Karlsruhe – Mit einem Sieg des Junioren-Achters vom Ulmer Ruderclub ‚Donau‘ ist der Rhein-Neckar-Cup am Nachmittag des 25. Juli 2021 im Karlsruher Rheinhafen zu Ende gegangen. Zuvor waren an den zwei Tagen des Wochenendes 160 Ruderinnen und Ruderer in 54 Rennen auf einer 500 Meter langen Strecke gegeneinander angetreten.
Aus 14 Vereinen, vom Bodensee bis nach Eberbach, kamen die Teilnehmer – mehr Platz war in der kurzen Vorbereitungszeit für die Boote und Bootsanhänger rund um den veranstaltenden Karlsruher Ruder-Verein ‚Wiking‘ nicht zu organisieren gewesen. Die Regatta wurde innerhalb nur einer Woche beschlossen, ausgeschrieben, vorbereitet und durchgeführt.
Hier und da mussten Kleinigkeiten improvisiert werden, insgesamt aber waren die Wettkämpfe im Becken IV des Karlsruher Hafen und das ganz Drumherum auf dem Bootsplatz ein voller Erfolg. Der Rhein-Neckar-Cup war auf diese Weise für die teilnehmenden Clubs und ihre jungen Sportlerinnen und Sportler eine willkommene Alternative zur wegen Hochwassers ausgefallenen Ruder-Landesmeisterschaft im südbadischen Breisach, die am gleichen Wochenende stattgefunden hätte. Zuerst also Frust wegen der ausgefallenen Titelkämpfe, dann Lust auf die Möglichkeit, doch noch Rennen zu fahren. Bei sommerlichen Temperaturen war allen Teilnehmern – vor allem bei den Jugendlichen – die große Freude anzumerken, nach monatelangen Training ohne Wettkämpfe sich sportlich miteinander zu messen.
„Das war kein Problem, die Kids zu motivieren. Wir haben zuvor ein Trainings-Wochenende unter dem Mannheimer Fernmeldeturm gemacht“, freute sich David Aras. Der Trainer war mit der gesamten U15-Mannschaft des Mannheimer RV ‚Amicitia‘ nach Karlsruhe gekommen. Viel Lob gab es von vielen Seiten für das Organisationsteam um Wiking-Trainer Maximilian Pawlik. „Ja, das kann der Maxi“, sagte Lea Stocker, Teamchefin beim Heidelberger Ruderklub am Rande der Regattastrecke, „..es war ein schöner Saisonabschluss vor den Sommerferien“.