Landkreis Waldeck-Frankenberg: Reisende Handwerker unterwegs – Polizei warnt vor Haustürgeschäften
Korbach – Derzeit gibt es einige Meldungen aus der Bevölkerung, dass sich reisende Handwerker im Landkreis aufhalten. Dabei werden beispielsweise Reinigungsarbeiten auf dem Hof oder an der Hausfassade angeboten, aber auch Reparaturarbeiten am Dach, der Dachrinne oder rund um das Haus.
Die Anbieter solcher handwerklichen Dienstleistungen tauchen unangemeldet an der Haustür auf und bieten die in ihren Augen zwingend notwendige Arbeiten am Haus oder auf dem Hof an. Die Angebote erscheinen oftmals auf den ersten Blick günstig.
Das Verhalten der reisenden Handwerker muss nicht zwangsläufig ein strafbares Verhalten darstellen. Oftmals erweist sich das durchgeführte Handwerk aber als nicht fachgerecht, teilweise werden die Arbeiten auch mit minderwertigen Materialien ausgeführt. Daher können sich die Folgekosten um ein Vielfaches erhöhten.
Zudem zeigen die bisherigen polizeilichen Erfahrungen, dass sich diese Handwerker nicht immer an die zuvor ausgehandelten Vereinbarungen halten, sondern plötzlich deutlich mehr Lohn verlangen. In der Vergangenheit wurden dabei oftmals Kunden teils massiv unter Druck gesetzt, indem sie beispielsweise die Arbeiten nicht oder erst nach Bezahlung beendeten. Nach der Ausführung der Arbeiten verschwanden die Handwerker. Der Kunde stand dann ohne Rechnung da, hatte keine Anschrift und somit keinen Ansprechpartner, um etwaige Gewährleistungsansprüche geltend machen zu können
Grundsätzlich rät die Polizei von solchen Geschäften ab.
Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, solche an der Haustür angebotenen Dienstleistungen auf ihre Seriosität zu prüfen. Sollten Zweifel an dieser aufkommen, rät die Polizei zum Ablehnen des Angebots. Gerne kann zur weiteren Beratung auch die örtlich zuständige Dienststelle kontaktiert werden.
Weitere Informationen zum Schutz vor Betrug an der Haustür erhalten Sie im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/haustuerbetrug/
Lichtenfels – Strohballen und Radlader brennen, Polizei sucht Zeugen
Gleich viermal musste die Feuerwehr am Dienstag und Mittwoch in der Stadt Lichtenfels ausrücken. Dreimal brannten Strohballen, einmal ein Radlader. Die Polizei bittet um Hinweise.
Der erste Brand wurde am Dienstag gegen 10.00 Uhr gemeldet. Die Feuerwehr löschte einen Strohballen auf den Orkewiesen in der Nähe des Sportplatzes in Lichtenfels-Münden ab. Gegen 16.45 ging die zweite Brandmeldung ein, diesmal brannten zwei Strohballen an der gleichen Örtlichkeit.
Gegen 22.30 kam es zu einem Brand eines Radladers bei einem Außengehöft zwischen den Lichtenfelser Stadtteilen Münden und Neukirchen. Die Feuerwehr konnte den brennenden Radlader ablöschen, Gebäude wurden nicht beschädigt, Personen kamen nicht zu Schaden. Den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizisten auf etwa 20.000 Euro.
Schließlich ging am Mittwoch gegen 01.15 Uhr die nächste Brandmeldung ein. Es brannten diesmal etwa 15 Strohballen, wieder auf den Orkewiesen beim Mündener Sportplatz.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Polizeistation Frankenberg hat die Ermittlungen aufgenommen, Da die Polizei Brandstiftungen nicht ausschließen kann, bittet sie unter der Telefonnummer 06451/72030 um Hinweise aus der Bevölkerung.