Anrufe mit betrügerischer Absicht – Erneut „Falsche Polizeibeamte“ am Telefon
Tatzeit: Mittwoch, 18.08.2021, 12:30 und 15:40 Uhr
Im Landkreis kam es erneut zu Anrufen in betrügerischer Absicht. Hierbei gaben sich die unbekannten Täter erneut als Polizeibeamte aus. Es wurde darüber berichtet, dass sich ein Verkehrsunfall ereignet habe und das nahestehende Verwandte in diesen verwickelt seien. Um eine Haftstrafe für den Verwandten abzuwenden, müsse sofort ein hoher Geldbetrag entrichtet werden.
Bei dem aktuellen Fall in Homberg-Waßmuthshausen konnten die unbekannten Täter sogar so viel Einfluss nehmen, dass durch die Geschädigte bereits ein Geldbetrag in Höhe von 20.000,- EUR abgehoben wurde. Zu einer Übergabe des Geldes kam es jedoch nicht, da Verwandte des Opfers rechtzeitig eingreifen und die Polizei verständigen konnten.
Bei einem weiteren Fall in Gudensberg wurden sogar 35.000,- EUR durch die unbekannten Täter gefordert. Auch hier kam es glücklicherweise nicht zu einer Geldübergabe, da die Verhandlungen am Telefon frühzeitig abgebrochen wurden.
Zur Zeit kommt es aber auch immer häufiger vor, dass sich die unbekannten Täter am Telefon als Angehörige der Staatsanwaltschaft ausgeben, um somit noch mehr Druck auszuüben.
Verhaltenshinweise:
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson (z.B: Polizeibeamte oder
Sztaatsanwaltschaft) kommt. Wichtig: Die Polizei und
Staatsanwaltschaft wird Sie niemals sponatn um Geldbeträge bitten. - Wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte
ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim
Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann. – - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis. – Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck
setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu
überprüfen. - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehende Personen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. - Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks bzw. Schockanrufes
geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann
der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen
entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Homberg/Efze unter 05681/774-0.
Brennender Pkw
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (19./20.08.2021), gegen 00:30 Uhr, kam es in der Wolfhager Straße in Fritzlar zu einem Pkw-Brand. Anwohner hatten den brennenden Pkw in der Nacht festgestellt und sofort die Feuerwehr verständigt. Die Feuerwehr Fritzlar war sofort zur Stelle und löschte den brennenden Pkw. Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 15.000,- EUR. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Pkw wurde vorläufig sichergestellt. Unter Berücksichtigung der Brände in der Nacht zuvor, im Bereich des „Alten Kraftwerkes“ in Borken, wo zwei Schrott-Fahrzeuge offenkundig in Brand gesetzt wurden, kann auch im Fritzlarer Fall nach jetzigen Erkenntnissen eine vorsätzliche Inbrandsetzung nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Ein Tatzusammenhang zwischen den beiden Fällen kann derzeit ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen dauern an.
Hinweis an die Kriminalpolizei in Homberg unter Tel.: 05681/774-0.
Schüsse mit Scchreckschusswaffe abgegeben – Passanten fühlten sich bedroht
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kassel und der – Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 20.08.2021:
Mann aus Guxhagen gab Schüsse mit Schreckschusswaffe ab. Passanten fühlten sich bedroht.
In einem Ermittlungsverfahren gegen einen 35-jährigen Mann wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, haben am gestrigen Tage (19.08.2021) Kräfte der Polizeidienststellen Melsungen und Homberg (Efze) in der Straße Schöne Aussicht in Guxhagen eine Wohnung aufgrund einer richterlicher Anordnung durchsucht. Der Beschuldigte steht in Verdacht, unerlaubt eine Schreckschusswaffe geführt und eine Person damit bedroht zu haben. Die Ermittlungen dauern an.
Hinweis an die Kriminalpolizei in Homberg unter Tel.: 05681/774-0.