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Start ins neue Ausbildungsjahr: Bürgermeisterin Reifenberg empfängt neue Auszubildende – Ehrung für Absolventen
Insgesamt 55 neue Auszubildende, Beamtenanwärter und Studierende beginnen zum neuen Ausbildungsjahr 2021 ihre Ausbildung beziehungsweise ihr duales Studium bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen. Bei einem Empfang im Stadtratssaal im Rathaus am Montag, den 2. August 2021, hat Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg die neuen Auszubildenden herzlich begrüßt und Absolventen geehrt. Zuvor waren schon Anfang Juli bei einem Empfang die neuen Beamtenanwärter willkommen geheißen worden.
Zunächst begrüßte die Bürgermeisterin die 27 neuen Auszubildenden, die ihre berufliche Karriere in 10 verschiedenen Ausbildungsberufen bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen beginnen. „Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für eine Ausbildung bei uns entschieden haben. Als bürgerfreundliche Stadtverwaltung sind wir nur erfolgreich, wenn wir motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter haben. Deshalb bilden wir konsequent aus und gehen diesen so wichtigen Weg ins Berufsleben gern mit Ihnen gemeinsam“, sagte Prof. Dr. Cornelia Reifenberg in ihrem Grußwort.
Reifenberg würdigte anschließend die Arbeit von zehn Absolventen, die ihre Ausbildung in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen haben. Darunter sind sieben Verwaltungsfachangestellte, ein Straßenbauer und zwei KFZ-Mechatroniker. Mit Sarah Dietz hat die Stadtverwaltung eine weibliche KFZ-Mechatronikerin erfolgreich ausgebildet, in einem Beruf, der lange als reiner Männerberuf galt.
„Ich freue mich sehr, heute hier zu sein, um unseren erfolgreichen Absolventen zu gratulieren. Sie haben jetzt einen qualifizierten Abschluss in der Tasche und damit die letzte Hürde für Ihren Einstieg in die Arbeitswelt überwunden. Sie haben alle Voraussetzungen erfüllt, um im Öffentlichen Dienst Fuß zu fassen und weiterzukommen. Im Namen des Stadtvorstands darf ich Ihnen ganz herzlich zu diesem Erfolg gratulieren und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen“, richtete sich Cornelia Reifenberg an die Absolventen.
Gemeinsam mit Vertretern der Gleichstellungsstelle und der Schwerbehindertenvertretung, dem Personalrat, der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie Mitarbeiter aus dem Bereich Personal, nahm das Stadtoberhaupt den Nachwuchs in Empfang.
Hintergrund und neue Bewerbungsrunde
Seit dem Jahr 1997 beginnen jährlich zwischen 30 und 60 Nachwuchskräfte bei der Stadt Ludwigshafen ihre Ausbildung. Im Vorjahr 2020 waren es 50 junge Frauen und Männer, 2019 lag ihre Zahl bei 49. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen bildet in 19 verschiedenen Ausbildungsberufen aus.
Bewerbungen für das Einstellungsjahr 2022 können ab sofort und bis 30. September 2021 an ausbildung@ludwigshafen.de versendet werden. Nähere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten sowie zu Stellenausschreibungen gibt es unter www.ludwigshafen.de/karriere.
Einstellungen zum 1. Juli
- 18 neue Anwärter (13 aus dem 3. Einstiegsamt, 5 aus dem 2. Einstiegsamt)
Einstellungen zum 1. August
- 27 neue Auszubildende in zehn Ausbildungsberufen: Verwaltungsfachangestellte, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Archiv, Gärtner, KFZ-Mechatroniker, Straßenbauer, Fachkraft für Abwassertechnik, Geomatiker, Fachinformatiker, Elektroniker für Betriebstechnik, Bestattungsfachkraft
Einstellung zum 1. September
- Ein Bauingenieur (Bachelor of Engineering, Fachrichtung Infrastruktur)
Einstellung zum 1. Oktober
- Fünf duale Studenten der sozialen Arbeit (Bachelor of Arts in Soziale Arbeit),
- Zwei duale Studenten Öffentliche Wirtschaft (Bachelor of Arts in Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung Öffentliche Wirtschaft) und
- Zwei duale Studenten der Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik, Fachrichtung E-Government).
VHS geht in die Sommerpause
Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen geht in die Sommerpause und ist von Montag, 9. August 2021, bis Freitag, 20. August 2021, geschlossen. Online kann man sich in dieser Zeit unter www.vhs-lu.de weiterhin für Veranstaltungen und Kurse anmelden.
Nach Lärmbeschwerde Vielzahl an Verstößen festgestellt
Die Lärmbeschwerde einer Anwohnerin in der Nacht zum Freitag, 30. Juli 2021, hat zu einer Gaststättenkontrolle des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) geführt, bei der die Einsatzkräfte umfangreiche Verstöße unter anderem gegen die Corona-Bekämpfungsverordnung ahndeten. Der KVD stellte vor Ort in Friesenheim um kurz nach 1 Uhr von dem Lokal ausgehenden Lärm durch Musik und Stimmen fest. Die 41-jährige Gaststättenbetreiberin wirkte alkoholisiert, zeigte sich uneinsichtig sowie aggressiv gegenüber den Einsatzkräften und beleidigte diese. Die Betreiberin trug bei ihren Gängen durch das Lokal keine Mund-Nasen-Bedeckung ebenso wie eine 31-jährige Frau, die an der Theke im direkten Kontakt mit der Kundschaft ausschenkte. Ein Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen Gästen und Thekenpersonal oder eine geeignete Trennvorrichtung bestand nicht. Die Kontakterfassung der Gäste zur Bekämpfung der Pandemie erfolgte nur unvollständig und innerhalb des Lokals sowie im Nebenhof wurde geraucht, ohne dass ein entsprechender Hinweis dies etwa am Eingang anzeigte. Zudem zeigte die Betreiberin einen Notausgang vor, der nicht beschriftet war und vor welchem Getränkekisten standen. Ferner gab die 41-Jährige an, dass ein Kunde den KVD-Einsatz filme, worauf die Einsatzkräfte den Mann baten, sich auszuweisen. Als sich dieser trotz mehrmaliger Aufforderung weigerte, zog der KVD eine Polizeistreife hinzu, gegenüber welcher der 47-Jährige kooperativer war. Während der andauernden Kontrolle betrat ein Mann den Nebenhof der Gaststätte und erklärte, dass er hier in einer Monteurunterkunft wohne. Die Betreiberin gab an, dort befinde sich der Zugang zur einer Pension, von der die Einsatzkräfte nichts wüssten. Die zuvor angedrohte Schließung des Lokals veranlasste die 41-Jährige, selbst die Gaststätte zu räumen und abzuschließen. Kurz nach 2 Uhr war der Einsatz beendet.
Steinruck: „Unverständnis für Beleidigungen gegen Feuerwehrleute“
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat mit Unverständnis auf die Beleidigungen zu Lasten von Feuerwehrleuten im Zuge der Lautsprecherdurchsagen zur laufenden Sonderimpfaktion reagiert. „Es ist nicht akzeptabel und erschreckend, dass Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die sich selbstlos für den Schutz der Allgemeinheit einsetzen und bei der Bewerbung der Sonderimpfaktion einen wichtigen und hilfreichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisteten, verächtlich gemacht und beschimpft werden. Jeder und jedem steht es frei, seine Meinung und Haltung kundzutun, aber es ist nicht tolerabel, wenn diese Äußerungen in solch persönlich verletzender Weise erfolgen, um andere grob zu beschimpfen und gleichermaßen herabzusetzen“, betonte Steinruck.
Am Samstag, 31. Juli 2021, waren Feuerwehrleute zwischen 10 und 17 Uhr bei Fahrten durch das Stadtgebiet, um mit Lautsprecherdurchsagen auf die laufende Sonderimpfaktion im Impfzentrum in der Walzmühle hinzuweisen, mehrfach durch Zurufe und Gesten beleidigt worden. Um die freiwilligen Feuerwehrleute vor Reaktionen dieser Art zu schützen, unterblieben die für Sonntag, 1. August 2021, geplanten Lautsprecherdurchsagen.
Die Oberbürgermeisterin appellierte erneut an die Menschen, regen Gebrauch von der Sonderimpfaktion zu machen, um die Corona-Pandemie einzudämmen sowie sich und die anderen Mitmenschen mithilfe der Vakzine vor Infektionen und schweren Krankheitsverläufen zu schützen. „Nehmen Sie das Angebot an und schützen sie damit sich und ihre Mitbürger“, so Steinruck.
Das Impfangebot im Landesimpfzentrum Ludwigshafen in der Walzmühle wird bis einschließlich Freitag, 13. August 2021 (außer am Freitag, 6. August 2021), fortgeführt. Bis dahin können sich Erwachsene ab 18 Jahren, die ihren Wohn- oder Arbeitsplatz in Ludwigshafen haben, im Impfzentrum in der Walzmühle jeweils in der Zeit von 9.30 bis 17 Uhr ohne Voranmeldung gegen das Coronavirus impfen lassen. Es können ausschließlich Erstimpfungen durchgeführt werden und das Angebot gilt, solange der Vorrat an Impfstoff reicht. Am Mittwoch, 4. August 2021, öffnet das Impfzentrum zudem bis 22 Uhr. Verwendet werden die Impfstoffe von BioNTech und Moderna. Um das Angebot wahrnehmen zu können, sind von den Impfwilligen der Personalausweis oder Pass und wenn vorhanden der Impfausweis mitzubringen.