Kaiserslautern – Die Corona-Krise hat tiefe Spuren hinterlassen, auch in der Bildung.
Der abrupte Übergang vom analogen zum digitalen Unterricht war für die Schülerinnen und Schülern eine Herausforderung. Auch gerade beim Homeschooling blieb bei vielen das eine oder andere Schulfach ein wenig auf der Strecke. Daher organisiert das Bildungsbüro in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung der Technischen Universität Kaiserlautern (ZfL) auch in den diesjährigen Sommerferien die Sommerschule der Stadt Kaiserslautern. Wie bereits 2020 soll hier Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen die Möglichkeit gegeben werden, die entstandenen Lücken individuell vor Beginn des neuen Schuljahrs zu schließen und gleichzeitig ein spannendes Freizeitprogramm zu erleben.
„Ich freue mich, dass wir den Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen erneut die Sommerschule anbieten können. Besonders die Kombination aus Lernen und Spaß, aus Unterricht und Freizeitunternehmungen, kommt bei den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut an“,
so Bürgermeisterin Beate Kimmel. Gemeinsam mit einigen Sponsoren und Unterstützern der Sommerschule machte sie sich ein Bild vor Ort und schnupperte in den ein oder anderen Kurs spontan rein.
Insgesamt 160 Schülerinnen und Schüler aller Schularten der Klassenstufen 5 – 8 erhalten in Kleingruppen mit maximal zehn Teilnehmenden individuelle Unterstützung in jenen Fächern, in denen es Nachholbedarf gibt. Zur persönlichen Auswahl stehen die Schulfächer Mathematik, Deutsch, Englisch und NaWi (Naturwissenschaften). Umrahmt wird das Lernen mit einem ansprechenden Freizeitprogramm, z.B. mit einem Waldtag im Pfälzer Wald, einem Medienkompetenz-Workshop oder mit dem Kurs app2music der Musikschule.
Das Freizeitangebot wird diesmal unter anderem von Vereinen wie der Jugendfeuerwehr und den Pfadfindern, aber auch von öffentlichen Einrichtungen wie der Hochschule Kaiserslautern oder der Handwerkskammer der Pfalz gestaltet.
„Es ist eine große Bereicherung, dass wir bei der Sommerschule auf die Unterstützung von so vielfältigen Einrichtungen und Vereinen aus der Region zählen dürfen“,
schwärmt die Bürgermeisterin.
Ermöglicht werde die diesjährige Sommerschule der Stadt durch zahlreiche Spenden.
„Wir bedanken uns bei allen Förderern, die den Schülerinnen und Schülern auch in diesem Jahr durch die Sommerschule der Stadt wieder ein einmaliges Erlebnis in den Ferien ermöglichen“,
so Beate Kimmel.