in seinen Dankesworten auf die wundersame Macht des Zufalls, die nicht nur in seinem Roman eine Rolle spiele: „Die Nachricht, dass ich diesen Preis erhalte, hat mich an meinem Geburtstag erreicht. Die wichtigste Person in meinem Leben, der der Roman gewidmet ist, hat wiederum in Heidelberg studiert.“
Der Preisträger: Simon Sailer wurde 1984 in Wien geboren, wo er nach Aufenthalten in Berlin, Prag und Paris auch wieder lebt. Er studierte Philosophie an der Universität Wien und der Sorbonne in Paris sowie Arts and Science an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Seit 2017 erscheinen seine Texte in Literaturzeitschriften (so etwa in Bella Triste, Konzepte und entwürfe) sowie in Anthologien. Es folgten erste Auszeichnungen und Festivalteilnahmen. 2019 erschien sein Debütroman „Menschenfisch“ (Müry Salzmann Verlag). Ein Auszug daraus wurde vorab mit dem Literaturpreis der Stadtgemeinde Pliberk/Bleiburg ausgezeichnet. 2020 erschien die nun preisgekrönte Erzählung „Die Schrift“ (Edition Atelier; mit Illustrationen von Jorghi Poll), 2021 „Das Salzfass“ (Edition Atelier), der zweite Band der sogenannten Essiggassen-Trilogie.
Der Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg wird seit 1993 jährlich im Wechsel in den Gattungen Lyrik, Erzählung, Essay und Roman an deutschsprachige Autorinnen und Autoren vergeben, die mit ihren Erstlingswerken bereits die Aufmerksamkeit der Kritiker und des Lesepublikums auf sich gelenkt haben. Deutschlandweit einmalig ist, dass die Jury nicht nur mit professionellen Literaturkritikerinnen und -kritikern, sondern auch mit Studierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg besetzt ist.
Der Jury des Clemens-Brentano-Preises gehören an: Thorsten Dönges (Literarisches Colloquium Berlin), Dr. Christine Lötscher (Literaturkritikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Zürich), Martina Senghas (Hörfunkjournalistin, SWR Mannheim), Dr. Jan Wiele (Feuilleton- und Literaturredakteur der FAZ) sowie die Germanistik-Studierenden der Universität Julian Bockius, Frank Pietsch und Ann-Katrin Schwarz.
Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger sind: Levin Westermann, Gianna Molinari, Philipp Stadelmaier, Jan Snela, Thilo Krause, Saskia Hennig von Lange, Maximilian Probst, Philipp Schönthaler, Alexander Gumz, Wolfgang Herrndorf, Sven Hillenkamp, Andreas Stichmann, Felicia Zeller, Ann Cotten, Clemens Meyer, Stefan Weidner, Anna Katharina Hahn, Raphael Urweider, Andreas Maier, Doron Rabinovici, Sabine Peters, Hendrik Rost, Oswald Egger, Norbert Niemann, Benjamin Korn, Daniel Zahno, Jörg Schieke, Barbara Köhler, Gabriele Kögl und Günter Coufal.