Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wache © Holger Knecht

Einbrecher lässt sein Handy zurück

(ots) – Ein 26-jähriger Georgier ist am frühen Montagabend gegen 17.20 Uhr in die Aldi-Filiale in der Dünzebacher Straße in Eschwege durch ein gekipptes Fenster in einen Aufenthaltsraum eingedrungen und hat aus den Räumlichkeiten eine Geldbörse mit diversen Bank-und Kreditkarten, sowie einem Ausweis und Bargeld mit einem Gesamtstehlwert von 150 Euro entwendet.

Beim Verlassen des Gebäudes wurde der 26-Jährige noch von Zeugen beobachtet und während der Mann zu Fuß flüchtete, verlor er offenbar das eigene Handy. Der Mann setzte seine Flucht mit einem silbernen Kleinwagen (Kennzeichen nicht bekannt) in unbekannte Richtung fort und konnte wie folgt beschrieben werden:

  • männlich, ca. 25-35 Jahre alt; ca. 170 cm groß; Oberlippenbart; bekleidet mit schwarzem od. grauen Kapuzenpullover und blauer Jeans.

Die Fahndung nach dem Täter verlief bislang negativ. Aufgrund des aufgefundenen Smartphones, welches offenbar dem Täter zuzuordnen ist, haben sich nun erste Hinweise auf einen 26-jährigen, georgischen Staatsangehörigen ergeben, der in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist und nach derzeitigem Erkenntnisstand schon andernorts durch Taten mit gleicher Begehungsweise aufgefallen ist.

Bislang führten die Ermittlungen allerdings noch nicht zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen. Hinsichtlich des aktuellen Falles hofft die Polizei in Eschwege nun auf weitere Hinweise die zur Klärung und ggfs. zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen führen. Hinweise unter der Nummer 05651/925-0.

Unseriöse Inkasso-Schreiben im Umlauf – Polizei warnt vor Betrugsmasche

Eschwege (ots) – Bei der Polizei in Eschwege sind am Montag 2 Fälle zur Anzeige gelangt, wonach Einwohner aus Meißner und Wanfried jeweils ein Schreiben von unseriösen Inkasso-Büros erhielten. In den beiden Schreiben wurden die Adressaten jeweils aufgefordert, einen 3-stelligen Betrag für den angeblichen telefonischen Abschluss eines Dienstleistung-Vertrages mit “Eurowin24-Euro Jackpot 6/49” zu bezahlen.

Tatsächlich hatten die Adressaten aber niemals einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen. Zum Glück waren die Betroffenen aber nicht weiter auf die Forderungen eingegangen, so dass es zu keinem finanziellen Schaden kam.

Die Ermittlungen wegen des versuchten Betruges in diesen beiden Fällen übernimmt jetzt das Kommissariat für Betrugsdelikte der Kriminalpolizei in Eschwege. Nach Rücksprache mit den dortigen Kollegen sind derartige Schreiben, die hin und wieder und dann meist mit veränderten Briefköpfen im Umlauf sind, als Betrugsmasche meist dadurch zu identifizieren, wenn das angegebene Inkassobüro eine Überweisung bzw. einen Geldtransfer auf ein Konto im Ausland vorsieht. Dies ist bei real existierenden, in Deutschland tatsächlich tätigen Inkasso-Büros, nicht der Fall.

In den beiden Fällen haben die in den Schreiben genannten Inkasso-Büros, “Ozcan Ma Forderungs AG” und “Franz HS Forderungs AG” eine Überweisung auf ein ausländisches Konto vorgesehen, so dass hier ein versuchter Betrug im Raum steht.

Bei Erhalt eines derartigen Schreibens rät die Polizei zu folgender Verhaltensweise:

  • Gehen Sie nicht auf finanzielle Forderungen ein, die Sie nicht zuordnen können.
  • Prüfen Sie den Inhalt von Inkassoschreiben oder Zahlungsaufforderungen genau.
  • Inkasso-Büros mit Sitz in Deutschland verwenden eine nachvollziehbare Bankverbindung im Inland; daher Vorsicht bei einer ausländischen Bankverbindung, diese deutet auf betrügerische Absichten hin.
  • Überprüfen Sie, ob Sie die Dienstleistungen, für die Sie bezahlen sollen überhaupt in Anspruch genommen haben.
  • Lassen Sie sich von etwaigen Folgeschreiben, mit denen die unlauteren Inkassobüros Sie weiter unter Druck setzen wollen, nicht beeindrucken und geben Sie der Zahlungsforderung nicht nach.
  • Bedenken Sie dennoch, dass es trotz allem auch real existierende Inkasso-Büros in Deutschland gibt und eine Zahlungsaufforderung berechtigt sein kann.
  • Halten Sie bei finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache und holen Sie sich Rat.

Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Schreiben verdächtig vorkommt und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Weitere Informationen und Präventionstipps erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de.

Beim Rückwärtsfahren Auto beschädigt

Eine 76-jährige Autofahrerin aus Dortmund hat am Montagvormittag um kurz vor 11.30 Uhr einen Unfall verursacht, indem sie in Eschwege bei der Suche nach einem Parkplatz einen geparkten Pkw streifte. Die Frau wollte in der Friedrich-Wilhelm-Straße auf dem Parkplatz der Commerzbank parken.

Da der Parkplatz allerdings besetzt war, fuhr sie auf der Friedrich-Wilhelm-Straße ein Stück rückwärts in Richtung Goethestraße um auf dem seitlichen Parkstreifen in der Friedrich-Wilhelm-Straße zu parken.
Beim Rückwärtsfahren streifte sie dann aus Unachtsamkeit das geparkte Auto einer
41-Jährigen aus Witzenhausen. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von 1.200 Euro.

Polizei Sontra

Zwei Unfälle kurz hintereinander auf der Bundesstraße B 400

Auf der Bundesstraße B 400 kam es am Montagnachmittag in kurzem zeitlichem Abstand zu zwei Unfällen, die z. Teil auch Verkehrsbehinderungen nach sich zogen.

(ots) – Zunächst mussten die Beamten der Polizei Sontra auf der B 400 bei Unhausen tätig werden, weil ein 61-Jähriger aus Seesen gegen 13.25 Uhr mit einer Lkw-Kehrmaschine einem Pkw aufgefahren war. Der 61-Jährige war von Sontra in Richtung Wommen unterwegs und führte auf der Bundesstraße Straßenreinigungsarbeiten aus.

Ein hinter ihm befindlicher Pkw, der mit einer 17-Jährigen (begleitetes Fahren) und einer 51-Jährigen, beide aus Herleshausen, besetzt war fuhr langsam hinter der Kehrmaschine her, ohne in diesem Bereich überholen zu können. Als der 61-Jährige mit seiner Kehrmaschine zurücksetzten wollte, übersah er den Pkw hinter sich und fuhr auf das Fahrzeug auf. Während an der Lkw-Kehrmaschine augenscheinlich kein Schaden entstand, musste der in Mitleidenschaft gezogene Pkw abgeschleppt werden, weil er nicht mehr fahrbereit war. Der Schaden an dem Auto wird auf 2.500 Euro beziffert.

(ots) – Gegen 14.40 Uhr kam es dann unweit der ersten Unfallstelle zu einem weiteren Unfall, der letztlich mit einem Gesamtschaden von 20.500 Euro endete. Ein 88-jähriger Autofahrer aus Kassel befuhr zu der genannten Zeit mit seinem Auto und angehängtem Wohnwagen die Bundesstraße B 400 von Sontra in Richtung Herleshausen. Als der Rentner verkehrsbedingt anhalten musste, konnte der hinter ihm fahrende Pkw, der von einem 39-Jährigen aus Göttingen gefahren wurde, zwar noch rechtzeitig anhalten. Ein dahinter befindlicher 71-jähriger Autofahrer aus Herleshausen erkannte dies allerdings zu spät und kam nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand, so dass er auf das Auto des 39-Jährigen auffuhr und diesen dann in den Wohnwagen des vorausfahrenden Rentners schob.

Die Fahrzeuge verkeilten sich durch den Aufprall, so dass erheblicher Sachschaden entstand und die Autos des 39-Jährigen und des 71-Jährigen letztlich abgeschleppt werden mussten. Das Pkw-Wohnwagen-Gespann war im Anschluss noch fahrbereit, so dass der 88-Jährige seine Fahrt später fortsetzten konnte.

Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe musste die Feuerwehr hinzugezogen werden, die auf die verunreinigte Fahrbahn Bindemittel aufbrachte. Aufgrund des Verkehrsaufkommens musste die Bundesstraße kurzzeitig voll gesperrt werden.


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