Wem ist der lilafarbene Rucksack aufgefallen?
Kaiserslautern – Bei den Ermittlungen zu diversen Enkeltrick-Betrügereien
in und um Kaiserslautern (wir berichteten: https://s.rlp.de/CZCYt) hat die
Kriminalpolizei jetzt einen Hinweis auf einen Tatverdächtigen erhalten. Gesucht
werden nun weitere Zeugen, die den Mann vielleicht kennen oder gesehen haben.
Der Unbekannte war am vergangenen Donnerstag nach einem sogenannten Schockanruf
als „Geldabholer“ aufgetreten. Er traf sich in der Schumannstraße in der Nähe
des Stadtparks auf offener Straße mit einem älteren Ehepaar und ließ sich
Wertsachen und Bargeld aushändigen – unter dem Vorwand, eine „Kaution“ für die
Enkelin zu bezahlen, damit diese nach einem angeblich verursachten
Verkehrsunfall nicht ins Gefängnis müsse. – Wie sich später herausstellte,
handelte es sich um eine frei erfundene Geschichte.
Die Polizei fragt deshalb: Wer hat den Mann am 19.08. gegen 18 Uhr (oder davor –
oder danach) in der Nähe des Stadtparks gesehen? Er ist etwa Mitte 20, schlank,
trug einen braunen Pullover und hatte einen lilafarbenen Rucksack bei sich. Nach
der Übergabe verschwand der Unbekannte zu Fuß in Richtung Trippstadter Straße
und bog dann in Richtung Bahnhof ab. Möglicherweise stand er auch schon vor der
Übergabe in der Schumannstraße in Höhe eines Alten- und Pflegeheimes und
telefonierte.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620
jederzeit entgegen. |cri
Einbruch in Mehrzweckhalle
Queidersbach (Kreis Kaiserslautern) – Unbekannte sind am Wochenende in der
Jahnstraße in die Mehrzweckhalle eingestiegen. Wie die Einbrecher in die Halle
gelangten ist aktuell nicht geklärt. Die Tatzeit liegt zwischen Freitagmittag
und Montagmorgen. Von der Halle aus machten sich die Täter an zwei
Verbindungstüren zu schaffen. Sie lösten schließlich einen Einbruchalarm aus und
flüchteten. Die Polizei sicherte Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen, die Hinweise geben können oder Verdächtiges wahrgenommen haben, werden
gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2620 mit der Polizei
Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf
Mutmaßliche Betrügerin spricht Pfälzisch
Kaiserslautern – Eine Hamburgerin, die pfälzischen Dialekt spricht – das
machte am Montag eine 59-Jährige misstrauisch. Sie erhielt am Vormittag einen
Anruf. Die Frau am Telefon erklärte, dass sie aus Hamburg anrufe und Spenden für
einen norddeutschen Zoo sammele. Warum sucht ein Zoo aus Norddeutschland Spender
im Süden der Republik? Diese Frage stellte sich die 59-Jährige. Und der Frau
fiel noch etwas auf: Die angebliche Hamburgerin sprach pfälzischen Dialekt. Also
sprach sie die Anruferin darauf an. Eine Erklärung hatte die Frau am Telefon
nicht parat, stattdessen beendete sie das Gespräch. Die 59-Jährige wandte sich
an die Polizei. Dort ermitteln jetzt die Beamten wegen des Verdachts eines
Betrugsversuchs. Die Geschichte ist vermutlich frei erfunden, die im
Telefonapparat der 59-Jährigen angezeigte Hamburger Rufnummer möglicherweise
gefälscht. |erf
Unfall verursacht und weitergefahren
Kaiserslautern – Am Montagmorgen war eine 66-Jährige mit ihrem Auto auf
der Bundesstraße 270 unterwegs. Sie fuhr auf der zweispurigen Straße von
Weilerbach kommend in Richtung Kaiserslautern. An der Ausfahrt Siegelbach
bemerkte die Frau, dass sie sich falsch eingeordnet hatte. Um die Spur noch
rechtzeitig vor der Baustelle wechseln zu können, machte sie eine Vollbremsung
bis ihr Toyota zum Stillstand kam.
Der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeuges konnte noch rechtzeitig bremsen. Eine
19-Jährige, die mit ihrem Wagen unmittelbar dahinter fuhr, bemerkte das
Bremsmanöver zu spät. Sie fuhr auf ihren Vordermann auf.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. An den beiden Autos entstand Sachschaden
von etwa 2.000 Euro.
Die 66-Jährige setzte ihre Fahrt fort. Weil sich ein Zeuge das Kennzeichen des
Pkw gemerkt hatte, konnte die Polizei die Unfallverursacherin ermitteln. Zu dem
Unfall befragt, machte sie von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die
Beamten stellten ihren Führerschein und die Fahrzeugschlüssel sicher. Auf die
Frau kommt nun eine Anzeige wegen Unfallflucht zu. |mhm
Radfahrer übersehen
Kaiserslautern – Am Montagmorgen wollte eine 59-Jährige mit ihrem Auto vom
Parkplatz eines Supermarktes in die Mainzer Straße abbiegen. Dabei übersah sie
einen Radfahrer, der auf dem Radweg unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß.
Während die Frau anhielt, um sich um den Radler zu kümmern, fuhr eine 82-jährige
Autofahrerin auf den stehenden Pkw auf. Bei beiden Unfällen wurde niemand
verletzt. Es entstand lediglich Sachschaden in geringer Höhe. |mhm
Fahrerflucht in der Friedenstraße
Kaiserslautern – Ein Unfall mit Fahrerflucht ist der Polizei am Montag aus
der Friedenstraße gemeldet worden. Ein Anwohner entdeckte am Morgen, dass übers
Wochenende jemand sein geparktes Auto gerammt und beschädigt hat.
An dem Opel Astra Sports Tourer blieben mehrere Schäden zurück: Kofferraumdeckel
und hintere Stoßstange sowie die hintere Tür auf der Fahrerseite hatten Kratzer
und Dellen. Vom Verursacher fehlt jede Spur.
Der Unfall muss zwischen Samstagabend, 22 Uhr, und Montagmorgen, 8 Uhr, passiert
sein. Zeugen, denen in diesem Zeitraum etwas aufgefallen ist, werden gebeten,
sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150 bei der Polizeiinspektion 1 zu
melden. |cri
Betrug: Vorsicht bei Internetbekanntschaften!
Kaiserslautern – Sie lernte den Mann über die Dating-Plattform eines
sozialen Netzwerks kennen, dann sollte sie 3.500 Euro bezahlen. Eine 44-Jährige
wäre um ein Haar auf einen mutmaßlichen Betrüger hereingefallen. Im Internet
hatte sie eine Art Romanze mit dem Unbekannten. Irgendwann wollte der Mann ein
Paket von den USA nach Deutschland schicken. Die 44-Jährige sollte es annehmen,
kurz darauf wolle er dann nach Deutschland kommen und das Paket entgegennehmen.
Die Frau willigte ein. Dann meldete sich ein angeblicher Zollbeamter der
türkischen Behörden bei der 44-Jährigen. Im Paket habe man Bargeld entdeckt.
Damit die Sendung weitertransportiert werden könne, sollte die Frau eine
Versicherung über 3.500 Euro abschließen, andernfalls würde sich das FBI der
Sache annehmen. Die 44-Jährige wandte sich an ihre Internetbekanntschaft. Der
Mann bat die Frau darum, dass Geld auszulegen, sie könne sich die Summe dann
später aus dem Paket nehmen. Die 44-Jährige wurde skeptisch und witterte den
Braten: Sie zahlte nicht und war damit einem Betrug entgangen. Bei der Polizei
erstattete sie eine Anzeige. |erf
Vor Streifenwagen geflüchtet
Kaiserslautern – Beim Anblick einer Polizeistreife haben zwei Männer am
Montagvormittag in der Stiftstraße die Flucht ergriffen. Der Streifenwagen war
routinemäßig in der Innenstadt unterwegs und rollte gegen 11.40 Uhr durch die
Stiftstraße, wo sich gerade die zwei Männer aufhielten. Als sie das
Polizeifahrzeug erkannten, rannten sie davon; sie konnten jedoch eingeholt und
einer Kontrolle unterzogen werden. Dabei stellte sich heraus, dass gegen einen
der beiden ein aktueller Haftbefehl vorliegt. Demnach hatte der 45-Jährige eine
dreistellige Geldstrafe zu bezahlen – oder alternativ einige Tage hinter Gittern
abzusitzen. Der Mann entschied sich fürs Bezahlen; anschließend wurde die
Fahndungsnotierung gelöscht.
Ob dieser Haftbefehl der Grund für den Fluchtversuch war, blieb unklar… |cri
Ungebetene Besucher nutzen Ferienzeit
Kaiserslautern – Während der Sommerferien haben sich unbekannte Täter
Zugang zu einem Schulgebäude „Im Stadtwald“ verschafft. Am Montagmorgen fiel
auf, dass im Verwaltungstrakt Büros geöffnet und durchwühlt wurden. Ersten
Überprüfungen zufolge fehlt allerdings nichts.
Wie die Täter ins Gebäude gelangten, ist noch nicht geklärt. Zeugen, denen
zwischen Dienstag vergangener Woche (17.08.) und dem gestrigen Montag (23.08.)
verdächtige Personen auf dem Schulgelände oder drumherum aufgefallen sind,
werden gebeten, unter der Nummer 0631 / 369 – 2150 mit der Polizeiinspektion 1
Kontakt aufzunehmen. |cri
Erneute Ekel-Attacke
Kaiserslautern – Schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage haben
unbekannte Täter in der Barbarossastraße ein Fahrzeug eines Rettungsdienstes mit
Hundekot beschmiert. Diesmal waren die Täter übers Wochenende aktiv. Die Tatzeit
liegt zwischen Freitagabend (20. August), 19 Uhr, und Montagnacht (23. August),
3 Uhr. Der betroffene Krankentransportwagen war auf dem Gelände des
Rettungsdienstes abgestellt.
Erste vergangene Woche war es zwischen Dienstag und Donnerstag (17.-19. August)
an gleicher Stelle zu einer ganz ähnlichen Ekel-Attacke gekommen.
Bislang gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter. Auf den/die
Verantwortlichen wartet eine Strafanzeige. Zeugen, die etwas beobachtet haben,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150 an die
Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße zu wenden. |cri
Dreister Dieb heuchelt Hilfsbereitschaft
Kaiserslautern – Ein ziemlich dreister Diebstahl ist der Polizei am
Montagvormittag aus der Eugen-Hertel-Straße gemeldet worden. Nach dem Täter wird
gesucht. Von dem Mann liegt folgende Beschreibung vor: etwa 40 Jahre alt,
ungefähr 1,85 Meter groß, sehr schmal, wenig Haare, grauer Kapuzenpullover,
kurze Hose, ungepflegt.
Der Unbekannte war im nordöstlichen Stadtgebiet unterwegs und kam gegen 9.15 Uhr
durch die Eugen-Hertel-Straße, als hier eine Seniorin gerade ihre Mülltonnen an
die Straße stellen wollte. Der Mann bot der Dame seine Hilfe an, was die Frau
auch annahm. Als sie aber gerade die zweite Mülltonne holen wollte, rannte der
Unbekannte durch die geöffnete Eingangstür ins Haus der Seniorin, schnappte sich
ihr Handy und den Geldbeutel – dann flüchtete er in unbekannte Richtung.
Zeugen, die den Täter vor oder nach der Tat gesehen haben, können sich unter der
Telefonnummer 0631 / 369 – 2150 mit der Polizeiinspektion 1 in Verbindung
setzen. |cri
Drei Verletzte und hoher Schaden
Kaiserslautern – Etwas anders als zunächst gemeldet hat sich ein Unfall am
Montagnachmittag in der Europaallee entpuppt. Kurz nach 14 Uhr war die Meldung
zu einem „Unfall mit Sachschaden“ eingegangen. Als die ausgerückte Streife vor
Ort ankam, wurde allerdings einer der beteiligten Fahrer bereits vom
Rettungsdienst versorgt, und die Feuerwehr kümmerte sich um ausgelaufene
Betriebsstoffe. Zu sehen waren zwei massiv beschädigte Fahrzeuge.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mazda 3 und der Audi A4 frontal aufeinander
gestoßen waren. Nach Angaben des Mazda-Fahrers war ihm der Audi auf seinem
Fahrstreifen entgegen gekommen und sie waren ungebremst zusammengeprallt.
Der 34-jährige Audi-Fahrer sagte selbst aus, dass er sich während der Fahrt kurz
zu seinen Kindern auf dem Rücksitz umgedreht habe. Als er wieder nach vorne
schaute, habe er gesehen, dass sein Vordermann bremste. Er habe deshalb nach
links ausweichen wollen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dadurch sei er
dann auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem entgegenkommenden Mazda
kollidiert.
Bei dem Aufprall wurden sowohl der 48-jährige Mazda-Fahrer als auch der
Audi-Fahrer und seine 29 Jahre alte Beifahrerin leicht verletzt. Den beiden
Kindern auf dem Rücksitz passierte nach derzeitigen Erkenntnissen nichts. Der
48-Jährige wurde vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Die beiden Unfallfahrzeuge wurden im Frontbereich stark beschädigt, am Audi
brach die Vorderachse; beide mussten abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf
insgesamt 43.000 Euro geschätzt. |cri