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„Eine Generation für Nachhaltigkeit sensibilisiert“ – 25 Jahre BNE-Teams an Heidelberger Schulen
Von der Bienen-AG über ein veganes Kochbuch bis hin zur sechswöchigen Klima-Challenge – die Projekte der Teams im Rahmen von „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) an Heidelberger Schulen sind vielfältig. Mit den BNE-Teams engagieren sich die Schulen dafür, zukunftsfähiges Denken und Handeln voranzubringen. Das Programm der Stadt Heidelberg gibt es nun seit über 25 Jahren. Gestartet ist es an vier Heidelberger Schulen – mittlerweile beteiligen sich über 20 Schulen und bei der jährlichen Prämierung wurden seitdem mehrere hundert Teams ausgezeichnet.
Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, Dezernent für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität, resümiert: „Als das Programm 1995 an vier Heidelberger Schulen eingeführt wurde, hießen die Teams noch Energiespar-Teams – kurz E-Teams. Es ging vor allem darum, in den Schulgebäuden möglichst viel Energie einzusparen. Doch aus den E-Teams wurden BNE-Teams, denn man merkte schnell: Nicht nur auf rein technische Maßnahmen und schnelle Energieeinsparungen kommt es an, sondern darauf, dass Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein dafür erlangen, wie wichtig ihr Engagement für eine nachhaltige Zukunft ist. Und dass sie selbst etwas bewegen können. So haben wir eine ganze Generation für Nachhaltigkeit sensibilisiert.“
Kinder und Jugendliche erhalten mit den BNE-Teams fest im Schulalltag integriert die Möglichkeit, sich mit Themen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Seit dem Schuljahr 2016/2017 ist Bildung für nachhaltige Entwicklung außerdem eine von sechs Leitperspektiven im Bildungsplan für baden-württembergische Schulen. Die Aktivitäten der BNE-Teams sind vielfältig: vom Klimaschutz bis hin zu Naturschutz, Abfalltrennung, Konsum und Ernährung, Ressourcenverbrauch, Mobilität, nachhaltiges Wirtschaften sowie soziale und globale Verantwortung. Die Schülerinnen und Schüler zeigen viel Kreativität und Ideenreichtum, aktuell beispielsweise bei Projekten wie diesen:
- Bienen-AG mit Verkauf von schuleigenem Honig und Kerzen am Bunsen-Gymnasium
- Klima-Challenge: sechs Wochen auf eine klimaschädliche Aktivität verzichten, an der Landhausschule
- Schülerfirma zum Verkauf nachhaltig hergestellter Schulartikel und nachhaltiger Smoothies an der Elisabeth-von-Thadden-Schule
- Klassenchallenge zum plastikfreien Frühstück an der Marie-Marcks-Schule
- Abgabestation für das Recycling von Handys am Hölderlin-Gymnasium
- Projektgruppe zur Integration von Geflüchteten an der Hotelfachschule
- Kuchen- und Crêpes-Verkauf zugunsten des Tierheims Heidelberg und der Obdachlosenhilfe an der Willy-Hellpach-Schule
- Basteln von Vogelhäusern und Geldbeuteln aus alten Milchkartons an der Neckarschule
- Zubereitung eines Buffets mit „geretteten“ Zutaten an der Marie-Baum-Schule
- Paletten-Upcycling an der Geschwister-Scholl-Schule
- Verkauf von Fairtrade-Produkten an der Julius-Springer-Schule
- Veranstaltung eines Rad-Aktionstages an der IGH
- Anlegen einer Schmetterlingswiese am Helmholtz-Gymnasium
- Gemeinsamer Aufruf zur Teilnahme an der Earth Hour an allen Schulen
Weitere Heidelberger Schulen sind jederzeit herzlich eingeladen, sich an dem Schulnetzwerk zu beteiligen. Nähere Informationen unter: www.heidelberg.de/e-teams
Bildung für nachhaltige Entwicklung in Heidelberg
Bildung für nachhaltige Entwicklung zieht sich in Heidelberg wie ein roter Faden durch alle Bildungsbereiche – angefangen in den Kindertageseinrichtungen, über Schulen bis in die Hochschulen und Weiterbildungsangebote für Erwachsene. Auch an informellen Bildungsorten wie Kultureinrichtungen und Vereinen wird Bildung für nachhaltige Entwicklung für alle Altersgruppen erlebbar. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/bne.
Die Stadt Heidelberg ist bereits zum fünften Mal von der Deutschen UNESCO-Kommission für ihr vorbildliches Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden. Die vielfältigen außerschulischen Bildungsakteurinnen und –akteure arbeiten eng in einem vom Umweltamt der Stadt Heidelberg koordinierten BNE-Netzwerk zusammen.
Podcast „Spillover“: Entertainerin Larissa Rieß zu Gast im Podcast der Heidelberger Kreativen
Radiomoderatorin, Schauspielerin und Comedian – die mit Familie in Heidelberg lebende und vielseitig talentierte Kreativschaffende Larissa Rieß ist Interviewgast in der neuen Folge des Podcasts „Spillover“ der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg. Larissa Rieß ist einem breiten Publikum insbesondere aus dem Fernsehen bekannt. Sie trat in verschiedenen Rollen bereits mit Jan Böhmermann, Olli Schulz und Christian Ulmen vor der Kamera auf. Ab Herbst wird sie in der zweiten Staffel von „LOL: Last One Laughing” zu sehen sein. Unter ihrem Pseudonym „Lari Luke“ ist sie außerdem als DJ deutschlandweit tätig.
Larissa Rieß ist nun auch im Podcast der Heidelberger Kreativen „Spillover: aus kreativen Ideen wird Zukunft gemacht“ zu hören. Im Gespräch mit Moderatorin Susan Weckauf erzählt Larissa Rieß, wie es ist, als Kreativschaffende auf mehreren Kanälen unterwegs zu sein, wie sie ihre verschiedenen Jobs in ganz Deutschland mit ihrem Privatleben in Heidelberg verbindet und wie eine Facebook-Nachricht von Jan Böhmermann sie zum Fernsehen brachte. Die neue Folge steht ab sofort zum Anhören auf den Plattformen Spotify und Apple Podcasts sowie auf dem YouTube-Kanal der Stadt Heidelberg bereit: https://www.youtube.com/user/StadtHeidelberg
Podcast „Spillover“: Heidelberger Kreative im Portrait
Im Podcast „Spillover – aus kreativen Ideen wird Zukunft gemacht“ erzählen Kreative „made in Heidelberg“ von ihren Unternehmen und Ideen, sie berichten über das, was sie umtreibt und erläutern, wofür sie auf kreative Weise Lösungen suchen. Einmal monatlich erscheint seit Juli 2020 eine neue Folge. Die Gespräche werden von Moderatorin Susan Weckauf geführt, die mehrere Jahre erfolgreich Sendungen bei Radio Regenbogen moderierte. Produziert wird der Podcast im Auftrag der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg unter der Projektleitung des Heidelberger Start-ups Bildbrauerei.
Jeden zweiten Mittwoch im Monat geht eine neue Folge auf den Plattformen Spotify und Apple Podcasts online. Auf dem YouTube-Kanal der Stadt Heidelberg stehen die einzelnen Folgen ebenfalls zum Anhören bereit: https://www.youtube.com/user/StadtHeidelberg.
Weitere Informationen: Mehr Hintergründe und Informationen sind verfügbar unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.