Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei und Feuerwehr © planet fox on pixabay

Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses – Verursacher stellt sich der Polizei

Kassel (ots) – Im Stadtteil Rothenditmold ist es zu einem Brand in einem mehrstöckigen Wohnhaus gekommen. Anwohner meldeten das Feuer in der Mittelfeldstraße gegen 03:50 Uhr über Notruf bei der Kasseler Feuerwehr/-und Rettungsleitstelle. Betroffen sind nach derzeitigem Kenntnisstand der Dachstuhl sowie das Dachgeschoss des Gebäudes.

Verletzte sind glücklicherweise nicht zu beklagen. Alle Bewohner konnten das Haus unverletzt und rechtzeitig verlassen. Der Brand ist mittlerweile weitestgehend gelöscht.

Minuten nach Entdeckung des Brandgeschehens meldete sich ein 36-jähriger Kasseler persönlich bei hiesigem Polizeirevier Mitte und gab an, für den Brand verantwortlich zu sein. Er wurde festgenommen und an die Beamten des Kriminaldauerdienstes übergeben.

Zur Sachschadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, diesbezüglich wird nachberichtet.

Zeugen nach Unfall zwischen 9-jährigem Jungen und schwarzem Polo gesucht

Kassel-Rothenditmold (ots) – Die Kasseler Polizei sucht Zeugen eines Unfalls zwischen einem neunjährigen Kind und einem schwarzen VW Polo, der sich am Mittwochnachmittag im Kasseler Stadtteil Rothenditmold ereignete. Wie der Junge aus Kassel später den aufnehmenden Polizisten des Reviers Nord schilderte, wollte er gegen 17:05 Uhr nahe der Philippistraße die Wolfhager Straße in Richtung Heußnerstraße überqueren.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 9-Jährige auf die Straße getreten sein, ohne auf den von links kommenden Verkehr zu achten, woraufhin er von dem Polo erfasst wurde. Die Fahrerin des Wagens hielt sofort an und fragte den Jungen, ob er verletzt sei und sie einen Rettungswagen rufen soll. Nachdem der 9-Jährige beides verneint hatte, lief er nach Hause.

Dort verständigte die Mutter die Polizei, da sich der Junge leicht verletzt hatte. Das Kind berichtete, dass die Fahrerin des schwarzen VW Polo ein Kopftuch getragen habe.

Wer Hinweise zu dem Unfall geben kann, wird gebeten, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Bundespolizei sucht Zeugen – Scheibe an Regiotram beschädigt

Kassel (ots) – Wegen Sachbeschädigung an einer Regiotram ermittelt seit Donnerstag 5.8.21 die Bundespolizeiinspektion Kassel. Bislang Unbekannte haben in einer Regiotram die Scheibe einer Tür offensichtlich mit einem spitzen Gegenstand beschädigt. Die Scheibe ist dabei gesplittert.

Ein Triebfahrzeugführer der Regiotramgesellschaft entdeckte den Schaden am 5.8. gegen 01 Uhr beim Eintreffen im Betriebshof in der Sandershäuser Straße. Anschließend erstattete der Bahnmitarbeiter Strafanzeige bei der Bundespolizei. Der entstandene Schaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt. Angaben zur Tatzeit liegen derzeit nicht vor und müssen noch ermittelt werden.

Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel, Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder unter www.bundespolizei.de zu melden.

Alkoholisierter Fahrer kracht gegen Baum und lässt Auto stehen

Kassel-Waldau (ots) – In der Nacht zu Donnerstag 05.08.2021 wurde die Polizei von einem Verkehrsteilnehmer wegen eines erheblich beschädigten Autos mit ausgelösten Airbags und auslaufendem Öl am Straßenrand in die Konrad-Zuse-Straße in Kassel gerufen. Wie sich bei Eintreffen der Polizeibeamten herausstellte, befanden sich in dem Audi, der zuvor gegen einen Baum gekracht war, keine Personen mehr. Auch im näheren Umfeld konnte zunächst niemand ausfindig gemacht werden.

Da aufgrund des hohen Schadens und der ausgelösten Airbags nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Fahrer oder mögliche Insassen schwer verletzt und orientierungslos sein könnten, wurde sofort eine Suche mit mehreren Streifen eingeleitet. Diese führte etwa nach einer halben Stunde zum Erfolg, als eine Streife den mutmaßlichen Fahrer in Lohfelden entdeckte. Der unter Alkoholeinfluss stehende 19-Jährige, der zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet war, hatte lediglich leichte Verletzungen erlitten. Der Mann aus dem Landkreis Kassel muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Verkehrsunfallflucht verantworten.

Wie die Beamten des Polizeireviers Ost berichten, war es gegen 2:30 Uhr zu dem Unfall in Kassel-Waldau gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der Audifahrer vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit nach dem Abbiegen von der Heinrich-Hertz-Straße von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und krachte frontal gegen den Baum. Dabei entstand Totalschaden an dem Pkw, woraufhin der Fahrer noch einige Meter zurücksetzte, dann aus dem Auto ausstieg und zu Fuß die Flucht ergriff.

Der Audi musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Fahndung führte letztlich zur Festnahme des 19-Jährigen, bei dem ein Atemalkoholtest 1,7 Promille ergab. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass er auch unter dem Einfluss berauschender Mittel am Steuer gesessen hatte. Nachdem ein Arzt bei dem jungen Mann eine Blutprobe entnommen hatte, entließen ihn die Polizisten auf freien Fuß. Die Ermittlungen dauern an.

Nächtliche Tempo-Kontrollen – Autofahrer mit 86 km/h erwartet Fahrverbot

Kassel-Fasanenhof (ots) – Beamte des Polizeireviers Nord führten in der Nacht zum heutigen Donnerstag Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen mit einem Laserhandmessgerät auf der Ihringshäuser Straße in Kassel durch. Dazu überprüften sie in Höhe der Kaulbachstraße das Tempo der in Richtung Fuldatal fahrenden Verkehrsteilnehmer.

Zwischen 23:00 Uhr und 00:30 Uhr stellten sie 4 Fahrer fest, die sich nicht an die erlaubten 50 km/h hielten. Drei von ihnen waren mit Geschwindigkeiten zwischen 65 und 71 km/h gemessen worden, weshalb die Fahrer vor Ort jeweils ein Verwarngeld bezahlten.

Deutlich zu schnell war hingegen der Fahrer eines Audi A5, bei dem das Laserhandmessgerät 86 Stundenkilometer anzeigte. Er wird wegen seiner rasanten Fahrweise nun voraussichtlich einen Monat ohne Führerschein auskommen müssen. Zudem erwarten ihn ein Bußgeld von 160 Euro und zwei Punkte in Flensburg.

Unfall zwischen Kind auf Fahrrad und Fußgängerin nahe Bahnhof Wilhelmshöhe

Kassel-Bad Wilhelmshöhe (ots) – Zeugen eines Unfalls, der sich am Montagnachmittag 02.08.2021 in der Wilhelmshöher Allee nahe des ICE-Bahnhofs ereignete, suchen die zuständigen Ermittler der Kasseler Polizei. Wie die beteiligte 53-jährige Fußgängerin aus Kassel bei der Polizei schilderte, war sie an diesem Tag gegen 17:20 Uhr vom Willy-Brandt-Platz kommend auf dem Gehweg in Richtung Grüner Waldweg unterwegs und trug dabei eine schwere Tasche mit Einkäufen. Plötzlich seien von hinten mit hoher Geschwindigkeit zwei Jungen auf Fahrrädern gekommen, die sie auf dem Gehweg rechts überholten.

Hierbei blieb einer von ihnen am rechten Arm der Fußgängerin mit der vollen Tasche hängen, woraufhin die Frau ins Straucheln geriet, sich aber noch abfangen konnte. Der junge Fahrradfahrer kam hingegen zu Fall und verletzte sich dabei offensichtlich leicht. Auch sein weiß/rot gemustertes Mountainbike war sichtbar am Lenker beschädigt.

Nach einem kurzen Wortwechsel, bei dem auch noch weitere unbekannte Fahrradfahrer angehalten hatten und die Kinder aufforderten, sich bei der Frau zu entschuldigen, gingen die Beteiligten auseinander, ohne ihre Personalien auszutauschen. Wegen später eintretender Schmerzen im Rücken und am Unterarm ging die Kasselerin am Montagabend zu einem Arzt und meldete den Unfall bei der Polizei.

  • Der Fahrradfahrer, der die Fußgängerin angefahren hatte, war nach ihren Angaben etwa 10 bis 12 Jahre alt, zierlich, 1,65 bis 1,70 Meter groß und hatte kurze mittelblonde Haare. Er trug eine kurze helle Hose und ein helles Shirt.

Die unbekannten Zeugen, die nach dem Unfall angehalten haben, sowie weitere Hinweisgeber werden gebeten, sich unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

EPHK Dirk Bartoldus seit August im neuen Amt

Nordhessen (ots) – Die “Kommunikationsabteilung” des Polizeipräsidiums Nordhessen hat einen neuen Chef: Am 2. August hat Dirk Bartoldus die Leitung des Hauptsachgebiets Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und damit den Staffelstab von Frank Siebert übernommen, nach dessen Wechsel innerhalb des Präsidiums die Stelle frei geworden war.

Kassel_PPStelzenbach(links) und EPHK Bartoldus(rechts)

Polizeipräsident Konrad Stelzenbach führte Dirk Bartoldus, der zuletzt stellvertretender Sachgebietsleiter im Stab der Abteilung Einsatz und davor Polizeiführer vom Dienst war, zu Beginn dieser Woche offiziell in das neue Amt ein.

Dabei hob der Polizeipräsident die Qualifikationen des 50 Jahre alten Ersten Polizeihauptkommissars besonders hervor: “Ich bin sehr froh, dass wir mit Dirk Bartoldus einen sehr erfahrenen, aufgeschlossenen und kommunikativen Beamten für die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gewinnen konnten. In der heutigen Zeit muss die Kommunikation der Polizei mit den Medien und der Bevölkerung ständig wachsenden Anforderungen gerecht und dabei immer schneller werden. Das haben zuletzt verschiedene herausragende Ereignisse in Nordhessen immer wieder eindrücklich gezeigt. Dirk Bartoldus war bereits in der Vergangenheit in der Pressestelle tätig und hat als Polizeiführer vom Dienst zudem alle Mittel der polizeilichen Kommunikation an verantwortlicher Stelle betreut. Er bringt das gesamte Rüstzeug mit. Ich bin mir sicher, dass er die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Behörde professionell leiten wird.”

Mit der Leitung des Hauptsachgebiets “PÖA” übernimmt der 50-Jährige nun die Verantwortung für die Sachgebiete Pressestelle, Soziale Medien, Webredaktion und Einstellungsberatung.

  • Pressearbeit kein Neuland für Bartoldus

Dirk Bartoldus begann seine Laufbahn bei der Polizei Hessen im mittleren Dienst im Oktober 1987 in Kassel. Nach der Ausbildung war er Einsatzbeamter und Gruppenführer in der III. Bereitschaftspolizeiabteilung in Mühlheim. Nach dem Studium für den gehobenen Dienst folgte die Verwendung als Zugtruppführer in der Bereitschaftspolizei in Mühlheim, bis es für den gebürtigen Westfalen im Jahr 1999 dienstlich in Richtung Heimat ging. Zunächst war Dirk Bartoldus als stellvertretender Dienstgruppenleiter und später als Dienstgruppenleiter bei der Polizeistation Bad Arolsen tätig. Anschließend folgte im Jahr 2006 eine mehrmonatige Verwendung bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Nordhessen. Von 2007 bis 2014 war Dirk Bartoldus Dienstgruppenleiter beim Polizeirevier Mitte, dem Innenstadtrevier in Kassel.

Den örtlichen Medien dürfte der heute 50-Jährige bereits durch seine langjährige Tätigkeit als Polizeiführer vom Dienst (PvD) von 2014 bis 2020 bekannt sein, in der er außerhalb der Bürozeiten auch für die Presseauskünfte der Behörde verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus fungierte Dirk Bartoldus anlässlich der Versammlungslagen am 20. März als Sprecher der Polizei für diesen äußerst schwierigen Einsatz. Zuletzt war er stellvertretender Leiter des Hauptsachgebiets E 3, dem Führungs- und Lagedienst des PP Nordhessen. Der 50-Jährige, der im Landkreis Höxter wohnt und in seiner Freizeit gerne sportlich tätig ist, engagiert sich ehrenamtlich im Vorstand eines örtlichen Vereins und widmet sich begeistert der Gartenarbeit. Dirk Bartoldus ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen.


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